Retroshare – die erste Verbindung

Darstellung von dezentralem Kontakte-Netzwerk in Retroshare.

Das dezentrale Kommunikationsprogramm Retroshare eignet sich hervorragend für die interne und sichere Kommunikation von Redaktionen, Firmen, Betrieben, Bands, Labels, privaten oder politischen Gruppen, etc. Dazu gehören neben Text und Bildern bekanntlich auch Dokumente. Bislang ist der Einstieg in Retroshare eher schwierig, da es meist an der ersten Verbindung ins Netzwerk hapert und man sich durch technisch miserable Chatseiten, diverse unsichere Anmeldungen oder den Versand von Zertifkaten via Postkarte (email) quälen muss und so quasi öffentlich macht das Netzwerk zu benutzen.

Radio Utopie schafft hier Abhilfe und stellt Euch den ersten Verbindungsknoten in Retroshare zur Verfügung, damit Ihr Euch Euer eigenes Netzwerk aufbauen könnt.

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Das schreckliche Problem

Der Sohn Menachem Begins Ze’ev Begin ist ein sehr freundlicher Mensch. Man muss ihn einfach mögen. Er ist gut erzogen, höflich und bescheiden, einer, den man gerne zum Freund hätte.

Leider sind seine politischen Ansichten weit weniger liebenswert. Sie sind noch extremer als selbst das Handeln seines Vaters. Sein Vater hatte die Irgun geleitet und dann setzte er sich hin und schloss Frieden mit Anwar al-Sadat of Egypt. Ze’ev ist Golda Me’ir ähnlicher. Sie ignorierte Sadats Friedensangebote und führte uns in den verheerenden Jom-Kippur-Krieg. „Das schreckliche Problem“ weiterlesen

Trump, die Iran-Rede und die Strategie der Kriegslobby: Eine Analyse

Die gestrige Rede von Donald Trump über die „Dezertifizierung“ des internationalen Abkommens mit dem Iran muss im weiteren Kontext gesehen werden. Hier rudert eine internationale Kriegslobby von Pontius zu Pilatus, weil sie gedemütgt, unterlegen, auf die Matte geworfen und niedergetrampelt irgendwie versucht sich noch irgendeinen Krieg zu organisieren um den Zusammenbruch ihrer Machtarchitektur zu vermeiden. „Trump, die Iran-Rede und die Strategie der Kriegslobby: Eine Analyse“ weiterlesen

Schwimmend gegen dritten Neckar-Castor

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 11.10.2017

Kreativer Protest begleitete den dritten Atommüll-Transport aus dem AKW Obrigheim ins Zwischenlager Neckarwestheim.

Nachdem das Schiff heute am frühen Morgen mit seiner hochradioaktiven Fracht in Obrigheim abgelegt hatte, begaben sich in der Nähe der Schleuse Gundelsheim (Landkreis Heilbronn) vier Schwimmer*innen ins Wasser und hielten dort ein „Stoppt CASTOR!“-Banner hoch. Parallel ketteten sich Aktivist*innen an das Brückengeländer von Gundelsheim, bevor der CASTOR-Transport in die darunterliegende Schleuse einfahren konnte. „Schwimmend gegen dritten Neckar-Castor“ weiterlesen

Fake-News der EnBW

Pressemitteilung von Bündnis Neckar castorfrei vom 11.10.2017

Wenn die EnBW den heutigen heißen CASTOR-Transport als „sicher“ bezeichnet und auch nach diesem dritten Transport auf dem Neckar wieder schreibt, die radiologischen Messungen hätten „keine Auffälligkeiten“ gezeigt, dann kann man das nur als Fake-News bezeichnen.

In Wahrheit sind Transportbegleiter, Polizisten und Bevölkerung einer relevanten Gamma- und Neutronen-Strahlung ausgesetzt, für die EnBW und Umweltministerium die Verantwortung tragen. Die Formulierung „keine Auffälligkeiten“ sagt ja nur, dass die EnBW schon zuvor mit der erhöhten Strahlung gerechnet hat. „Fake-News der EnBW“ weiterlesen

Es gibt keine Rehabilitierung des Vietnamkriegs

Es gibt einen enormen Druck und eine Menge Geld, um Vietnam zu rehabilitieren, um die Schuld an diesem Krieg und die Schande darüber hinter uns zu lassen. Aber gerade die Schuld der Menschen, ihre Scham über das, was in ihrem Namen getan wurde, und ihr Mut, es anzuklagen, machten es ihrer Regierung unmöglich, die Barbarei noch länger fortzusetzen.

