Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika bekräftigte noch einmal am Freitagnachmittag, den 25.5.2018 auf seinem Twitter-Account, dass die Gespräche zur Organisation zu einem Treffen zwischen ihm und dem nordkoreanischen Regierungschef weiterhin wie bisher geplant geführt werden.
„Wir haben sehr produktive Gespräche über die Wiederaufnahme des Gipfels, der wahrscheinlich am selben Tag, dem 12. Juni, in Singapur stattfinden wird und, falls nötig, über diesen Zeitpunkt hinaus verlängert wird.“
Die Thematik der Annäherung und ein Friedensvertrag zwischen den beiden geteilten koreanischen Staaten mit einem Ziel einer Wiedervereinigung des koreanischen Volkes findet eine Parallele zu uns Deutschen, die diese Situation nachvollziehen können mit all der Propaganda, die in den Jahrzehnten des Kalten Krieges ausgestrahlt wurde sowie den Bündnissen N.A.T.O. und Warschauer Pakt.
Anders als in Deutschland benötigen die beiden koreanischen Regierungen keine Alliierten für eine Zustimmung. Unter völkerrechtlichen Gesichtspunkten können sie ihre Probleme selbstständig lösen.
Wie wäre die Situation in einem derartigen Fall? Fällt die U.S.-Armee über die koreanische Halbinsel her? Oder die russischen oder die chinesischen Streitkräfte? Dieses Szenario ist absurd. Es würde keinen derartigen Krieg geben. Eher suchen wirtschaftliche Interessen nach Einfluss in dieser Region.
Zum heutigen Zeitpunkt ist die Chance noch nie so günstig für die beiden koreanischen Staaten gewesen. Beide Regierungen haben in den letzten Wochen bewiesen, dass sie den jetzigen Status zu ihrem beiderseitigen Nutzen beenden wollen.
Die Reaktionen auf die Ankündigung eines Gipfeltreffens und die Absage dazu haben deutlich gezeigt, wer wirklich eine Lösung will und wer nicht. Die Äusserungen von Politikern, in den strategischen Instituten und von Redaktionen der Medien bieten dazu ausreichend Gelegenheit, dafür hat Donald Trump gesorgt. Drahtzieher, Hintermänner, die Krieg vorantreiben, werden von Autoren beschrieben.
Wir wünschen dem koreanischen Volk auf seinem Weg das Beste für die Zukunft. In keinem anderen Land wurde im Augenblick soviel erreicht, was weltweite Aufmerksamkeit erregt hat.