Was bietet eine Ampel-Koalition der Republik?

Gerade noch rechtzeitig haben die Erben der Schröderpartei auf die am wenigsten schlechte Option der Staatsparteien für die nächste Bundesregierung umgeschaltet. Bleibt die Frage, was „S.P.D.“, „Bündnis 90/Die Grünen“ und „F.D.P.“ der Republik zu bieten haben.

Abgesehen von gänzlich unwichtigen „Europaabgeordneten“ wie Alexander Graf Lambsdorff, die den Entwicklungen die sie nicht beeinflussen schnell hinterher plappern (und dafür  vermutlich vom „Spiegel“ aus dem Off aufgelesen wurden), liegen ein paar Vorteile durchaus auf der Hand:

  • die Republik wäre wieder in Funktion, da es eine tatsächliche Opposition im Bundestag gäbe, die zudem über der Ein-Viertel-Hürde läge und damit auch vom Bundesverfassungsgericht nicht mehr zu verhindern ist
  • Mutti weg (noch in Jahrhunderten werden sie über uns lachen)
  • De Maziere weg (um Himmels Willen – setzt das vorher zur Strafe wieder Attentate?)
  • Schäuble weg (dass dieser alte Pate mal vom Hof gejagt wird, also allein das wäre den geschundenen Demokratien des tatsächlichen Europas in seiner unbeirrbaren Vielfalt den Spaß wert)
  • die Geheimdienst- / Geheimpolizei Präsis Maaßen (Bundesamt für Verfassungsschutz), Kahl (Bundesnachrichtendienst) und Münch (Bundeskriminalamt) weg, so sie nicht vorher mit den „S.P.D.“-Kadern einen Deal machen
  • eine Menge langer Gesichter bei sonstigen HöflingInnen des „politischen Berlin“, wie sich diese Mafia selber nennt
  • „die Linke“ muss wieder das tun, was sie weder will noch kann (Opposition) und kann deswegen nichts Anderes ruinieren
  • und ganz besonders: ein echter Humanoide nicht nur im Bundestag, sondern vielleicht sogar in einem Regierungsamt: Wolfgang Kubicki.

Über den ersten liberalen Innenminister seit 35 Jahren kann man nun natürlich spekulieren. Wäre ich ein Apparatschik, würde ich diesbezüglich auf Christian Lindner setzen. Der Mann würde auch einen Planeten verkaufen, wenn er dafür eine Arche mit Ledersitz bekäme.

Im Augenblick läge eine Ampelkoalition von „S.P.D.“, „F.D.P.“ und „Grünen“ in den Umfragen bei etwa 45 bis 47 Prozent. Unmöglich ist das also nicht. Wäre allerdings nützlich, wenn die Herren und Damen Funktionäre noch was Konkretes drauflegen.

(…)

Artikel zum Thema:
03.01.2017 Auch die „F.D.P.“ deckt die optische Massenerfassung der Bevölkerung
Die „Liberalen“ sollten sich bei ihrem kommenden Dreikönigstreffen überlegen ob sie wieder in den Bundestag wollen oder nicht.

Artikel zuletzt aktualisiert um 16.32 Uhr