Energy East Pipeline und Eastern Mainline-Projekte zu unrentabel
Vor über einem Jahr berichteten wir über das seit dem Jahr 2013 geplante Projekt des Energiekonzerns TransCanada Corporation, eine 4500 km lange Öl-Pipeline unter Nutzung und Umbau vorhandener Erdgasleitungen im Norden Kanadas zu errichten (Näheres dazu s. unten).
TransCanada hat laut Pressemeldungen vom 5.Oktober 2017 nach „sorgfältiger Überprüfung der sich geänderten Umstände“ Abstand genommen, dieses Mammutprojekt in Höhe von 12 Milliarden U.S.-Dollar umzusetzen. Als Grund werden gesunkene Weltmarktpreise für Rohöl, behördliche Auflagen und der Widerstand der einheimischen sowie indigenen Bevölkerung und Umweltgruppen genannt.
Die nördlichen Provinzen, durch die die Streckenführung geplant war, können aufatmen. Es werden keine Schneisen geschlagen, die allein schon die Natur immens geschädigt hätten. Ganz zu schweigen die gravierenden Schäden im Fall eines Bruchs des Rohrsystems.
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Die international verflochtene kanadische TransCanada Corporation plant den Transport von 1,1 Millionen Barrel Rohöl pro Tag durch die Energy East-Pipeline über 4500 Kilometer von den Ölsandfeldern an der Westküste Nordamerikas in der Provinz Alberta quer durch den Norden Kanadas durch drei Provinzen bis zur Ostküste zu den Terminals der Seehäfen an der westlichen Atlantikküste.
Quellen:
http://www.reuters.com/article/us-canada-energy-transcanada/facing-tougher-regulations-transcanada-scraps-12-billion-oil-pipeline-idUSKBN1CA19K
http://www.bbc.com/news/world-us-canada-41488956