„S.P.D.“: Um Martin Schulz fahren die Periskope aus dem Wasser

Das Schicksal eines Vorsitzenden der Firma „Sozialdemokratische Partei Deutschlands“ könnte mir nach deren Umtrieben in 19 Jahren Regierung (bzw Scheinopposition von 2009 bis 2013) wirklich herzlich schnuppe sein. Nichtsdestotrotz ist es, so meine ich, für die Damen und Herren Liliputaner vielleicht von Interesse was in ihrer Republik so vor sich geht.

Da man auch Interesse erstmal entwickeln muss und die Meisten, gerade durch die und in der „S.P.D.“, selbst dazu nicht mehr fähig sind, geschweige denn zum Verfassungsauftrag der „politischen Willensbildung des Volkes“, hier also wieder etwas unterstützte Kommunikation.

Psychologisches

Der Grundpfeiler der Macht der eben noch „mächtigsten Frau der Welt“, Angela Merkel, war seit 12 Jahren die „S.P.D.“. Daher das Wort „alternativlos“. Es repräsentiert die ganze bräsige Eitelkeit und den grausamen, sadistischen Zynismus von Verrätern, die sich sicher wähnen vor den Verratenen und diesen auch noch versuchen Schuldgefühle darüber einzuplanzen dass sie verraten wurden („Verlierer“, „Jammerer“, etc). So etwas wird in der „politische Klasse“ (vergleichbar mit dem Sekret der Gesellschaft) auch gern sexualisiert verbalisiert („die lassen sich doch gern f*icken, die Leute, die wollen es doch so! Ja sonst würden die sich doch wehren!“). Geraten die eigenen Kräfte an den Rand der Niederlage oder haben sie bereits erlitten, werden dann solche Sprüche verteilt wie „A*schbacken zusammenkneifen!“ oder „Mund abputzen!“.

Es sollte sich Alle einmal Gedanken machen, wie verroht und barbarisiert diese Gesellschaft mittlerweile geworden ist, nach 19 Jahren „Sozialdemokratischer Partei Deutschlands“ an Regierung bzw Scheinopposition. Dazu muss man verstehen, dass Politik nicht das älteste, aber das dreckigste Gewerbe der Menschheit ist.

Leider hat die Bevölkerung ebenfalls und offensichtlich nicht ganz mitgeschnitten, dass die immer noch amtierende Merkel-Regierung aus „S.P.D.“, „C.D.U.“ und „C.S.U.“ im Januar dieses Jahres unauffällig die Existenz von operativen Abteilungen zur psychischen Manipulation der Bevölkerung bekannt gegeben hat, namentlich den gemeinsamen „Arbeitskreis PsyOps“ („psychological operations“) von Bundesnachrichtendienst und (dem Bundesamt für) Verfassungsschutz. Solche Abteilungen für psychologische Kriegführung gegen die eigene Bevölkerung, u.a. zur Manipulation von Wahlen, gibt es weltweit. In Südkorea flogen diese nun erstmals auf, die Beteiligten – Geheimdienste, Präsidialamt, Präsidentin, Cyberkommando, entsprechende Funktionäre und Militärs, ect, sitzen bereits in Haft und sehen sich vor Gefängnisstrafen.

Warum die „S.P.D.“ nur an der geschäftsführenden Regierung ist

Nun war also die Wahlniederlage der „S.P.D.“ in Deutschland im September 2017 so verheerend, dass eine erneute Wahl der Ewigen Kanzlerin von Deutschland schlicht nicht mehr durchsetzbar war. Großkoalitionär Thomas Oppermann formulierte es so: Wäre die S.P.D. bei 23 Prozent gelandet, wäre sie in die nächste „große Koalition“ gegangen. Entsprechend einer vorher getroffenen „Absprache“ in der Parteiführung seien 23 Prozent schlicht die Grenze gewesen, unter die man nicht fallen durfte. Aber man fiel.

Es dürfte also auch für die Unbedarftesten offensichtlich sein, dass die „S.P.D.“ nicht aus irgendwelchen moralischen oder politischen Gründen in der „Opposition“ ist. Sie ist es nicht. Sie ist an der Regierung. Diese ist zwar geschäftsführend, aber die „S.P.D.“-Minister hätten z.B. auch zurücktreten können. Auch hätte Merkel sie entlassen können. Beides geschah nicht.

Es ist zudem keineswegs sicher, dass die „S.P.D.“ einmal Opposition zu Merkel wird. Auch das wird sich jetzt erst herausstellen, wenn der laufende Machtkampf entschieden ist.

