Der afghanische Verteidigungsminister Abdul Rahim Wardak hat am Montag bei einem Besuch in Washington vorgeschlagen, eine gemeinsame Truppe aus Afghanen, Pakistani und den von den USA geführten Koalitionstruppen zu bilden um gemeinsam die Taliban zu bekämpfen, die er mal vorsichtig als islamistische Aufständische im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet bezeichnet.
Damit hat er die USA auf dem völlig verkehrten Fuß erwischt. Eine gemeinsame Truppe würde ja vor allem auch gemeinsame Befehlsstrukturen bedeuten und die Allmachtsfantasien der USA wie auch das hemmungslose Rumbomben gegen Zivilisten beeinträchtigen. Keine schöne Vorstellung für die USA, die sich immer mehr gegen afghanische Forderungen nach Menschlichkeit und Zurückhaltung gegenüber Zivilisten wehren muss.
Nachdem sie mit dem Ex-Diktator von amerikanischen Gnaden, Pervez Musharraf, schon ihre wichtigste Figur in der Region verloren hat, besteht der Einfluss der USA dort nur noch in den jährlichen Zahlungen von zwei Milliarden Dollar Militär- und Wirtschaftshilfe, um zu verhindern, dass die Atomwaffen, die man Pakistan so großzügig erlaubt hatte, um Indien zu bedrohen, nun in die Hände von Leuten fallen, die sie eventuell auch gegen die USA einsetzen würden.
Tatsächlich geht es im Wesentlichen um Belutschistan und die Paschtunen.
In Belutschistan geht es seit langem um die Kohle- und Gasvorräte, deren Ertrag das pakistanische Militär praktisch für sich behält. Wehren sich Clanführer aus diesem Gebiet, werden sie mit aller Macht des Militärs niedergeworfen. Belutschistan steht praktisch unter ständiger Besatzung. Die pakistanischen Paschtunen müssen nur einen Teil ihrer Drogenerträge an das Militär abführen, werden dafür aber weitgehend in Ruhe gelassen. Sie werden praktisch nicht regiert.
Die pakistanische Armee hat immer wieder geputscht und seitens der USA gab es so gut wie nie ernsthaften Widerspruch. Natürlich ist auch das aktuelle zivile Regierungssystem nicht auf Dauer ausgelegt. Aber das Militär ist schlau genug um abzuwarten, bis sich die Situation weit genug verschärft hat und die Bevölkerung von selbst nach einem neuen, starken Mann ruft, den das Militär dann gerne bereitstellt.
In der Zwischenzeit bildet das Militär einen Staat im Staat und betreibt auch den Geheimdienst. In allen wichtigen Regierungsämtern sitzen Militärs und behalten somit auch in Phasen der „Scheindemokratie“ ihre Macht. Angesichts der vermutlich 60 Atomwaffen und unzähliger Raketen, wagt an dieser Konstellation auch niemand etwas zu ändern.
Wenn das pakistanische Militär aber Einsätze der USA gegen die Paschtunen zulässt, gefährdet es nicht nur eine seiner besten Einnahmequellen aus dem Drogenhandel, sondern es riskiert auch die Reputation und das Ansehen in der Bevölkerung und somit die Chance, erneut gefahrlos putschen zu können. Wenn sich die paschtunischen Clanchefs gegen das Militär wenden, wird zudem eine weitere lange Front eröffnet, die mit den bisherigen Mitteln kaum gehalten werden kann.
Müsste das Militär aber mehr Geld ausgeben als bisher, muss dieses Geld entweder aus den eigenen Reihen umgewidmet werden, was einigen Militärmachthabern mit Sicherheit nicht gefallen dürfte, oder es müsste aus dem Haushalt Pakistans, also aus der so schon armen Bevölkerung zusätzlich herausgepresst werden. Ein echtes Dilemma.
Die pakistanische Armee muss also die Übergriffe der USA auf ihr Staatsgebiet verhindern, was sie natürlich nicht, oder nur sehr begrenzt kann. Die USA haben zwar ein neues Mandat für ihr sinnloses Morden von der UNO für Afghanistan bekommen, das allerdings nicht für Pakistan gilt. Da ja auch das afghanische Mandat nur durch Betrug und Täuschung zustande kam, handelt es sich bei dem Waffengang gegen Pakistan um einen weiteren Eroberungskrieg.
