Besetzung des Weltraumbahnhofs der E.S.A. zur Präsidentenwahl in Frankreich kontraproduktiv

Der Zeitpunkt der Proteste und Demonstrationen für mehr Autonomie im Überseedepartment Französisch-Guyana mit der Zuspitzung durch die Besetzung des Europäischen Raumfahrtzentrums in Kourou ausgerechnet während der Wahl eines neuen Präsidenten in Frankreich ist mehr als unglücklich gewählt.

Es wird noch zusätzlich die Wähler motivieren, die keine Neigungen dazu haben, der ehemaligen Kolonie mehr autonome Rechte zuzugestehen oder diese gar in die Unabhängigkeit zu entlassen. Falls sich die Initiatoren bei aller Berechtigung, sich von der Bevormundung durch Paris zu befreien und mehr soziale Rechte für sich zu erkämpfen, jetzt mehr Gehör versprechen, sollte das Gegenteil bei der heutigen Wahl eintreten. „Besetzung des Weltraumbahnhofs der E.S.A. zur Präsidentenwahl in Frankreich kontraproduktiv“ weiterlesen

AG Fracking: “Abfackeln und Seeadler”

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg vom 17.4.2017

Nach Informationen der AG Fracking der hiesigen BI bereitet Engie, ehemals GdF Suez, Wartungsarbeiten mit Abfackelarbeiten bis Ende April an einer ihrer alten Gasförderbohrungen knapp 200 Meter neben einem Naturschutzgebiet an der Landkreisgrenze bei Wustrow vor.

„Die Rohre von Bohrungen verkrusten im Laufe der Zeit mit einem Gemenge aus Salz, Schlamm, giftigen Schwermetallen wie Quecksilber, Arsen, Cadmium, Blei, Chrom, sowie radioaktiven Isotopen aus der Tiefe so stark, dass dann nicht mehr gefördert werden kann“,

erläutert ein Sprecher der AG Fracking. „AG Fracking: “Abfackeln und Seeadler”“ weiterlesen

U.S.-Intellektuelle zu Frankreich-Wahl: „Wiederholt nicht die Clinton vs Trump Tragödie“

Kurz nach dem Attentat in Paris und kurz vor der Ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl unterstützt U.S.-Präsident Donald Trump (Partei: „Republikaner“) die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen (Partei: „Front National“) und ex-U.S.-Präsident Barack Obama (Partei: „Demokraten“) den ehemaligen Banker und Wirtschaftsminister des amtierenden Präsidenten Francois Hollande (Partei: „Sozialisten“), Emmanuel Macron.

Vor einigen Tagen wandten sich Künstler/innen und Intellektuelle aus den Vereinigten Staaten, Danny Glover, Noam Chomsky, Eve Ensler, Mark Ruffalo, Nancy Fraser und Oliver Stone, in einem Aufruf an die Französinnen und Franzosen zur Unterstützung des linksdemokratischen Präsidentschaftskandidaten Jean-Luc Melenchon. „U.S.-Intellektuelle zu Frankreich-Wahl: „Wiederholt nicht die Clinton vs Trump Tragödie““ weiterlesen

Palästinas Nelson Mandela

ICH MUSS ein Geständnis ablegen: Ich mag Marwan Barghuti.

Ich habe ihn einige Male in seinem bescheidenen Haus in Ramallah besucht. In unseren Gesprächen ging es um den israelisch-palästinensischen Frieden. Wir hatten dieselben Gedanken: den Staat Palästina neben dem Staat Israel und Frieden zwischen beiden Staaten zu schaffen, der sich auf die Grenzen von 1967 (mit kleinen Angleichungen) gründen sollte, zwei Staaten mit offenen Grenzen und Kooperation.

Das war kein Geheimabkommen. Barghuti hat seinen Vorschlag viele Male wiederholt, sowohl im Gefängnis als auch außerhalb des Gefängnisses. „Palästinas Nelson Mandela“ weiterlesen

Gideon Levy: Eine herzliche Entschuldigung an Haaretz-Leser

Anmerkung der Redaktion: Zwei israelische Staatsbürger – Gideon Levy, Buchautor und Kolumnist der israelischen Zeitung „Haaretz“ und Mitri Raheb, Pfarrer an der lutherianischen Kirche in Bethlehem – wurden im Januar 2016 in Stockholm mit dem Olof Palme-Preis für ihren Einsatz gegen Gewalt und für ein friedliches Miteinander in Israel geehrt.

Von Gideon Levy

Eine herzliche Entschuldigung an Haaretz-Leser

An alle beleidigten Leser, bei denen ich mich für die Einseitigkeit entschuldige. Wie konnte ich die Balance nicht zwischen dem Mörder und dem Gemordeten halten; dem Dieb und seinem Opfer, dem Besatzer und dem Besetzten?

Liebe Orna und lieber Moshe Gan-Zvi, ich war traurig, als ich am Dienstag in der hebräischen Edition von Haaretz las, dass ihr euch entschieden habt, euer Abonnement zu kündigen. Ich kenne euch nicht, aber ich werde euch als Leser vermissen. Als jemand, der teilweise mit verantwortlich für eure Entscheidung ist, da euer Artikel darauf hinweist, erlaube ich mir, mich zu entschuldigen. Zu entschuldigen, dass ich all die Jahre die Wahrheit schrieb. Ich sollte beachtet haben, dass diese Wahrheit für euch nicht angenehm war und ihr entsprechend handeltet. „Gideon Levy: Eine herzliche Entschuldigung an Haaretz-Leser“ weiterlesen

Attentat in Paris: Peinliches Debakel der Kriegslogiker

Screenshot Google News Deutschland, 21.04.

