Sahra Wagenknecht folgt weiterhin der Logik des Terrorkrieges
In über fünfzehn Jahren weltweitem Terrorkrieg („global war on terror“) hat nicht ein einziger leitender Funktionär der Partei „P.D.S.“, ab 2007 umbenannt in „Die Linke“, folgenden Satz wörtlich oder sinngemäß formuliert: „Ich glaub das nicht, was die Geheimdienste uns da erzählen.“ (übrigens unser Argument Nr. 2 gegen die sogenannte „Alternative für Deutschland“).
Und natürlich hat auch Sarah Wagenknecht nicht ein einziges Mal die von Attentätern und / oder Geheimdiensten und Behörden verlautbarten Tatversionen und Behauptungen in Zweifel gezogen, egal welche Halbwertszeit diese auch hatten, bei ausgeschalteter Gewaltenteilung (keine Gerichtsverfahren, keine parlamentarische Kontrolle der Behörden und ihrer internationalen Alliierten, etwa aus der Internationalen Kriegskoalition, der die Bundeswehr-Luftwaffe u.a. Aufklärungsdaten über zivile Ziele in Syrien und Irak liefert, was „die Linke“ monatelang zurück hielt).
Stattdessen folgt Sahra Wagenknecht, wie ihre Partei, weiter der Logik des Terrorkrieges, hilft dessen Dynamik, bricht dadurch nicht mit dessen bis zum Totalen Krieg reichenden Lehre (mit den „historischen Präzedenzfällen von Dresden, Tokio, Hiroshima, Nagasaki“), ignoriert das Paradoxon dieses nach eigener Aussage von dessen Betreibern ungewinnbaren und endlosen Krieges und arbeitet so objektiv weiter dessen Strategie der Transformation zu.
Es sollte sich nun jeder und jede diesbezüglich die Interviews und Aussagen von Sahra Wagenknecht im „ZDF“, im „Stern“ und in der „Welt“ noch einmal ansehen und dabei ausnahmsweise nicht an Flüchtlinge, Herkunft, Religion oder konsensualen hetero-homosexuellen Inzest mit dem starken Vater Staat denken.
Kriegen Sie das hin, liebe Leserinnen und Leser?
Wenn ja, dann bringen Sie bevor Sie weiterlesen Ihre Sitzlehnen in eine aufrechte Position…
Als bereits zu Weihnachten 2015 der geheimdienstliche Komplex ein Attentats-Szenario in der Republik aufbaute und Sahra Wagenkecht die Attentate in Paris mit der Beteiligung des deutschen Militärs am Syrien-Krieg verglich, schrieb ich folgendes:
Es ist wichtig, die ganze verheerende und heimtückische Umdefinierung zu begreifen, die Wagenknecht hier vornimmt, mitsamt ihrer kolpotierten Logik. Folgt man dieser nämlich, wäre folgendes denkbar:
Irgendjemand begeht Attentate in Deutschland. Dann sagt ein Geheimdienst, der verantwortlich war diese Attentate zu verhindern aber es irgendwie nicht hinbekommen hat: wir haben da was im Internet gefunden. Das kopieren dann die Agenturen und danach die Zeitungen und dann die Abendnachrichten. Und dann heisst es unisono:
´In einem Bekennerschreiben bekannte sich der inländisch-ausländische Deutschsyrer mit katholischen Wurzeln Hadschi Halef Omar zu überhaupt allem und bezeichnete dies als Vergeltung für den Syrien-Einsatz der Bundeswehr`
Wagenknechts Umdefinition ist eine Steilvorlage. Sie lädt den (internationalen) geheimdienstlichen Komplex geradezu dazu ein irgendwelche Attentate „passieren zu lassen“, um dies dann mit dem Kriegseinsatz der Bundeswehr in Syrien, in Irak und in den AWACS-Lufteinheiten zu begründen, nach dem Motto „Terror mit Terror bekämpfen“ sei legitim.
Und entsprechend der Dynamik des Terrorkrieges hätte dies unweigerlich zur Folge, dass die Republik noch tiefer in den Kreislauf von Krieg und (geheimen) Kriegszustand gerät, totale Spionage und weiterer Abbau der Grundrechte inklusive.“
(…)
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