Menschen wollen Frieden durch Gespräche und keine „Sicherheit durch Stärke mit Überwachung und Waffen“.
Laut einer wöchentlichen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Realmeter stieg das Ansehen des Präsidenten der Republik Korea weiter auf 65,7 Prozent in der südkoreanischen Bevölkerung im Vergleich zur Vorwoche um 2,6 Prozentpunkte. Die Unterstützung für Moon jae-ins regierende Demokratische Partei gewann in der vergangenen Woche 3,4 Prozentpunkte und stieg auf 49,3 Prozent.
Es folgte die grösste Oppositionspartei Liberty Korea mit 19,3 Prozent Zustimmung. Die neu gestartete Bareun Future Party erhielt 7,1 Prozent der Unterstützung, gefolgt von der kleinen progressiven Justice Party mit 5,2 Prozent und der Partei für Demokratie und Frieden mit 3 Prozent.
Nun fiel in den Zeitraum von Montag bis Freitag (19. bis 23.Februar 2018) die erfolgreiche Austragung der Olympischen Winterspiele, was sich in der Umfrage widerspiegelte. Sie zeigt auch die Unterstützung der überwiegenden Mehrheit der Menschen in der Republik Korea, kein kriegsbedrohendes Szenario täglich in der Zeitung aus dem Norden hören zu müssen sondern die Versuche einer echten Entspannungspolitik.
Die Vorgängerregierung hatte einen äusseren Feind benötigt, um ihre Amtsgeschäfte zu führen, die geprägt war von Furcht und Angst. Diejenigen, die sich dagegen aussprachen, mussten damit rechnen, im eigenen Land den Schikanen der Geheimpolizei ausgesetzt zu sein. Seit Wochen wird ein Teil dieser jüngsten Vergangenheit in der Republik Korea juristisch aufgearbeitet.
Die Republik Korea gehört zu den wenigen Ländern, in denen die Politik und Bevölkerung zu Fragen der Sicherheitsaspekte auf diesem Weg übereinstimmen.
Es gibt Staaten, die diese Akzeptanz mit Attentaten oder Angst vor äusseren Feinden, die im Inland operieren, versuchen abzupressen. Eine Politik der Furcht. Dazu muss der Blick nicht erst in die asiatische Ferne schweifen.
Es wird nicht wenige im In- und Ausland geben, die die Verhältnisse in der Regierung in Seoul wieder umzukehren versuchen. Und die werden nicht lange auf sich warten lassen.
Nun ist zwar die Flamme des Olympischen Feuers mit der Abschlusszeremonie erloschen. Aber nicht der Geist des Sportes. Leider werden die 12. Winter-Paralympics 2018 unter dem Motto „Passion. Connected.“ für Menschen mit körperlicher Behinderung kaum noch dieses weltweite Medienecho finden, die vom 9. bis 18.März 2018 in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang ausgetragen werden in den Disziplinen Biathlon, Rollstuhlcurling, Sledge-Eishockey, Sledge-Eishockey, Sledge-Eishockey, Ski Alpin, Skilanglauf und Snowboarding.
Am 22.2.2018 sagte Moon Jae-in seiner Rede: „…dass man sich versammeln könne, werde ein wertvoller Start für mehr Frieden in der Welt sein.“
Quellen:
http://world.kbs.co.kr/german/news/news_Po_detail.htm?lang=g&id=Po&No=69468¤t_page=
http://world.kbs.co.kr/german/news/news_Po_detail.htm?lang=g&id=Po&No=69218¤t_page=6
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