C.I.A.-Bluff: Bloß keinen Frieden in Korea, ja?!
Die offenkundig mit Verspätung von der C.I.A über die „westliche“ Hierarchie in die Informationsindustrie (1, 2) gepflanzte Meldung von der Bildung einer „Korea Abteilung“, mutmaßlich für Attentate oder psychologische Operationen, ist der Versuch die kommenden Gespräche des neuen südkoreanischen Präsidenten und Bürgerrechtsanwalts Moon Jae-in mit dem Regime Nordkoreas zu sabotieren.
Dieses wiederum hatte, wir berichteten zuvor, seit langer Zeit wieder Äußerungen auf der unteren Mars Attacks Skala von sich gegeben, nachdem es vorher seinerseits, im Duett mit der C.I.A. und der Kriegslobby, versucht hatte die Wahlchancen von Moon Jae-in und damit einer neuen Sonnnenschein-Politik während der Präsidentenwahl zu sabotieren.
Bereits vor der Wahl des Präsidenten von Südkorea waren die Spannungen auf bzw um das geteilte Korea entsprechend Moons Umfrageergebnisse gestiegen.
Wie besorgt gerade die Kriegspresse im „Westen“ über die Wahl von Moon ist, dokumierte aus erster Hand die deutschsprachige Online-Version des südkoreanischen Staatsfernsehens (KBS).
Schon von der Wahl von Moon zum Präsidenten am Mittwoch führten am Montag im norwegischen Oslo die U.S.A. inoffizielle Gespräche mit dem nordkoreanischen Regime.
Beide koreanische Staaten befinden sich, schlappe 64 Jahre nach dem Koreakrieg, offiziell immer noch im Kriegszustand.
Es sollte sich jetzt einmal jeder und jede überlegen, ob er oder sie in Westdeutschland im Jahre 1988, neben der D.D.R. mit Atomwaffen, aber ohne Gorbatschow in Moskau, z.B. Militärmanöver der Bundeswehr unter Oberbefehl des Pentagons vor Stettin befürwortet hätte, wo dann noch in umstrittene Gewässer gefeuert wird. Und jeder und jede sollte sich fragen, ob er oder sie trotz jahrezehntelanger, brutaler Militärdiktur auch im Süden die damalige Bevölkerung Westdeutschlands den Mut aufgebracht hätte, einen Präsidenten zu wählen, der die Aussöhnung und den fairen Dialog mit der anderen Hälfte des geteilten Landes suchte, völlig egal welches politische System dort herrscht.
Der Rest ist Schulz.
Das deutsche Beispiel beweisst, dass in zwanzig Jahren eine Frau aus dem Norden und einer Unterpartei von Kim Jon Un das ganze Korea regieren kann, um dann praktisch nie wieder damit aufhören.
Auch eine Art von Abschreckung. Möge diese nicht effektiv sein.