Analyse zur Bekanntgabe des gemeinsamen Arbeitskreises „PsyOps“ von Bundesnachrichtendienst und (dem Bundesamt für) Verfassungsschutz.
Zuerst zur entsprechenden Verlautbarung der Regierung über den „Spiegel“. Zitat:
„Das geht nach Spiegel-Informationen aus einem Bericht des gemeinsamen Arbeitskreises „PsyOps“ (Psychologische Operationen) an die Bundesregierung hervor, der vor Kurzem fertiggestellt wurde. Das Bundeskanzleramt hatte den Inlands- und den Auslandsgeheimdienst damit beauftragt, russische Aktivitäten zu untersuchen.“
Vernachlässigt man jetzt die Kopie des in allgemeiner Kriegspropaganda und Geschnatter über die „Washington Post“ am 9. Dezember gestarteten C.I.A.-Mülls Marke „Der Russki hat uns unsere Clinton weggenommen“ (Russki jetzt mal mit zwei „s“) zur „proeuropäischen“ Version „Der Russki will uns auch noch unsere Merkel wegnehmen“, so hat die Regierung heute zunächst einmal folgendes getan: sie hat zugegeben, über Einheiten zur psychischen Manipulation der Bevölkerung bzw zur psychologischen Kriegführung gegen diese zu verfügen.
Und nicht zur Kriegführung und Manipulation gegen die Bevölkerung – sondern auch zur Kontrolle des eigenen Apparates. Etwa zur Diffamierung und Verleumdung von Dissidenten, hi und da, zum Beispiel. Was natürlich Hand in Hand geht mit der Kontrolle der eigenen Machtarchitektur und dessen eigebauten Individuen und Witzfiguren über Sprüche wie „Willst Du etwa auch so enden?“, „Ja was dachten Sie denn?“, oder „Wenn Du wüsstest was wir mit dem gemacht haben“, blablabla.
Mit der Abschreckung ist das so eine Sache. Das kann nämlich auch nach hinten losgehen, wenn das vermeintliche „Opfer“ gewinnt.
Warum jetzt diese Bekanntgabe der Regierung? Ich würde mal ganz spontan, wie ich nun mal bin, darauf tippen, dass diese (von entsprechenden AusbilderInnen und Originalen „amerikanisierten“) Einheiten im Apparat aufgeflogen sind, weil sich irgendwelche Statisten (in „Kontrollgremien“, oder Staatsanwälte, Geheim-Gerichte wie die G 10-Kommission, etc), beschwert haben dass sie von den lieben, gutaussehenden Kollegen so schmutzig belogen und benutzt werden, wo sie doch dachten sie würden das gemeinsam dem Volk und seinen renitenten Mohikanern von Verteidigern der Republik antun.
Oder einfach ausgedrückt: die Regierung versucht ihre PSYOP-Einheiten zu retten und vor Konsequenzen wegen deren illegalen und verfassungswidrigen Aktivitäten zu bewahren. Daher geht sie wieder mal in die Vorwärtsverteidigung und will jetzt die offene Manipulation der Bevölkerung (siehe das geplante „Wahrheitsministerium“ bzw „Abwehrzentrum für Desinformation„, etc) „legalisieren“ lassen und der Bevölkerung Akzeptanz aufdrücken.
Ich möchte hiermit ankündigen, dass dieses Wrack* namens Ströbele mit der Selbstbezeichnung „Abgeordneter“ demnächst wieder angewankt kommt und sagt, wie verbittert er sei. Das könne man doch mit ihm nicht machen sowas.
Zum Belesen über psychologische Kriegführung bzw „psychologische Operationen“ / PSYOP empfehle ich unsere Suchfunktion.
Und zur Anschauung eben dieses: einfach den Fernseher einschalten und / oder ein „Medium“ ihrer Wahl anknipsen.
Die entsprechenden Einheiten der Bundeswehr übrigens sind mittlerweile, nun ja, etwas in Deckung gegangen. Immerhin wurde sich irgendwann umgetauft, von „operative Information“ (schmutziges Lügen) in „operative Kommunikation“ (schmutziges Lügen). Eine Zusammenarbeit mit B.N.D. und Verfassungsschutz, die ab und zu ja auch mal schmutzig lügen, sowie weiteren staatlichen, nichtstaatlichen und internationalen schmutzigen LügnerInnen (gern gutaussehend, aus Vorderasien oder Übersee und auf tumbe, korrupte Hinterwäldler dieses so lukrativen Abbaugebietes angesetzt) wäre noch zu verifizieren. Nur durch wen?
(…)
Ergänzung 03.05.2022:
Wie die „Süddeutsche“ bereits am 11. Dezember 2016 meldete, setzte der Bundesnachrichtendienst bereits zum damaligen Zeitpunkt „seinen Arbeitskreis PsyOps“ ein, sowie der Verfassunngsschutz eine „Arbeitsgruppe Sputnik“. Wie es hieß, auf Bitten von Kanzlerin Merkel.
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Artikel zuletzt aktualisiert um 13.23 Uhr
* Anm. 15.01.16: die Bezeichnung Wrack für Christian Ströbele ist keine Anspielung auf seine gesundheitliche Konstitution. Möge er hundert Jahre alt werden. Es ist die verdiente Bezeichnung für ein politisches Wrack, was seit über 14 Jahren im sogenannten „Parlamentarischen Kontrollgremium sitzt und entweder vollständig oder bei der Implementierung des heutigen elektronischen Polizeistaates kollaboriert hat.