Status

Frank-Walter Steinmeier, das ehemalige Gehirn von „S.P.D.“-Kanzler Gerhard Schröder (1998-2005), hat am 20. September als Bundespräsident nicht nur die „S.P.D.“ flehentlich aufgefordert doch noch in die nächste Merkel-Regierung zu gehen. Er hat damit auch seine Truppenteile mobilisiert. Die Uboote der immer noch amtierenden Merkel-Regierung, mit ihren so ungewohnt nervösen Präsidenten von Geheimpolizei, Inlandsgeheimdienst und Überhauptgeheimdienst – Dr. Holger Münch, Bundeskriminalamt, Dr. Hans Maaßen, Bundesamt für Verfassungsschutz, Dr. Bruno Kahl, Bundesnachrichtendienst – in Partei, Presse und „politischer Klasse“ fuhren ihre Periskope aus. Bislang landeten sie allerdings eher magere Trefferchen (1, 2, 3)

Präsidium und Parteivorstand der Parteimonarchie „S.P.D.“ beschlossen ebenfalls am Montag einstimmig, vorerst nicht auf Brutus zu machen. Martin Schulz, so ungewohnt für real existierende Parteifunktionäre, redete dann am Abend im „Heute Journal“ schamlos und in aller Öffentlichkeit vom Grundgesetz, dem Souverän und Worthalten. Auch könne man jetzt, mit Ausnahme der extremen Rechten, „keine Konstellation für die Zukunft mehr ausschließen“.

Wir verstehen das: der Vorsitzende der „S.P.D.“ sagt, er würde sogar mit anderen transatlantisch-paneuropäischen Extremisten und Rechtsparteien koalieren als der „F.D.P“ und „Bündnis 90/Die Grünen“. Namentlich mit „die Linke“. Also sowas…

Kein Wunder, dass die Uboote in der Merkel-„S.P.D.“ schon so verzweifelt sind, dass sie nach dem erfolglosen Angebettel von Christian Lindner und der „F.D.P.“ („Bitte, bitte, doch noch Jamaika! Bitte, Bitte!“) nun schon die „C.D.U.“ / „C.S.U.“ anflehen, doch wenigstens eine Minderheitsregierung zu versuchen.

Auch diesmal muss allen wieder erklärt werden: Weder Präsident, noch Kanzlerin, noch der Bundestag selbst darf das Parlament auflösen (also eine Neuwahl ausrufen), ohne dass die „mächtigste Frau der Welt“ vor aller Augen zu Kreuze kriecht und im Bundestag bei einer Kanzlerwahl verliert, bzw keine Mehrheit bekommt.

Erst Kanzlerwahl, dann ggf. Neuwahlen. So will es das Grundgesetz.

Martin Schulz braucht einfach nur das zu tun, was er auf jeden Fall kann, nämlich nichts, und außerdem im Amt bleiben. Der Rest fliegt ihm von der zusammenklappenden Tribune einfach in die Arme. Wenn das die Ewige Kanzlerin sein sollte, kann er sich stattdessen kurz an den Kopf fassen und mal drüber nachdenken, wie viele Menschen er um Verzeihung bitten muss für die Taten seiner Partei, mindestens der in den letzten 12 Jahren.

Was der aktuelle Pentagon-Bericht zu minderjährigen „Sexsklaven“ in Afghanistan dem U.S.-Kongress verschweigt

Die verschworenen Gemeinschaft zwischen den Militärs und Polizeibehörden der Regierungen der U.S.A. und Afghanistan zum Thema Jugendliche als Ware für Gefälligkeiten.

Jeder kann, besonders aber die Ausschüsse des U.S.-Senats und des U.S.-Kongresses wissen es: auf diversen Militärstützpunkten der Alliierten Streitkräfte wurden wilde Orgien mit Jugendlichen durch afghanische Behörden und Kriminelle organisiert.

Am 16.11.2017 veröffentlichte der Generalinspektor des Pentagon einen vom U.S.-Kongress angeforderten Bericht – das meiste davon klassifiziert, in dem das Ausmaß der Verdorbenheit der höchsten Führungsspitzen in der U.S.-Armee offenbar wird. Von dem Massaker im Militärstützpunkt Dehli in 2012 ist nichts zu finden und es ist unwahrscheinlich, dass es darin erschienen ist. Aus diesem Grund schreiben wir heute diesen Artikel über die Gepflogenheit, Täter zu belohnen, ehrliche U.S.-Armeeangehörige zu bestrafen und Soldaten mit falschen Vorgaben in die Irre zu führen. „Was der aktuelle Pentagon-Bericht zu minderjährigen „Sexsklaven“ in Afghanistan dem U.S.-Kongress verschweigt“ weiterlesen

USA bauen in aller Stille Truppen in Somalia auf

USA haben mehr Truppen in Somalia als irgendwann seit 1993

Von einer der vielen stillen Eskalationen in Ländern, in denen die US-Militäroperationen vor Ort nicht wirklich gut bekannt gemacht wurden, sagen Regierungsvertreter, dass die USA die Zahl der Bodentruppen in Somalia in diesem Jahr mehr als verdoppelt und nun über 500 Soldaten vor Ort stationiert haben.

