Doppelagent Abbas

Mahmud Abbas (Bild: Wikipedia)

Abbas abgesonderter Wahnsinn über die Shoa soll verdecken, dass er der effektivste Kollaborateur der israelischen Besatzungsmacht über Palästina ist und dieser permanent in die Hände spielt.

Der „Paläsinenser-Präsident“ der „Autonomiebehörde“ im Westjordanland verkündet bei einer Sitzung vom Nationalrat der „Palästinensischen Befreiungsorganisation“ (P.L.O.), die Millionen ermorderter Juden in Europa während des deutschen Faschismus seien quasi Opfer ihrer selbst geworden. Die Shoa sei nicht etwa verursacht worden durch den Wahnwitz vom Glauben an den vererbbaren Glauben und dem Glauben an das Recht irgendwen umzubringen weil der oder dessen Oma irgendwas geglaubt haben, sondern durch das „Sozialverhalten“ und „finanzielle Angelegenheiten“ der Juden von Stalingrad bis Spitzbergen. Außerdem hätte Hitler die Einwanderung von Juden nach Israel betrieben. Und dass es außerhalb des Machtbereichs vom deutschen Faschismus keine antijüdischen Progrome gegeben hat, etwa in der arabischen Region, führt Abbas auch noch als Beweis an.

Die palästinensische Nachrichtenagentur lies diese Passagen von Abbas in ihrem Artikel zur Abbas Rede in Ramallah während der Sitzung des P.L.O.-Nationalrats vom 30. April wohlweisslich weg, obgleich der ganze Kontext passte. Abbas Aussagen wurden letztlich u.a. in der „Times of Israel“, der „Haaretz“ und auf jns.org dokumentiert.

Geht man nun davon aus, dass Abbas dieser Denke schon seit Langem verfallen ist: Warum sondert der „Palästinenser-Präsident“ gerade jetzt so etwas ab?

Die Antwort ist so simpel wie einfach. Abbas ist Kollaborateur der israelischen Besatzungsmacht. Seine Aufgabe ist es, effektiven Widerstand gegen die Besatzung zu verhindern, stattdessen die Vorurteile vom primitiven, überall lauernden palästinensischen Judenmörder und Barbaren zu bedienen, alle Unterstützer der palästinensischen Sache entweder zu vergraulen oder mit solchem Wahnsinn genau so zu diskreditieren wie die Palästinenser insgesamt, und der Regierung von Benjamin Netanjahu auf jede erdenkliche Weise in die Hände zu spielen, genauso wie bisher und das möglichst so, dass es schlichter gestrickten Charakteren nicht auffällt.

Den klassischen Antijuden zu machen, kommt bei vielen Palästinensern immer noch gut an. Dabei stabilisieren gerade solche Klischees das israelische Besatzungsregime und werfen eine Tarnkappe über dessen palästinensischen Kollaborateure.

Am 14. Januar hatte zuerst der Zentralrat der P.L.O. die Abbas-Behörde dringend aufgefordert, bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen endlich die Vollmitgliedschaft Palästinas zu beantragen. Nichts passierte.

Am 4. Februar beschloss das P.L.O.-Exekutivkomitee, bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen endlich die Vollmitgliedschaft Palästinas zu beantragen. Nichts passierte.

Am 20. Februar saß dann Abbas im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und verzichtete entgegen den P.L.O.-„Beschlüssen“ nicht nur darauf die Vollmitgliedschaft Palästinas zu beantragen, sondern ebenso darauf, Klage beim Internationalen Strafgerichtshof gegen die Besatzungsmacht Israel zu erheben, u.a. wegen Bruchs der IV. Genfer Konvention. Stattdessen redete er, zum tausendsten Male, von irgendwelchen fiktiven „Verhandlungen“ und einer „Friedenskonferenz“ im Sommer.

Und genau dafür, für seine „Friedensinitiative“ mit der U.S.-Regierung, beantragte Abbas nun am 30. April in seiner Rede in Ramallah die Unterstützung vom Nationalrat der P.L.O., deren „Parlament“; einer so vorbildlich demokratischen Institution, dass er die letzten 22 Jahre nicht zu tagen brauchte. Das war der konkrete Inhalt von Abbas Rede: das Einsammeln von Unterstützung für seine weitere, endlose Hinhaltetaktik ins Nichts und palästinensische Elend hinein

Einerseits will also Abbas weiterhin verhindern, dass Palästina nach über 50 Jahren Besatzung endlich eine der Vereinten Nationen wird, unter den Schutz des Völkerrechts und des Internationalen Strafgerichtshof gelangt und die Besatzungsmacht Israel fürchten muss wegen ihrer Verbrechen und Verletzungen der Genfer Konventionen endlich verklagt zu werden.

Andererseits klammert sich der 83-Jährige schlicht einfach an die Macht und versucht diesen periodisch alle paar Jahrzehnte auftretenden Ausnahmefall von palästinensischer Stimmabgabe mit Bedeutung auch noch irgendwie zu überstehen, genauso wie der Rest der uralten, seit Jahrzehnten üppig eingekauften P.L.O.-Kader.

Und natürlich hoffen das auch alle internationalen Sponsoren von Doppelagent Abbas, sowie von seiner Fatah und seiner P.L.O.

Denn mit diesen hat die Regierung der Besatzungsmacht Israel, hat Washington, haben all die internationalen falschen Freunde Palästinas genau die Kollaborateure und korrupten Diener, die sie brauchen um Palästina auch weiterhin unter Kolonialherrschaft zu halten.

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