Ausstieg unwahrscheinlich, da US-Verstärkungen in Syrien eintreffen

Pentagon stärkt Verteidigung um die Stützpunkte, was darauf hindeutet, dass die Truppen bleiben

Während Präsident Trump noch von einem „relativ baldigen“ Abzug der Truppen aus Syrien spricht, ist der Eindruck vor Ort in Syrien sehr groß, dass die US-Truppen bleiben. Das Pentagon zeigt keine Anzeichen für einen Rückzug und bringt weitere Verstärkungen in das Gebiet. „Ausstieg unwahrscheinlich, da US-Verstärkungen in Syrien eintreffen“ weiterlesen

„Das größte Rüstungsprojekt Europas“

Die ILA und die Vorentscheidung im Tauziehen um das deutsch-französische Kampfflugzeug

Auf der heute beginnenden „Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung“ (ILA) sollen wichtige Weichen für den Bau eines deutsch-französischen Kampfflugzeugs gestellt werden. Angesichts eines geschätzten Gesamtvolumens von mindestens 80 Mrd. Euro geraten Industrievertreter wie Airbus-Chef Dirk Hoke regelrecht aus dem Häuschen. Es handele sich um nicht weniger als „das größte Rüstungsprojekt Europas.“[1] Doch auch für die Politik hat das Projekt hohe Priorität, gilt es doch als Lackmustest, ob es die Europäer mit ihrem in der EU-Globalstrategie vom Juni 2016 formulierten Anspruch ernst meinen, sich „autonome“ – sprich US-unabhängige – „militärische Spitzenfähigkeiten“ zulegen zu wollen. „„Das größte Rüstungsprojekt Europas““ weiterlesen

Erneut Luftangriffe gegen Syrien – und Putin lässt sie wieder zu

Wer diesen Luftangriff auf syrische und verbündete iranische Truppen durchführte, muss auch die zur „Aufklärung“ im Angriffskrieg gegen Syrien eingesetzte Bundeswehr wissen.

Heute Nacht griffen bislang nicht offizielle benannte, aber zumindest den russischen Stellen sehr wohl bekannte Luftstreitkräfte abermals Syrien an. Laut syrischer regierungsnaher Quellen erfolgten die Angriffe im Süden und Westen der Provinz Hama und den syrischen Luftwaffenstützpunkt Neirab bei Aleppo. Getroffen wurden syrische Militärstützpunkte und Waffenlager der verbündeten iranischen Revolutionsgarden. Es ist von Dutzenden von Toten die Rede. Aufnahmen dokumentieren eine der gewaltigen Explosionen. „Erneut Luftangriffe gegen Syrien – und Putin lässt sie wieder zu“ weiterlesen

„… um jeden Widerstand im Volk gegen die Vorbereitung eines Dritten Weltkrieges zu unterdrücken“

Angesichts einer möglichen friedlichen Wiedervereinigung des geteilten Korea und einer Zukunft in Souveränität, aber ebenso einem weiteren drohenden Angriffskrieg in Asien, Afrika, oder Europa, der durch die Kanzlerin, ihre Büttel und Parlamentsparteien in Deutschland vorbereitet, gefordert, abgesegnet, toleriert bzw aktiv oder passiv unterstützt wird, ist die 1967 nach Westdeutschland geschmuggelte Tonaufnahme von Max Reimann ein wichtiges zeithistorisches Dokument. „„… um jeden Widerstand im Volk gegen die Vorbereitung eines Dritten Weltkrieges zu unterdrücken““ weiterlesen

Österreichische U.N.O.-Soldaten liessen syrische Grenzer verbluten

Blauhelme Österreichs spielten im Jahr 2012 die zu „Neutralen“ in der Pufferzone zwischen Israel und Syrien auf den Golanhöhen und zeigten eine unerhörte Unmenschlichkeit und Bösartigkeit

Am Freitag, den 27.April 2018 veröffentlichte die österreichische Zeitschrift „Falter“ auf ihrem Online-Portal der Redaktion auf dem Postweg zugespieltes Material, darunter auch ein Video-Mitschnitt vom 29.9.2012 der im Golan stationierten österreichischen Soldaten des Bundesheeres im Rahmen ihres Einsatzes für die Mission der Friedenstruppen der United Nations Disengagement Observer Force (U.N.D.O.F.). Die Aufnahmen wurden vom Grenzposten „UNO Position Hermon Süd“ auf dem Hermon-Gebirge angefertigt und zeigen die Ermordung von neun syrischen Geheimpolizisten in ihrem Auto, auf die aus einem zuvor beobachteten Hinterhalt geschossen wurde.