Ein Eroberungskrieg, der allerdings schon sehr kurzfristig das Machtgefüge in der Region ändern wird. Hoffnungsvolle Zeichen wie die der Dar ul-Ulum Deobandi werden dann schnell durch andere Ansichten ersetzt, die den USA mehr Probleme bereiten werden, als sie Nutzen aus dem sinnlosen Morden in Pakistan haben.
Indien reibt sich bereits jetzt die Hände. Jede Schwächung Pakistans stärkt Indien. Dabei geht es nicht nur um strategische Politik und weniger Aufwand für die Bewachung Pakistans, sondern vor allem auch darum, der eigenen Bevölkerung zu zeigen, wie gut es dieser doch wirklich geht, im Vergleich zu Pakistan. Denn in Indien mehren sich die Unruhezeichen.
Leute wie Mittal und andere, die schnell und unbarmherzig viel Geld aus dem Land gepresst haben, bekommen jetzt die blutige Quittung. Noch sind es einzelne Vorfälle, wie die 130 entlassenen Mitarbeiter, die mal eben kurzerhand ihren Boss erschlagen haben. Betroffen war die italienische Firma Graziano Transmissioni, die zum Oerlikon Konzern gehört.
Der Firmenchef Lalit Kishore Choudhary hatte im Auftrag seiner schweizer Auftraggeber, im Rahmen eines langen Arbeitskampfes für erträgliche Löhne, viele Leute entlassen und damit auch gegen indisches Recht verstoßen. Da die indische Justiz Arbeitnehmer auf Anweisung von Leuten wie Mittal nicht schützen darf, kommt es immer wieder zu Exzessen.
Lakshmi Mittal, den die dusselige FAZ als seit drei Jahrzehnten als fleißiger, vorausschauender und wagemutiger Stahlunternehmer, beschreibt, ist natürlich nichts anderes als ein gnadenloser und verantwortungsloser Manchester-Kapitalist, der heute schon in London leben muss, weil er in Indien wohl auch mit allem für Geld käuflichen Schutz nicht überleben könnte. Die indische Regierung, die ihn und seinesgleichen schützt, kann aber nicht ebenfalls nach London ziehen und ist deshalb für jede Ablenkung durch Pakistan oder Birma gleichermaßen dankbar.
Je blutiger die angebliche Befreiung Pakistans von den „Taliban“ und Al Qaida durch die USA erfolgt, desto weniger Angst muss die indische Regierung haben. Wer allerdings etwas genauer hinsieht, wird feststellen, dass bei einer Implosion Pakistans auch der Punjab betroffen ist, der nicht nur Indiens reichste Provinz bildet sondern auch Pakistans bevölkerungsreichste Region ist.
Sollte der indische Punjab aber die pakistanische Karte spielen, weil er dort seine Erträge mit weniger Menschen teilen muss, hat Indien ein sehr großes Problem. Schon heute fühlen sich die Punjabi von Indien schlecht vertreten, klagen darüber, dass zu viel Geld in andere indische Provinzen fließt und dass sie vor allem als Sikhs schlechter als die herrschenden Hindus behandelt werden. Das gleiche gilt natürlich für die Punjabi, die Muslime sind.
Der Punjab könnte das Zünglein an der Waage darstellen, da er zwar im wesentlichen eine Ethnie umfasst oder doch zumindest Menschen, die sich als eigenständige Ethnie empfinden und multireligiös sind. Er könnte sich zum Vorbild für die Region entwickeln, in der die Religion ja meist eher spaltet, als vereint.
Natürlich ist das nicht alleine ein Fehler der Religion, sondern auch ein Ergebnis der wechselhaften Geschichte und des englischen Empire, das Länder gerne in Londoner Clubs, anhand von schlechtem Kartenmaterial, aufteilte und zusammenfügte, ohne auch nur eine Spur der Zusammenhänge zu kennen. Etwas, dass sie ihren US-amerikansichen Enkeln anscheinend vererbt haben.
