IM ZWEITEN WELTKRIEG, als deutsche Bomber Britannien in Angst und Schrecken versetzten, bot ihnen eine kleine Gruppe tapferer Flugzeugführer die Stirn. Ihre Lebenserwartung war in Tagen zu bemessen.
Einmal entwarf ein Genie des Propagandaministeriums ein Plakat, auf dem gefragt wurde: „Wer hat Angst vor der deutschen Luftwaffe?“
Als es in einem der Königlichen Militärflugplätze aufgehängt worden war, schrieb eine unbekannte Hand darunter: „Hier unterschreiben!“
Verteidigungsminister bringt Verärgerung über mangelnde US-Luftunterstützung in al-Bab zum Ausdruck
Während Vertreter des Pentagon gestern die Überflüge ihrer Kriegsflugzeuge über die von der Türkei angegriffene ISIS-Stadt al-Bab groß als „eine Demonstration der Macht“ herausstrichen, mit dem Zweck, die türkische Invasion zu unterstützen, sehen türkische Regierungsvertreter das eindeutig nicht so und überlegen sogar, die Kriegsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika aus der Luftwaffenbasis Incirlik hinauszuwerfen, weil sie in Wirklichkeit keine Hilfe bieten.
Verteidigungsminister Fikri Isik warnte, dass „ernsthafte Enttäuschung“ darüber herrsche, dass die Vereinigten Staaten von Amerika keine Luftunterstützung für den Angriff auf al-Bab zur Verfügung gestellt haben, und warnte, dass das die öffentliche Unterstützung beeinträchtige und zu ernsthaften Fragen unter türkischen Regierungsvertretern über den Status von Incirlik führt. „Türkei deutet an, dass sie die Vereinigten Staaten von Amerika aus Luftwaffenbasis Incirlik ausweisen könnte“ weiterlesen
Die „Liberalen“ sollten sich bei ihrem kommenden Dreikönigstreffen überlegen ob sie wieder in den Bundestag wollen oder nicht.
In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ lehnt stellvertretende „F.D.P.“-Vorsitzende Wolfgang Kubicki eine „Videoüberwachung“ auf „öffentlichen Plätzen ab“, sagt aber gleichzeitig, diese „sei an Bahnsteigen, möglicherweise auch in Zügen sinnvoll“.
Nur zur Erinnerung: die Bahn AG hatte bereits im April 2016 bundesweit bereits 26.000 Videokameras in Regionalzügen und S-Bahnen im Einsatz. Die Kontrolle über diese Aufnahmen – und ob diese z.B. in Echtzeit an Behörden „abgeleitet“, also kopiert und weitergegeben werden – liegt nach Angaben der Bahn AG liegt bei den jeweiligen kommerziellen Konsortien, die die Regionalstrecken betreiben.
Dazu kommen 5000 Kameras in rund 700 Bahnhöfen. An diesen aber beobachtet die Bundespolizei, darunter das Bundeskriminalamt, und nicht die Bahn AG, und zwar 80 Prozent der Fahrgäste bundesweit (Stand: April 2014). Und bereits zu diesem Zeitpunkt lief ein bis zum Jahre 2026 angelegtes Programm des unter der Kontrolle der Regierung stehenden Staatskonzern Bahn AG in Zusammenarbeit mit der Regierung, den weiteren Ausbau dieser Inlandsspionage gegen die Bevölkerung weiter auszubauen, offensichtlich mit dem Ziel der hundertprozentigen optischen Erfassung von Reisenden. „Auch die „F.D.P.“ deckt die optische Massenerfassung der Bevölkerung“ weiterlesen
Wem es bislang nicht aufgefallen ist: die Parteimonarchie der „Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“ (Eigenbezeichnung) unter Sigmar Gabriel hat Malu Dreyer faktisch als „Kanzlerkandidatin“ für die Bundestagswahl in 2017 ernannt. „„S.P.D.“ versucht mit Malu Dreyer die größere Koalition“ weiterlesen
Das einzige effektive und zielführende Mittel Parteien, Funktionäre und deren tatsächliche Politik zu identifizieren ist relativ einfach anzuwenden. Ein simpler Vergleich zwischen dem Status von „Vorher“ und „Nachher“ zeigt deren Relevanz oder Irrelevanz, Produktivität oder Kontraproduktivität. Oder schlicht das Ausmaß deren Betruges.
Auf einem Laptop wurde Schadsoftware gefunden, daraus machte die Washington Post eine Gefährdung des Stromnetzes
„Eine russische Operation hackte eine Anlage in Vermont und zeigte eine mögliche Gefährdung der Sicherheit des Stromnetzes in den Vereinigten Staaten von Amerika auf, sagen Regierungsvertreter.“ Das war die Schlagzeile über einer Geschichte in der Washington Post, die in Wirklichkeit nichts zu tun hatte mit dem Hacken einer Anlage, Sicherheit des Stromnetzes und auch nichts mit Russen, jenseits der heutzutage üblichen Zuschreibung jeglicher Schadsoftware an Russland.
Die Geschichte hat ihren Ursprung in einem Bericht von gestern Abend, nach dem ein einzelner Laptop, der der Elektrizitätsgesellschaft Burlington in Vermont gehört, aber nicht in deren Netz eingebunden ist, mit einem Schadprogramm infiziert wurde ähnlich dem, das gegen die Demokraten in der Wahlkampagne 2016 eingesetzt wurde. Und nachdem wir dafür den Russen die Schuld in die Schuhe schieben, schieben wir den Russen auch jetzt wieder die Schuld zu, gottgewollt. „Erlogener Bericht der Washington Post über gehacktes Stromnetz“ weiterlesen
In Chile hat der Oberste Gerichtshof fünf Personen wegen ihrer Führungsrolle in der deutschen Foltersiedlung Colonia Dignidad in letzter Instanz verurteilt. Die Männer – drei deutsche Staatsbürger und zwei Chilenen – wurden der Bildung einer kriminellen Vereinigung für schuldig befunden. Die Richter erhöhten das zuvor von einem Berufungsgericht festgelegte Strafmaß für Kurt Schnellenkamp, Gerhard Mücke und Karl van den Berg um je ein Jahr auf nun fünf Jahre und einen Tag Haft. Ebenso entschied das Gericht in den Fällen von zwei ehemaligen Agenten des chilenischen Geheimdienstes DINA, Fernando Gómez und Pedro Espinoza. Vier Beschuldigte wurden freigesprochen. Das Urteil erfolgte siebzehn Jahre nach dem Einreichen einer Strafanzeige wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, es kann nicht angefochten werden. „Drei Deutsche in Chile wegen Mitschuld an Foltersiedlung Colonia Dignidad verurteilt“ weiterlesen
Einer meiner liebsten literarischen Ausdrücke ist der Begriff „Partherpfeil.” Dieser bezieht sich auf die bevorzugte Taktik der Parther, eines persischen Volks, sich auf dem Pferderücken umzudrehen und im Davonreiten Pfeile abzuschießen.
Der römische Konsul Crassus, der Spartacus besiegt hat, könnte nach seiner Niederlage in der Schlacht von Carrhae 53 v.Chr. an so einem Partherpfeil gestorben sein.
Diese Woche schoss der scheidende Präsident Barack Obama seinen Partherpfeil auf Israels Führer Benjamin Netanyahu ab, indem er sich ausnahmsweise weigerte, ein Veto gegen eine Resolution des UNsicherheitsrats einzulegen, die Israels anhaltende Enteignung arabischen Bodens in der besetzten West Bank verurteilte. „Weitere 50 Jahre Unfrieden im Mittleren Osten“ weiterlesen