Dies ist die größte Anzahl von Soldaten, die die USA seit 1993 im Land hatten, als der Black Hawk Down Vorfall 18 US-Soldaten tötete und zu einem raschen Abzug aus dem Land führte. Heuer ist auch das erste Jahr seit 1993, in dem US-Soldaten in Somalia ums Leben kamen. „USA bauen in aller Stille Truppen in Somalia auf“ weiterlesen

Israelischer Energieminister bestätigt geheime Verbindungen mit Saudi-Regierung

Lange Spekulationen über Kontakte, zu denen sich weder Israel noch Saudis äußerten

Es ist lange spekuliert worden, dass Israel und Saudi-Arabien, die offiziell keine Beziehungen haben, insgeheim Kontakte gepflogen haben, insbesondere was die beiderseitige feindliche Haltung gegenüber dem Iran und ihre Interessen betrifft, die USA in einen Konflikt mit den Iranern zu verwickeln. „Israelischer Energieminister bestätigt geheime Verbindungen mit Saudi-Regierung“ weiterlesen

Trittin: Selbstmord ist doch kein Mist, lasst das wenigstens die „S.P.D.“ machen!

Nach Steinmeier nun Trittin: Große Koalition! Bitte, bitte!

Vom größten „S.P.D.“-Vorsitzenden aller Zeiten, Franz Müntefering ist bei seiner Antrittsrede vom 21. März 2004 folgendes Zitat überliefert: „Opposition ist Mist. Lasst das die anderen machen – wir wollen regieren“.

Jürgen Trittin, seinerzeit Bundesminister der Regierung von „S.P.D.“ und „Bündnis 90/Die Grünen“, mit dem damaligen Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier, schloss nun gestern nahtlos an die letzte Dekade so erfolgreichen Zusammenbruchs sozialer, demokratischer, pazifistischer, fortschrittlicher, vielleicht sogar klassischer Politik überhaupt an und versuchte gerade den an ihm vorbei gesausten Kelch des Schildträgers der Ewigen Kanzlerin Angela Merkel wieder der „S.P.D.“ aufzuschwatzen.

Trittin folgt damit seinem alten Koalitionär Steinmeier, heute Bundespräsident. Steinmeier hatte gestern, bitte, bitte, die „S.P.D.“ und ihren Vorsitzenden Martin Schulz zur erneuten „großen Koalition“ angefleht. „Trittin: Selbstmord ist doch kein Mist, lasst das wenigstens die „S.P.D.“ machen!“ weiterlesen

Warum helfen wir Saudiarabien, den Jemen zu zerstören?

Es ist bemerkenswert, dass jedes Mal, wenn man einen Artikel über den Jemen in den Mainstream-Medien liest, die zentrale Rolle Saudi-Arabiens und der Vereinigten Staaten von Amerika in der Tragödie überspielt oder völlig ignoriert wird.

Ein kürzlich erschienener Artikel der Washington Post, in dem uns angeblich gesagt werden soll, „wie die Dinge so schlimm geworden sind“, erklärt uns, dass „es eine komplizierte Geschichte ist“, an der „kriegführende regionale Supermächte, Terrorismus, Öl und eine bevorstehende Klimakatastrophe beteiligt sind“.
„Warum helfen wir Saudiarabien, den Jemen zu zerstören?“ weiterlesen

Es ist Republikparteitag

Der heutige Grüßaugust in Bellevue, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, ist nach dem Zusammenbruch der scheinbar alternativlosen Machtarchitektur seiner Ewigen Kanzlerin genau in der Situation, in der ich ihn schon seit Jahrzehnten sehen wollte. Verzweifelt wendet er sich nun, bitte, bitte, an deren Ewige Partei, ohne sie allerdings beim Namen zu nennen: die immer noch unter dem Label „Sozialdemokratische Partei Deutschlands“ agierende GmbH, mit ihrem derzeitigen Geschäftsführer: Martin Schulz. Doch, irgendwie, eine „große Koalition“! Bitte, bitte! „Es ist Republikparteitag“ weiterlesen

Vier Transporte sind vier zu-viel!

Pressemitteilung von Robin Wood vom 17.11.2017

Vierter Castortransport auf dem Neckar mit bedenklicher Verschlechterung des Sicherheitskonzepts. Ein Rückblick.

In der Nacht zum 16. November 2017 startete vom stillgelegtem AKW Obrigheim der vierte von fünf geplanten Transporten mit abgebrannten Brennelementen. Die Brennelemente werden in je drei Castorbehältern in das Zwischenlager des Gemeinschaftskraftwerks Neckarwestheim verbracht.

Bei diesem nunmehr vierten Transport wurde sichtbar, wie der in der Verantwortung stehende Konzern EnBW es mit der Sicherheit so eines hochgefährlichen Transportes hält. Der Großteil der Transportstrecke wurde im Stockdunkeln zurück gelegt. Dabei liegen grade auf diesem Abschnitt besonders kritische Hindernisse. Drei Schleusen wurden noch während der Dunkelheit durch fahren, in der Neckarschlaufe zwischen Haßmersheim und Gundelsheim hing sogar Nebel, der die Sicht massiv einschränkte. „Vier Transporte sind vier zu-viel!“ weiterlesen