Tulsi Gabbard for President

Bild: gabbard.house.gov

Es ist an der Zeit, die Abgeordnete des U.S. Repräsentantenhauses zu benennen, die bei der nächsten U.S.-Präsidentschaftswahl mit Leichtigkeit gewinnen wird – wenn sie sich denn vorher gegen die Kader ihrer eigenen, bis ins Mark von Korruption zerfressenen Leiche von „Demokratischer Partei“ durchsetzt. Denn nach derem von uns ein halbes Jahr zuvor prognostizierten Erfolg den Talkshow Milliardär Donald Trump ins Amt geschoben zu haben, versucht sich die Mutter aller Verräterparteien auf dem Planeten Erde derzeit in den nächsten demokratiezersetzenden Milliardär-Witz namens Oprah Winfrey zu retten.

Tulsi Gabbard hat das Problem am Hals, das alle Erdlinge kennen, die gut und schön und dann auch noch intelligent sind: sie ist in der Minderheit. Dass sie als erste Hindu im U.S. Kongress auch noch abseits vom ewigen monotheistischen Hickhack und Gefeilsche um den einzig wahren Propheten steht, könnten die Amerikaner allerdings auch schlicht entspannend finden. Dass die ehemalige Veteranin des Irak-Krieges abseits der üblichen Verdächtigen steht und gleichzeitig den mörderischen Interventionismus ihres Staates und Militärs beenden will, macht sie einmal mehr außergewöhnlich.

Und welcher ganz normale „Linke“, gerade im Liliputaner-Land, würde es nach sechzehn Jahren „Krieg gegen den Terror“ auch nur wagen vermuten zu wollen, die U.S.-Regierung könnte terroristische Gruppen bewaffnen? Einmal „Verschwörungstheoretiker“ gerufen, schon pariert die Bande! Tulsi Gabbard dagegen brachte den Gesetzentwurf „Stop Arming Terrorists Act“ in den Kongress ein, der dort natürlich genauso wenig eine Mehrheit fand wie der Tagungsordnungspunkt „Hört auf solch verlogenen feigen Dreck zu erzählen, ihr Nichtskönner“ auf irgendeinem „linken“ Plenum.

Tulsi Gabbard repräsentiert den U.S. Bundestaat Hawaii. Nach dem gestrigen falschen Raketenalarm der dortigen Katastrophenschutzbehörde benannte sie zwar nicht die Verantwortlichen, aber wieder einmal die einzig richtige Vorgehensweise hinsichtlich der Situation um Nordkorea und das dortige Regime, welches Mühe hat seine Monarchie-Simulation aufrecht zu erhalten und dessen tatsächliche Kommandostruktur völlig unklar ist: die ehemalige U.S. Veteranin forderte eine Kontaktaufnahme mit dem möglichen Kriegsgegner in Pjöngjang, um noch einen Krieg im sechzehnjährigen Terrorkrieg und juristischem Kriegszustand zu vermeiden.

Eine Kontaktaufnahme mit einem tatsächlichen oder fiktiven Feind heisst nicht automatisch vor diesem zu kapitulieren, sondern kann auch etwas ganz Anderes bedeuten. Gerade der jahrelange Kontakt von Kriegslobbyisten und „Diplomaten“ u.a. aus der Bundesregierung mit dem Regime in Pjöngjang sind dafür das beste Beispiel.

Die derzeitige Lage, auch die durch die Behörden auf Hawaii gestern zu verantwortende Massenpanik, ist das Resultat klandestiner Machenschaften statt klassischer, verantwortlicher Außenpolitik, wie sie derzeit Minister Rex Tillerson repräsentiert, als eine der wenigen erfreulichen Überraschungen in der Weltpolitik der letzten Jahre, oder gar Jahrzehnte.

Gerade wenn die Gefahr eines Krieges unter Einsatz von Nuklearwaffen besteht, sollte ein offizieller Kontakt regulärer, demokratisch legitimierter Stellen, auch und gerade der höchsten, mit diesem möglichen Kriegsgegner und dessen höchster Stelle in der Hierarchie selbstverständlich sein. Und ganz besonders dann, wenn man noch nicht einmal weiß – oder nicht wissen will, oder sein Wissen darüber verschweigt – wer diese Massenvernichtungswaffen auf der anderen Seite überhaupt unter Kontrolle hat, wer deren Entwicklung, Betrieb und Infrastruktur begünstigt hat oder immer noch begünstigt (bis hin zur Unterstützung durch Satelliten-Daten) und wer die höchste Stelle der gegnerischen Hierarchie tatsächlich ist.

Wer wiederum die höchste Stelle der Hierarchie in der „Freien Welt“ ist und wie Donald Trump tatsächlich tickt, dürften mittlerweile sogar in Deutschland die Meisten mitbekommen haben. Es darf also öffentlich dafür geworben werden, das nächste Mal eine Wahl gegen ihn zu gewinnen. Und das heisst zuvor gegen die „Demokratische Partei“ zu gewinnen, deren einzige Aufgabe es ist Demokratie-Simulation und Terrorkrieg in der U.S.-Hegemonie aufrecht und entgegenstehende demokratische, im klassischen Sinne republikanische, linke, progressive, pazifistische, soziale, sozialistische und humanistische Kräfte unten zu halten. Diese Aufgabe erfüllen die „Demokraten“ mit Hingabe, im Gegensatz zu allen anderen, und als faktische Vorgesetzte ihrer untergebenen Ableger in der U.S.-Hegemonie, wie der „Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“ oder „die Linke“, um nur zwei zu nennen, nicht zu vergessen all die assozierten bzw untergebenen Organisationen wiederum im Schlepptau dieser gelenkten Parteiorganisationen, die ganze Hierarchie runter bis zum erwähnten gottverdammten Plenum.

Es darf in der Berliner Republik aufmerksam verfolgt werden, ob sich Tulsi Gabbard vor der Präsidentschaftswahl in 2020 gegen die Nomenklatura der sogenannten „Demokraten“ durchsetzt. Ihre anschließende Wahl zur ersten Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika wäre, nun, äußerst wahrscheinlich.

Und ich wiederhole mich gerne – Tulsi Gabbards Sieg wäre ein Dienst nicht nur für Amerika, sondern für die Welt.

(…)

Rechtschreibfehler korrigiert am 21.01.2018 und 18.03.2018