Der paschtunische Bereich Afghanistans und Pakistans, in dem die USA sich schon bisher austobten und noch weiter und vermehrt auch auf der pakistanischen Seite austoben wollen, wird immer wieder gerne mit den Taliban oder Al Qaida gleichgesetzt. Das ist schon in sofern dumm, weil es ein „Volk“ der Paschtunen nicht gibt.
Einige paschtunische Stämme sehen sich selbst als Nachkommen der verlorenen 10 Stämme Israels ,was eine interessante Theorie wäre.
Die seitherige jüdische und christliche Religionsgeschichte ist reich an Versuchen, sie mit bestehenden Völkern und Stämmen zu identifizieren. Beispielsweise verbreitete sich in England im 19. Jahrhundert die These des Anglo-Israelismus, nach der die angelsächsischen Völker über die Skythen von den Israeliten abstammen sollen.
Einige Stämme der Paschtunen in Afghanistan und Pakistan behaupten, sie gingen auf die Israeliten zurück, und pflegen Bräuche, die den jüdischen ähnlich sind. Die Stammesnamen, die an biblische Patriarchen erinnern, können aber auch durch den Islam an sie gekommen sein.
Der Stamm der Bnei Menashe aus Indien, der sich eine primitive Form der jüdischen Religion bewahrt hatte, wurde in jüngerer Zeit von jüdischen Geistlichen und dem Staat Israel als Juden im religiösen Sinn anerkannt. Ihr Name legt einen Zusammenhang mit dem Stamm Manasse nahe.
Auch die Falascha aus Äthiopien wurden aufgrund ihrer Religion als Juden anerkannt. In Nordamerika fällt das europäisch-indianische Mischvolk der Mandan durch seinen jüdischen Festkalender auf. Dessen Legenden hat wohl Joseph Smith in seinem Buch Mormon aufgegriffen.
In dem Artikel wird auch eine heftige Kritik an dieser Lesart geübt, die wahrscheinlich berechtigt ist, da Israel vermutlich gar nicht so alt ist. um diese Stämme verloren haben zu können. Wichtiger ist jedoch, das sich unterschiedliche Stämme der Paschtunen unterschiedliche Herkünfte selbst zuweisen und wissenschaftlich die Herkunft der Paschtunen nicht wirklich geklärt ist.
Logischerweise sieht deshalb ein Stamm der Paschtunen in seinen Nachbarn zunächst einmal Feinde, wobei es natürlich auch Stämme gibt, die verbündet sind, oder sich sogar als verwandt empfinden. Tatsächlich aber handelt es sich um ein Clan-System mit überschneidenden Siedlungsgebieten. Selbst der sunnitische Islam, der sie einen sollte, hat sehr stark unterschiedliche Ausprägungen.
Im wesentlichen kommt ihre geistige Haltung, ihre Moral aus ihrem Ehrenkodex, dem Paschtunwali , der aus vorislamischen Zeiten stammt und dem sich die islamischen Regeln zu unterwerfen haben oder dem sie angepasst werden.
Es sind die typischen Regeln einer misstrauischen Stammesgesellschaft, die durch strikte Rechtschaffenheit in ihren Regeln für Vertrauen und die Möglichkeit des Handelns sorgen musste.
Paschtunwali ist der Rechts- und Ehrenkodex der Paschtunen und zählt zu den sogenannten Stammesgesetzen. Er übernimmt eine sowohl ideelle als auch physische Schutzfunktion der Familie, des Stammes, der Nation und der Ehre.
Das Paschtunwali birgt aufgrund seines hohen, vorislamischen Alters alte Traditionen, wie die Vergeltung (Badal, wörtlich Austausch), die auch in anderen spirituellen und religiösen Kodices der Antike vorkommen.
