Nach dem Anfang im Sommer 2006 ist die Medienstation Radio Utopie des Raumschiffs „Kunst gegen Kapital“ jetzt mit eigener Zeitung in die 2.Phase gestartet.
Das umfangreiche Archiv ist Hintergrund, Rückgrat und Beleg für meine journalistische Tätigkeit, die nach langer Zeit erst vor einem Jahr im Umfeld der WASG wieder möglich wurde.Wirklich arbeiten will ich nur als Künstler. Wer mich fragt, was das denn für eine Kunst sein soll, der klicke auf nebenstehenden Link zum Internetlabel bombtraxx und höre dort mein drittes Album mit „Schwarz“, mit dem ebenso unvermeidlichen wie passenden Titel „Die Künste, Saitentheorien, das kluge Entlein oder die Neun-Groschen-Oper.“
Das das Ganze in der Schublade SkaPunkHardcore liegt, ist eigentlich ne Frechheit.
Aber was soll man machen, wenn man deutsch singt, ordentlich mit der Gitarre kracht und Musik für Erwachsene macht.
http://www.bombtraxx.de/
Apropos „Schwarz“: ohne die Leute, die mit mir den Internetvertrieb „Kunst gegen Kapital“ betreiben, würde hier gar nichts laufen.
Also zuerst mal Ahoi an:
***
Karin Schroeder — (Baß bei „Schwarz“, Webdesign und Layout unter http://iomorph.de/ , sie hat diese Seite gemacht
Jo — der Programmierer bei Kunst gegen Kapital, unser Mann im Maschinenraum.
***
Desweiteren grüße ich Holger Linz von http://ozette.de/ , ehemals WASG Bonn, der mich überhaupt auf die Idee brachte, ein Internetradio zu machen. Radio war und ist schon immer eine große Sache für mich gewesen, aber ich hatte es schon fast aufgegeben, es wieder anzugehen. Vielen Dank für die Inspiration und die wichtigen technischen Tips.
Auch Peter Weinfurth, Linke Zeitung, WASG Köln und Bundeskoordination des Netzwerkes Linke Opposition (NLO) sei hier nicht unerwähnt.
Aufgrund meiner wütenden emails aus Berlin gegen die Mafia im WASG-Bundesvorstand reagierte er im Herbst 2005 genauso ungewöhnlich wie folgenreich: er bot mir an, für die Linke Zeitung zu schreiben. So kam ich, ebenfalls nach langen Jahren der erzwungenen Untätigkeit im korrupten Zeitungswesen überhaupt wieder dazu, als Journalist zu arbeiten.
Ebenfalls bekannt dürfte meine Arbeit 2006 für Tilo „Kuddel“ Schönberg und 0815 sein. Gruß nach Hamburg.
Wenn ich mir etwas wünschen sollte für 2007, dann ist es zuerst mal wieder auf Tour zu gehen mit „Schwarz“. Das kommt echt noch vor dem Weltfrieden, für den ich in den letzten Jahren mir verdammt noch mal 3 Beine ausgerissen hab.
Und dann, ja dann, bleibt eigentlich nur noch eins:
daß knapp 2000 Jahre nach Spartakus, der wie andere gewisse Proletarier wegen Aufmüpfigkeit oder schlicht guten Ideen am imperialen Kreuz landete, die dümmsten Linken der Welt (die deutschen) es endlich mal hinbekommen, sich zu verbünden, sich zu erheben und diese Verräter und Heuchler in der so-called „Linkspartei“ in Grund und Boden stampfen, aber mit Schmackes.
Ich will diese Penner weinen sehen. Ich will Lafontaine, Gysi, Ramelow und diese ganzen anderen Schlipswichtel, Lügner und elenden Heuchler mit Anlauf aus dem Spielfeld befördern.
Ich will eine linke Partei. Basta. Sonst fällt uns nämlich irgendwann der Himmel auf den Kopf.
Ich wünsche mir für 2007, daß durch die seit unendlich langer Zeit regierende gierige westliche Elite und die Militärs ein Schrecken ohne Ende saust, eine nie gekannte Panik soll ihnen in die Glieder fahren, daß sie merken, daß sie ein für allemal merken, daß die Menschen ihnen nicht mehr glauben, daß die Menschen dieses Planeten es satt haben Millionen verhungern zu sehen, den Krieg mitzumachen und ein dekadentes und korruptes System zu ernähren.
Es ist Zeit für eine Weltrepublik.
Also — laßt uns arbeiten.
Daniel Neun
alias
Wolf Schwarz