politischer Kommentar zu Krieg, SPD und Politkoma par Excellence
Berlin: Der SPD-Außenpolitiker Gert Weisskirchen plädiert ebenso wie der Vize der SPD-Bundestagsfraktion Walter Kolbow für eine Entsendung deutscher Soldaten in den Libanon. Bereits gestern hatte es Weisskirchen auf den Punkt gebracht:
„Wie soll sich Deutschland verhalten, wenn alle Ja sagen? Nein zu sagen, geht dann wohl nicht mehr.“Einen weiteren Beleg dafür, daß die SPD sich andauernd mit Deutschland verwechselt, lieferte Fraktionsvize Walter Kolbow:
„Das geht nur, wenn wir Teil der Lösung und nicht Teil des Problems sind.“
Wann war die SPD eigentlich das letzte Mal Teil einer Lösung, fragt sich der nichtkomatöse Beobachter?
Immer dann, wenn 80 Millionen noch mehr von dem, was sie mit ihren menschlichen Händer erwirtschaftet und geschaffen haben an irgendwelche Wegelagerer und Ausbeuter aus dem Kapital abgeben sollten, hieß es:
„Wir müssen…“
Immer dann, wenn gerade wieder deutlich wurde, daß Hans Eichel zu dumm war auch nur die Milliarden richtig durchzuzählen die er als ex-Volksschullehrer, Wahlverlierer und Notnagel im Finanzministerium durch die Atomisierung z.B. der Körperschaftssteuer aus dem Fenster warf um dafür dann die Erwerbslosen, Kranken, Kinder, Familien, Lohnarbeiter, einfach 80 Millionen minus Besitzer und Bürokratie-Extremisten zur Kasse zu bitten, hieß es:
„Wir müssen…“
Immer dann, wenn irgendwelche in der Generation Bimbes nach oben durchgefallenen Nichtskönner und Jasager wieder einmal ihren Job nicht gemacht haben, weil sie nicht wissen, was ihr Job eigentlich ist weil ihnen das niemand gesagt hat und sie auch überhaupt nicht einsehen irgendetwas tun zu müssen, schließlich sind sie ja schon jemand, nämlich gewählt und haben schon ihr Geld und die Gewissensfreiheit nichts zu tun, immer dann heißt es für 80 Millionen über die Massenvermittlungswaffen der Talkshows und der vom Kapital beherrschten Medienmonopole:
„Wir müssen…“
Und nun auch noch der Krieg.
Schon wieder…
Habt Ihr immer noch nicht genug, Sozens? Wollt Ihr immer noch einen drüber bekommen? Wollt Ihr unter 25 %?
Hey. Kein Problem.
Ihr werdet schon wieder weich? Ihr laßt Euch wieder breitquatschen und einen vom Araber erzählen? Ihr seht immer noch nicht, was hier passiert? Ihr wollt in den Krieg?
Hey. Kein Problem. Dann geht doch. Tschüss. Haut doch ab. Geht doch nach drüben, zum großen Bruder. Raus, und zwar schnell.
Wir wollen Euch nicht, wir brauchen Euch nicht, wir haben Euch satt bis hier, wir haben Eure Sprüche satt, dieses erbärmliche, hilflose Opfergewinsel eines Ottmar Schreiner, dieses immer noch leisere Genuschel eines Michael Müller, dieses schleimige Schwiegersohngetue von Hubertus Heil, die Neocons wie Johannes Kahrs, Mitglied in der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und alle anderen aus dem Seeheimer Kreis und der „Atlantikbrücke“, diese eitle Schwatzbacke Wowereit,
hey,
wir müssen überhaupt nichts, Sozens. Und schon gar nicht in den Krieg. Verstanden?
Wenn Ihr zu dumm seid, dann ist das Euer Problem. Wenn ihr die Besten bei Euch absaufen läßt, nur um zu verhindern daß die Apparat-Nieten bei Euch unangenehm auffallen, dann habt Ihr immer noch nicht begriffen, in was wir uns gerade befinden, nämlich in einer Zeitenwende, in der es heißt „top oder flop“ für den Sapiens, und stellt Euch vor, auch wir, ja, wir Deutschen leben auf diesem small planet, und nicht irgendwo anders, und wir haben das Gemetzel satt! SATT!
Also, Sozens… Ihr müßt jetzt mal folgendes:
Die Republik aus dem Krieg raushalten.
Wenn Ihr schon sonst nichts könnt, nichts tun habt Ihr noch immer grade so hinbekommen.
Keine deutschen Soldaten zu schicken, und auch keine Agenten,
das ist das Einzige was man von Euch noch verlangen kann, ehrlos und wehrlos wie Ihr seid.
Quellen:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/570578.html