Das Badal kann auch im wahrsten Sinne des Wortes durch Austausch (von Geld, Waren und Heirat) erlangt werden. Allerdings rangiert die Gastfreundschaft (Melmastya) über allen anderen Werten. Diese ist eng verwickelt mit dem Nanawati (Vergebung, Unterschlupfgewährung und Teil des Asylrechts, wörtlich Einlass). Das Nanawatai muss, sobald das Wort ausgesprochen wird, jedermann gewährt werden, auch dem größten Feind. Das Badal greift somit nur in hartnäckigen, existentiellen Fällen und wird abgeschwächt.
Wer kein Nanawatai gewährt, gilt nicht als Edelmann „ghairatman“ und zieht Scham und Schande „scharm“ auf sich.
Wer gutes „sha“ leistet, wird neben „ghairatman“ als „nangyalay“ (Ehrenmann) betitelt. Die Wortkombination „Nang“ und „Namus“ spielt daher eine wichtige Rolle, wobei Nang als die „männliche Ehre“ zu übersetzen ist, die durch „Tura“ zu erzielen ist. Wer „Tura“ (wörtlich Schwert) leistet, wird als „Turyalay“ bezeichnet. Er leistet einen Dienst für die Allgemeinheit, z.B. die Verteidigung der Heimat, daher das Sprichwort: „Tura ye wokra!“, wenn man etwas Wichtiges erzielt. Der Begriff „Namus“ bezieht sich auf die „weibliche Ehre“ und erfordert den Schutz von Familie und Grund und Boden, im weitesten Sinne der Heimat.
Die meisten Streitigkeiten entstehen bekannterweise in diesem Bereich, der als Alliteration „zan, zar und zamin“ (Frau, Gold und Erde) bezeichnet wird. Zur Schlichtung von Konflikten wird die „Jirga“ (Versammlung) einberufen, auf nationaler Ebene die „Loya Jirga“ (Große Versammlung). Die streitenden Parteien (Gond), auch auf politischer Ebene wird die politische Partei „Gond“ genannt, werden durch die „Jirga“ versöhnt, bei Bedarf werden die Beschlüsse der Jirga durch die „Zalwekhti“ (40 Mann Exekutive) durchgesetzt.
Um eventuell Gruppierungen zu trennen, wird eine Demarkationslinie ausgehandelt, die durch „tiga“ oder „kana“ (wörtlich „Stein“) abgesteckt wird. Keiner der Parteien ist es nun erlaubt, diese Grenze zu verletzen. Die Beschlüsse der Jirga sind nämlich bindend, daher bedeutet das Idiom „de kano kersha“ (ein mit einem Stein gezogener Strich), soviel wie „Verbindlichkeit“.
In Wirklichkeit ist das Regelwerk natürlich bei weitem komplexer und typisch für praktisch sesshafte Stämme, oder Wanderweidewirtschaften mit Eigentumsrechten an den Weiden. Wir finden ähnliches in vorkolonialen Gesellschaften in Afrika, Süd- und Nordamerika. In Nordamerika sind es vor allem die Pueblo-Indianer, die fast identische Regeln kannten.
Bevor jetzt wieder mit westlichem Rechtsverständnis geprangt wird, sei erwähnt, dass die ursprüngliche Anwesenheit der Amerikaner durch die Regierung Karsei nur aufgrund der Entscheidung der Loja Dschirga möglich war. Es war die große Versammlung nach den Gesetzen der Paschtunwali, die überhaupt eine Legitimierung ermöglichte.
Selbstverständlich ist diese Legitimation längst erloschen, weil die USA so ziemlich jede Gastregel verletzt haben. Übrigens waren auch die Taliban bei dieser großen Versammlung. Sie rekrutierten sich nämlich fast ausschließlich aus den Stämmen der Ghilzai und Ahmadzai. Aber natürlich müssen alle Paschtunen verantwortlich sein.
Das ist schon bei den Engländern so gewesen und der junge Winston Churchill lies sich seine Vorurteile und Halbwahrheiten für 5 Pfund pro Artikel bezahlen, wie es heute die Schreiberlinge im Auftrag der USA auch tun. es gibt eben keinen Unterschied zwischen dem britischen und dem amerikanischen Imperialismus. Beide sind dumm und verantwortungslos und enden im Chaos.
