Seekabel im Atlantischen Ozean durchtrennt, landesweite Kommunikation über das Internet nur via Satellit
Vor der atlantischen Küste der Republik Kongo wurde am vergangenen Wochenende das Glasfaserkabel nahe der Metropole Pointe-Noire durchtrennt. Ein zwölf Kilometer langer Abschnitt stellt die landesweite Verbindung zu dem internationalen Kabelsystem West African Cable System (WACS) her.
Als Ursache für die Störung wird laut einem Ingenieur von SkyTic Telecom ein Fischerboot vermutet, was zu dem Ausfall führte. Lokale Zeitungen spekulierten über ein chinesisches Schiff. Die Kommunikationsbehörde des Landes hat noch keine offizielle Erklärung abgegeben.
Die Versorgung der Kunden mit Internet und mobile Telekommunikation sind nur über Satellitenverbindung V-SAT möglich, die langsam und vor allem sehr teuer ist, hiess es von Seiten der Internet-Provider.
Ein Reparaturschiff hat mit Arbeiten zur Behebung des Schadens begonnen, die Zeitspanne bis zur Beendigung wird mit zwei bis fünf Wochen angegeben.
Eine Karte und Informationen über das West Africa Cable System hier bei Wikipedia.
Quelle: http://www.africanews.com/2017/06/14/congo-brazzaville-facing-major-internet-outage-submarine-cables-damaged/