Nicht verhandelbare Forderungen an eine neue linke Partei
Nach der Amtseinführung des neuen Cäsars, Donald Trump, sowie dem heutigen Vorbereitungstreffen der rechten, reaktionären und europäisch-nationalistischen Parteiführer Frauke Petry („Alternative für Deutschland“), Marine Le Pen („Front National“), Matteo Salvini („Lega Nord“) und Geert Wilders („Partij voor de Vrijheid“) vor den Wahlen in Frankreich, Deutschland und Italien, setzt sich in der gesamten U.S.-Hegemonie der moralisch-politische Zusammenbruch der etablierten Strömungen, Parteien oder sonstigen Organisationen aus dem vermeintlich oder tatsächlich progressiven Spektrum weiter fort.
In der nicht nur dümmsten, sondern auch skrupellosesten und verlogensten Linken (s.u.) der Welt – selbst im Vergleich mit heutigen Abbaugebieten und ehemaligen Demokratien wie Griechenland, Italien, etc, – ist nicht nur der Selbstmord, sondern das tatsächliche Selbstmordattentat gegen alles einprogrammiert, was gut, schön, human, demokratisch, sozial oder gar sozialistisch ist.
Mit „der Linken“ sind diesbezüglich zunächst folgende Organisationen gemeint:
– die „Sozialdemokratische Partei Deutschlands“
– „die Linke“
– „Bündnis 90/Die Grünen“
– der „Deutsche Gewerkschaftsbund“
(Die Liste kann ohne Probleme verlängert werden.)
Wie beschrieben, wurde die „Wahlalternative für Arbeit und Soziale Gerechtigkeit“ in 2004 von Zuarbeitern der „Partei des Demokratischen Sozialismus“ („P.D.S.“) gegründet, welche im Bund mit dem ehemaligen „S.P.D.“-Finanzminister Oskar Lafontaine die „W.A.S.G.“ anschließend schluckte und sich selbst in „die Linke“ umbenannte.
Die westdeutschen „Grünen“, gegründet in 1980, vereinigten sich mit dem ostdeutschen „Bündnis 90“ in 1993 (hier der Assoziationsvertrag), nachdem beide Gruppierungen unabhängige und linke Personen abgestoßen hatten.
Angesichts des laufenden Zusammenbruchs der seit Jahrzehnten festgetackerten Schönen Neuen Weltparteiordnung, auch in der Republik, ist nun anzunehmen, dass demnächst Platz gemacht wird für eine tatsächlich neue Partei im linken Spektrum, die es in den Bundestag oder Länderparlamente schaffen könnte – der ersten seit 37 Jahren, seit der Gründung der „Grünen“ in Westdeutschland und fast 34 Jahre nach deren Einzug in den Bundestag.
Die nicht verhandelbaren Forderungen an diese neue, republikanische und demokratische Partei im linken Spektrum lauten wie folgt:
- 1. Anerkennung der Republik und des Grundgesetzes („Das Grundgesetz setzt damit die souveräne Staatlichkeit Deutschlands nicht nur voraus, sondern garantiert sie auch.“, BVerfG, 2 BvE 2/08)
- 2. Öffentliche Forderung nach Austritt aus dem weltweiten Krieg „on terror“, sowie jeder internationalen Kriegskoalition
- 3. Öffentliche Debatte über den am 4. Oktober 2001 ausgerufenen „kollektiven Verteidigungsfall“ alias „Bündnisfall“ nach N.A.T.O.-Vertrag Artikel 5 und dessen Folgen. („Weder die gleichberechtigte Integration in die Europäische Union noch die Einfügung in friedenserhaltende Systeme wie die Vereinten Nationen bedeuten eine Unterwerfung unter fremde Mächte.“, BVerfG, 2 BvE 2/08)
(…)
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Artikel zuletzt aktualisiert um 16.55 Uhr. Ein fehlendes Satzzeichen hinzugefügt am 25.01.2016.