Wenn sich also jetzt die Paschtunen Pakistans und die Paschtunen Afghanistans zusammen mit anderen Ethnien der Region unter der Führung der afghanischen Regierung Karsei an die USA wenden und Zusammenarbeit fordern, dann ist dies kein sinnloses Aufbegehren. Es ist eine letzte Chance, bevor das ganz große Morden beginnt.
Es handelt sich wohl um das letzte Mittel um eine Art Sonderfrieden zu vereinbaren, bei dem die Befehlsstrukturen wenigstens in absehbarer Zeit auf die betroffenen Völker übergehen. Mit UN-Mandat in der Tasche, werden sich die USA aber von niemandem zur Vernunft bringen lassen. Sie werden das sinnlose Morden an Zivilisten ausdehnen, bis sie die Quittung bekommen.
Die pakistanischen Atomwaffen wie auch Teile der indischen Atomwaffen sind in den Händen der Pundjabi und unterliegen somit deren Regeln, deren Ehrbegriff. In einem normalen Kampf können die Bomber der USA und auch die Aufklärungstornados der Bundeswehr nicht geschlagen werden. Wenn eine große Versammlung der Paschtunen, eine Jirga, den Einsatz einer Lashkar, einer Stammesarmee beschließt, dann wird jeder der folgen.
Um als „nangyalay“ (Ehrenmann) zu gelten, muss die Nang, die „männliche Ehre“ mit dem „Tura“ (wörtlich Schwert) geleistet werden. Diese Kriegspflicht ist etwas extrem selbstverständliches im Ehrbegriff der Paschtunen und erklärt eben auch ihre hohe Einsatzmoral. Das, was westlichen Augen als Fanatismus erscheint, ist im wesentlichen eine uralte Form von Gehorsam, bei dem es eine Ehre ist, durch den Tod beim Einsatz des Schwertes zum „Turyalay“ zu werden.
Diese Art von Gehorsam macht es denkbar, über den Umweg der Paschtunen, Atomwaffen gegen die USA einzusetzen, um die Waffengleichheit zu erzwingen. Natürlich haben weder Pakistan noch Indien Waffen, die wirklich die USA erreichen könnten. Die geplante Lieferung von deutschen U-Booten hat, soweit das beurteilt werden kann, wohl noch nicht stattgefunden. Aber die bisherigen pakistanischen U-Boote der Agosta-Klasse verfügen über 533-mm-Torpedorohre, aus denen atomare Waffen verschossen werden können.
Gerade die Ausstattung des letzten Bootes der Hamza, die in pakistanischer „Heimarbeit“ gebaut und erst 2006 in Dienst gestellt wurde, ist weitgehend unbekannt. Als sicher anzunehmen ist, das die Verweildauer auf See bis zu 186 Tage beträgt, was einen Angriff auf die USA oder wichtige Versorgungspunkte jederzeit denkbar macht.
Daneben ist immer wieder von Planungen zu hören, derartige Raketen auch aus Frachtschiffen zu verschießen, die bis zum Abschuß faktisch unerkannt operieren könnten. Natürlich wäre ein solcher Einsatz Wahnsinn. Allerdings stellt sich die Frage, wie der amerikanische Wahnsinn zu stoppen wäre. Vielleicht geht es bald nur noch um die Wahl zwischen Pest und Cholera und den USA würde solch ein Angriff auf ihre Bürger sicherlich gefallen.
Wie 9/11 wäre es doch ein herrlicher Hebel von Finanzmarkt- und Kreditkrise, von Staatverschuldung und Außenhandelsdefizit, kurz dem ganzen alltäglichem Elend abzulenken.
Die Ausweitung der Bombardements auf Pakistan wird nicht ohne Folgen bleiben. Für die Menschen in Pakistan sind sie schrecklich, aber sie werden auch die Menschen an anderen Orten treffen. Es ist Zeit, die USA zu bremsen und zwar massiv. Auf jeden Fall müssen die deutschen Truppen raus aus dem Wahnsinn Afghanistans. Dort ist nichts mehr zu gewinnen und mit der Bundeswehr nicht mehr zu helfen.
Das haben die verrückten Amerikaner und die deutschen Regierungen Schröder und Merkel geschafft.