Seit dem Tag, an dem der Vietnamkrieg 1975 zu Ende ging, gab es Bemühungen, den Vietnamkrieg zu rehabilitieren, um ihn akzeptabel, ja sogar ehrenhaft zu machen. Schließlich gab es so viele Seiten an der Geschichte, nicht wahr? Es war so komplex, so vielschichtig. Es gab echtes Heldentum unter den Truppen. „Es gibt keine Rehabilitierung des Vietnamkriegs“ weiterlesen

Demonstration am 13. Oktober für mehr Inseln in Jena

Für bezahlbaren Wohnraum, gemeinschaftliches Leben und kulturelle Freiräume

Am Freitag, den 13. Oktober 2017 ruft das Wohnprojekt „Die Insel“ zu einer Demonstration unter dem Motto „Jena braucht Inseln“ für bezahlbaren Wohnraum, für die Unterstützung freier Kulturprojekte und für ein Fortbestehen des Insel-Projektes auf.

Das Haus am Inselplatz wird von fast 20 Menschen bewohnt – Arbeitende, Studierende, Arbeitslose, Akademiker_innen und ein Baby. Die Insel ist durch seine zentrale Lage oft Unterkunft für Gäste, Wandersgesell_innen, Bands, die in den Lokalitäten von Jena spielen oder auch mal für Obdachlose, die in Not sind. Seit bald 10 Jahren wird im Garten des Hauses eine SoKü (Soldarische Küche) abgehalten, bei der bis zu 200 Menschen erscheinen und die Möglichkeit haben, gegen Spende ein veganes Drei-Gänge-Menü zu bekommen und ein Konzert anzuhören. „Demonstration am 13. Oktober für mehr Inseln in Jena“ weiterlesen

Der orwell‘sche Kriegsstaat – Gemetzel und Doppeldenk

Nach den Bombenanschlägen, die beim Bostoner Marathon so furchtbar getötet und verstümmelt haben, versinken die Politiker und Massenmedien unseres Landes in tief empfundenem Mitleid – und reflexivem „Doppeldenk,“ das George Orwell beschrieb als die Bereitschaft, „jede Tatsache zu vergessen, die unbequem geworden ist.“

Im Gleichklang mit den Medienhäusern im ganzen Land setzte die New York Times eine gruselige Schlagzeile auf die Titelseite der Mittwoch-Ausgabe: „Regierungsvertreter sagen, dass die Bostoner Bomben geladen waren, um zu verstümmeln.“ Die Geschichte berichtete, dass Nägel und Kugellager in Druckkochtöpfe gepackt waren, „um scharfe Splitter in jeden zu schießen, der sich in Reichweite der Explosion befand.“ „Der orwell‘sche Kriegsstaat – Gemetzel und Doppeldenk“ weiterlesen

Warum die USA den Krieg gegen Vietnam verloren haben

Die USA wurden nicht einfach niedergerungen. Sie wurden geistig ausmanövriert.

Für all den selbstzufriedenen Voyeurismus, der den Vietnamkrieg umgibt, ist es schwierig, eine konkrete Vorstellung davon zu bekommen, warum die Vereinigten Staaten von Amerika verloren haben. Mehr als ein Jahrzehnt lang hatten die USA erklärt, dass sie Vietnam nicht den Kommunisten überlassen wollten. Dennoch fiel Vietnam an die Kommunisten. Warum?

Das Fehlen einer klaren Erklärung ist kein Zufall. Keine der Institutionen, die die USA in den Krieg geführt oder die den Krieg geführt haben, will mit dem Verlust des Krieges belastet werden. Sie möchten lieber seinen Verlust als mehrdeutig, düster belassen. Oder schlimmer noch, dass die Schuld anderen zugeschoben wird. „Warum die USA den Krieg gegen Vietnam verloren haben“ weiterlesen

Pjöngjang: Erneut Massenveranstaltung ohne Kim Jong-Un

Weiterhin unklare Machtverhältnisse in Nordkorea

Radio Utopie berichtete heute bereits über vom Staatsfunk Nordkoreas „K.C.N.A.“ veröffentlichte Fotos und Filmaufnahmen ohne Ton, die den Diktator Kim Jong-Un am gestrigen Samstag zeigen sollen. Wie wir anmerkten, war dies immer noch kein Auftritt in der Öffentlichkeit, kein Beweis der physischen und psychischen Gesundheit des seit geraumer Zeit aus der Öffentlichkeit verschwundenen Monarchen. „Pjöngjang: Erneut Massenveranstaltung ohne Kim Jong-Un“ weiterlesen