Die medizinischen Ausgaben für Veteranen werden voraussichtlich zu den steigenden Kosten von Konflikten gehören
Ein neuer Bericht der Brown University zielt darauf ab, für die US-Regierung eine genaue Schätzung der Kosten der Gesamtkosten ihrer zahlreichen Kriege nach dem 9/11 und verschiedener globaler Kriege gegen den Terror vorzulegen. Die Schätzung besagt, dass bis zum Haushaltsjahr 2019 5.933 Billionen Dollar ausgegeben wurden.
Dieser Betrag liegt natürlich weitaus höher als die offiziellen Zahlen, da das Pentagon versucht, die Kosten auf einfache Überseeoperationen zu reduzieren. Erst wenn man die Kosten der medizinischen und behindertengerechten Versorgung von Soldaten und deren zukünftige Kosten sowie Dinge wie die Zinsen auf das für die Kriege geliehene zusätzliche Geld berücksichtigt, werden die wahren Kosten deutlich.
Diese Art von riesigen Ausgaben sind bisher nur die Kosten und Verpflichtungen der Kriege, und nachdem wenig Anzeichen dafür erkennbar sind, dass diese enden, werden sie nur noch wachsen. Insbesondere wird eine Generation von Kriegen die medizinischen Kosten für Veteranen durch den konsequenten Einsatz im Ausland weiter erhöhen.
Seit Ende 2001 führen die USA Kriege in Afghanistan, Irak, Syrien, Pakistan, Jemen und anderswo auf der Welt. Viele dieser Kriege sind zu mehr oder weniger dauerhaften Operationen geworden, ohne dass in Betracht gezogen wird, sie allenfalls zu beenden.
HIER finden Sie den Bericht als pdf-Datei (auf englisch)
Orginalartikel „Study: US Has Spent $5.9 Trillion on Wars Since 2001“ vom 14.11.2018
Quelle: antikrieg.com