Kurz vor der Präsidentschaftswahl: Ein angeblich in Paris von der Polizei erschossener üblicher Attentäter, zu dem sich „I.S.“, Massenmedien und Front National bereits bekannt hatten, geht in Belgien zur Polizei. Anschließend wird die Story ausgegeben, der „I.S.“ habe ein weiteres Attentat verhindert. „Attentat in Paris: Peinliches Debakel der Kriegslogiker“ weiterlesen

Blackout: Regierungen, die Internet abschalten, können ihrerseits über IP-Adresse ausgesperrt werden

Reaktion der Internet-Verwaltungsorganisation für IP-Adressen zu Internet-Blockaden der Regierungen: „Die Zeit zum Eingreifen mit drakonischen Massnahmen ist gekommen“.

Dem inflationären Gebrauch von Regierungen, die ihren Bürgern den Zugang zum Internet trotz immenser wirtschaftlicher Schäden abschalten, droht nun ihrerseits das Gleiche – vorerst auf dem afrikanischen Kontinent. Mit Gründen zur Blockade sind Regierungsvertreter für ihren Machterhalt nie verlegen: Prüfungen, Wahlen, Unruhen, Demonstrationen. Im letzten Jahr wiesen wir in Dritter Staat blockiert Teile des Internets wegen „Schulprüfungen“ auf einige Abschaltungen unter fadenscheinigen Gründen hin.

Die Internet-Registrierungsbehörde African Network Information Centre (AfriNIC), verantwortlich für die Zuordnung der IPv4- und IPv6-Adressen in Afrika, wird einen entsprechenden Vorschlag im Juni diesen Jahres auf ihrer Versammlung unterbreiten um die staatlich angeordneten Internet-Blackouts einzudämmen. „Blackout: Regierungen, die Internet abschalten, können ihrerseits über IP-Adresse ausgesperrt werden“ weiterlesen

Chers Mme Arthaud, M.Hamon, M.Poutou: Désistez-vouz en faveur de Jean-Luc Mélenchon!

Chers Mme Nathalie Arthaud, M. Benoît Hamon, M. Philippe Poutou,
Il est évident que les intérets de la grande finance, ont déjà programmé les résultats du scrutin des élections présidentielles française: une victoire de l´ ancien banquier et ministre des finances Emmanuel Macron.
La candidature de la nationaliste Marine le Pen (qui sortirait vaincue d´ un duel avec n´ importe lequel des candidats), n´ a donc qu´ un rôle d´ épouvantail, servant une fois de plus les desseins de la nomenklatura. „Chers Mme Arthaud, M.Hamon, M.Poutou: Désistez-vouz en faveur de Jean-Luc Mélenchon!“ weiterlesen

BAYER muss die MONSANTO-Übernahme stoppen! Vier Gegenanträge zur BAYER-Hauptversammlung am 28. April 2017

Pressemitteilung von Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) und Mein Essen zahl ich selbst! (MEZIS) vom 13.4.17

4 Gegenanträge zur BAYER-Hauptversammlung am 28. April 2017

Original-Gegenanträge am Ende der Presseerklärung zu:
TOP1: Gewinnausschüttung begrenzen
TOP2: Nichtentlastung des Vorstands
TOP3: Nichtentlastung des Aufsichtsrats
TOP4: GegenkandidatInnen zur Wahl zum Aufsichtsrat

Zur diesjährigen Hauptversammlung des BAYER-Konzerns hat die Coordination gegen BAYER-Gefahren mehrere Gegenanträge eingereicht. Diese erheben Einspruch gegen die geplante Gewinn-Verwendung, machen alternative Vorschläge zur Besetzung des Aufsichtsrats und plädieren für die Nicht-Entlastung des Vorstands. Nach Ansicht der CBG hat dieser die Verantwortung für die Vermarktung gesundheitsgefährdender Chemikalien und Medikamente und ist deshalb nicht länger tragbar. „BAYER muss die MONSANTO-Übernahme stoppen! Vier Gegenanträge zur BAYER-Hauptversammlung am 28. April 2017“ weiterlesen

Schwere Vorwürfe gegen MONSANTO: BAYER kann sich warm anziehen

MONSANTO-Tribunal setzt BAYER unter Druck

Knapp zehn Tage vor seiner Hauptversammlung am 28.04. gerät der BAYER-Konzern durch das Votum des MONSANTO-Tribunals in Erklärungsnot. Die fünf JuristInnen der RichterInnen-Jury, allesamt mit hoher internationaler Reputation, haben in ihrem gestern der Öffentlichkeit präsentierten Rechtsgutachten nachgewiesen, dass sich das Unternehmen MONSANTO, das der Leverkusener Multi schlucken will, über zentrale Übereinkommen der Vereinten Nationen hinweggesetzt hat. „Schwere Vorwürfe gegen MONSANTO: BAYER kann sich warm anziehen“ weiterlesen