Der Grenzkonflikt wurde damals als Zwischenfall zwischen „Schmugglern“ und syrischen Kräften gemeldet, als einer von vielen. Die Existenz des folgenden Videos war bisher nicht bekannt. „Österreichische U.N.O.-Soldaten liessen syrische Grenzer verbluten“ weiterlesen

Was werden Waffeninspektoren in Syrien finden – und spielt das eine Rolle?

Inspektoren der Organisation zur Bekämpfung chemischer Waffen (OPCW) sind endlich in Douma, Syrien, eingetroffen, um zu beurteilen, ob ein Gasangriff Anfang dieses Monats stattgefunden hat. Es hat eine Woche gedauert, bis die Inspektoren ihre Arbeit aufgenommen haben, während die Vorwürfe hin und her geworfen wurden, wer die Verzögerung verursacht hat.

Befürworter der Position der Vereinigten Staaten von Amerika und des Vereinigten Königreichs, nämlich dass Assad Gas in Douma verwendet hat, haben argumentiert, dass die syrische und die russische Regierung die Inspektoren der OPCW daran hindern, ihre Arbeit zu tun. Das, so behaupten sie, sind alle Beweise, die nötig sind, um zu zeigen, dass Assad und Putin etwas zu verbergen haben. Aber es scheint merkwürdig, dass Syrien und Russland, wenn sie eine Inspektion der angeblichen Standorte durch die OPCW verhindern wollten, diese überhaupt erst beantragt haben. „Was werden Waffeninspektoren in Syrien finden – und spielt das eine Rolle?“ weiterlesen

Witzenhausen: Respekt!

Mitten in der Nacht Aufruhr in Witzenhausen, weil die Polizei einen Mitbürger abholen will. Und dann noch einen Eingewanderten, aus Syrien.

Aufruhr. In Witzenhausen?

Spontan und mit einigermaßener regionaler und kultureller Sachkenntnis ausgestattet, mutmaßte ich hinsichtlich dieses seit Generationen bekanntermaßen stockkonservativen katholischen Gebietes, er müsse wohl Fußball gespielt haben, „der Syrer“. Und dass vielleicht besser als die UreinwohnerInnen (was nicht unbedingt schwer fällt).

Nun, er spielte Fußball. Und war dann noch in der freiwilligen Feuerwehr.

Ja so einen abzuholen, das darfst natürlich nicht machen in Witzenhausen. „Witzenhausen: Respekt!“ weiterlesen

Cops benutzten Finger eines toten Mannes, um Handy zu entsperren

Von tödlicher Polizeigewalt und illegalen Durchsuchungen gibt es unzählige Beispiele. Ein Vorfall in Florida ist jetzt ein Novum und so noch nie berichtet worden: Polizei will im Bestattungsinstitut ein Mobiltelefon mit den Fingern des von ihnen Erschossenen, dem ehemaligen Besitzer des Handys, entriegeln.

Zur Vorgeschichte

Im vergangenen Monat, am 23.3.2018 wurde der dreissigjährige Afroamerikaner Linus Phillip, Vater zweier Kinder, durch vier Schüsse in den Rücken von der Polizei an einer Wawa-Tankstelle in Largo im U.S.-Bundesstaat Florida regelrecht wie im Blutrausch durch das Beifahrerfenster hingerichtet, nachdem die Beamten ihn zu einer Verkehrskontrolle dort zum Anhalten herausgewunken hatten. „Cops benutzten Finger eines toten Mannes, um Handy zu entsperren“ weiterlesen