Juan Guaidó spielt den Lackaffen, Mike Pompeo droht und sieht sich am Ziel zum Eingreifen der U.S.A. in Venezuela
Der selbsternannte „Präsident von Venezuela“, Juan Guaidó, bewies am 23.2.2019 an der Grenze zu Venezuela in Kolumbien, dass er ein ausgesucht hervorragendes Beispiel dafür abgibt, wie man Massen manipuliert. Die Choreografie für seine Auftritte und Reden entwarfen andere für ihn, die über sehr viel Geld verfügen. Der Sunny-Boy liess sich für die Medien auf einem dafür arrangierten Pressetermin in einem auf Hochglanz polierten Truck als LKW-Fahrer in einem gebügelten weissen Hemd ablichten, mit dem er die ungebeteten Hilfsgüter der Vereinigten Staaten von Amerika nach Venezuela in einem völkerrechtswidrigen Akt der Grenzverletzung fahren wollte, nachdem die mobilisierten Massen ihm die Barrikaden weggeräumt haben. So war die Ankündigung.
Daraus wurde nichts, und das haben seine Strategen auch gewusst. Sie werden doch nicht ihr kostbares Stück irgendeiner Gefahr aussetzen. Der Tag in der Grenzstadt Cúcuta hatte gezeigt, dass es nicht funktioniert, mit angeheuerten Personen eine Grenze zu stürmen, aber es konnten Fotos und Videos mit viel Rauch zur Propaganda an der brasilianischen und kolumbianischen Grenze geschossen werden. Diese Bilder dürften allerdings der Weltöffentlichkeit beim Betrachten die Augen öffnen, die Gewaltbereitschaft war abstossend und sehr deutlich erkennbar, dass auf Randale gesetzt wurde mit Steinen und selbstangefertigten Molotowcocktails. Die mit Hilfsgütern beladenen brennenden LKW wurden auf der kolumbianischen Seite in Brand gesetzt und gehen nicht auf das Konto der Armee von Venezuela. Dazu hätte es schliesslich einen Flammenwerfer benötigt, der „durch die Luft geflogen“ war wie eine Rakete.
Selbstverständlich war da der „Hoffnungsträger“ des versuchten Staatsstreiches Juan Guaidó schon längst über alle Berge und genoß seine Rolle bei den Staatsmännern, die ihn hätscheln wie ihr aufgezogenes Baby und wo er in Sicherheit gebettet war.
Zum Glück kam es nicht zur Eskalation. Die zündelnden Möchtegern-Grenzverletzer wurden mit viel Rauch vertrieben, der LKW-Konvoi wurde abgezogen. Die Nacht verlief ruhig.
Am Montag wird der Saubermann sich mit Mike Pence treffen, um sich neue Instruktionen abzuholen, wenn die Lima-Gruppe in der Hauptstadt Kolumbiens, Bogota tagt.
U.S.-Aussenminister u-d Ex-C.I.A. Mike Pompeo sieht die Zeit für gekommen, dass nach dieser U.S.-Inszenierung Washingtons „Maßnahmen zur Unterstützung der Demokratie“ folgen werden.
Juan Guaidó ist berauscht von der ihm verliehenen Macht und Aussicht auf Karriere als Präsident. Personen seines Kalibers werden fallengelassen, sobald sie für nicht mehr benötigt erachtet werden. Ein Defekt am Hubschrauber soll ja des Öfteren vorkommen, in seinen Kreisen wird als Transportmittel ein fliegendes Gefährt bevorzugt.
Ein formidabler Fernfahrer wird er nicht mehr werden, dafür wäre der Spott der echten Brummifahrer auf den Highways und in den Truckstops einfach zu groß. Karrierefritzen mit falschen Freunden haben es wahrlich nicht leicht.