Brüssel, der 22.Januar 2006: Heute beraten die EU-Außenminister, unter ihnen der anerkannt ehrliche und gewissenhafte Frank Steinmeier, ob sie sich der UN-US-Forderung nach einer internationalen „Friedenstruppe“ in der westsudanesischen Provinz Darfur anschließen(5).
Es geht um nicht weniger als 17.000 Soldaten und 3000 Polizisten zusätzlich zu den bereits 7.000 Soldaten der Afrikanischen Union (AU) in Darfur (wir berichteten in „Der kommende Ostafrika-Krieg“(6)).
Dafür sollen auch umgerechnet 211 Millionen Dollar von den EU-Chefs zur Verfügung gestellt werden.
Monica Frassoni, die Fraktionsvize der Grünen im Europaparlament, macht auch schon mal deutlich, worum es wirklich dabei geht:
„Das wirkliche Problem ist, was man mit den Regierungen machen soll, die Sudan unterstützen“. Wen meinte sie damit?
Sie meinte Rußland und China.
NORD)-SUDAN, Hauptstadt Khartoum, Samstag der 20.Januar:
Auf Einladung der Regierung Sudan´s fliegt der somalische „Premierminister“ Ali Mohammed Gedi nach Khartoum, um über die Beteiligung Sudans an einer „Friedenstruppe“ in Somalia zu beraten.
Auch trifft er sich dort, so heißt es, mit den Botschaftern mehrerer afrikanischer und arabischer Staaten, offenbar um sie um militärische Unterstützung für sein gerade neu installiertes Warlord-Regime zu bitten, da die Äthiopier bereits definitiv angekündigt haben, ihre Truppen wieder abzuziehen.
Es soll „internationalen Druck“ auf Gedi geben, die eben besiegten „Islamisten“, wie einen gewissen Sheik Sharif Sheik Ahmed in das neue Regime in Somalia einzubinden.
Interessanterweise ist dieser „Islamist“ zur Zeit in Nairbi.
Das heißt in Nairobi, Kenia.(7)
Einen Tag später sagt (Nord-)Sudan Truppen zur Unterstützung Somalias zu(8).
MOGADISCHU, Samstag, den 20.Januar:
Unmittelbar nachdem die Afrikanische Union (AU) die Entsendung von „Friedenstruppen“ nach Somalia beschlossen hat, fährt ein Konvoi der athiopischen Armee durch die somalische Hauptstadt.
Schüsse fallen. Die äthiopischen Soldaten schießen in die Menge, es sterben 4 Menschen.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von einem „anschließendem schwerem Gefecht“, wo „Zivilisten zwischen die Fronten geraten“ seien. In dem“Chaos“ sei, uups, ein Panzer über einen Minibus gerollt(1).
Das mutet merkwürdig an. Berichtet Reuters doch im Satz zuvor, daß „EIN bewaffneter Somalier“ das Feuer auf den Konvoi eröffnet habe.
Wie kann es zwischem einem einzigen Somali und einem Armeekonvoi der Besatzungsarmee aus Äthiopien zu einem „schweren Gefecht“ kommen, in dessen Chaos gleich ein ganzer Minibus vom Panzer plattgewalzt wird und es dann hinterher auch noch heißt „ob der Angreifer starb, war zunächst nicht bekannt“ ..?
Noch seltsamer wird der Vorgang allerdings, wenn man sich die Meldung der Baseler Zeitung zum gleichen Vorgang ansieht. Da heißt es dann,“DIE Angreifer feuerten mit leichten Maschinengewehren und Granaten auf die Fahrzeuge, verfehlten sie aber“(2).
Wie geht das denn? Besoffen in Mogadischu?
„4 unbeteiligte Personen“ seien getötet worden, aber nur 2 durch die äthiopische Armee.
Aha. Also ballerten offenbar irgendwelche Leute auf Passanten und die Äthiopier sagten sich, „na da machen wir doch mit“.
Und hinterher heißt es dann: die Somalis brauchen Schutz, aber nicht vor uns sondern vor der „Al-Qeada“.
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„First you create chaos. Then you create `terror`, and then you expand your `war on terror` to every Islamic corner of the world“.
(Asia Times,“Somalia: Afghanistan remixed“, 12.Januar, (3))
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Bereits Freitag Nacht waren (laut Reuters) 5 Mörsergranaten im „Präsidentenpalast“ Mogadischus eingeschlagen. 20 Minuten lang habe sich die Präsidentengarde Gefechte mit den Angreifern geliefert. Nur wer das nun gewesen sei, niemand würde es wissen. Aber dafür würden immerhin „islamistische Rebellen verdächtigt“(1).
Aber vielleicht waren es auch 3 Granaten, aber dafür auch ein 30-minütiges Gefecht…(2)
Den besten Klopper lieferte sich aber die AU. Sie sagte mit ihrem Beschluß ihrer „Entsendung einer Friedenstruppe“ am Samstag dem 20.Januar nämlich folgendes:
„Also, wir schicken dann mal 8000 Soldaten nach Somalia, aber, hey, die haben wir leider nicht, also liebe UN, schickt ihr mal 8000 Soldaten, dafür kriegt ihr dann auch das Protektorat, ähh, die Verantwortung für die Stabilisierung der Lage in Somalia und, ach ja, Geld brauchen wir auch noch für die Friedenstruppe, die ihr schickt“ (4,1,2).
DER KRIEG IN DARFUR
Was genau passiert eigentlich in Darfur?
Einig sind sich alle darüber, daß dort viele unschuldige Menschen sterben.
Nur wer hat diesen Krieg begonnen?
Es waren, nach übereinstimmenden Informationen die sogenannten „Rebellengruppen“ in Darfur, die SLA und die JEM im Jahre 2003 (9,10,12) und zwar mit Unterstützung des Westens.
Berichten zufolge flossen mindestens 20 Millionen Dollar von US-Behörden an die in Süd-Sudan regierende SPLA, welche wiederum engste Beziehungen zu der Darfur-Miliz SLA hat.
Sowohl die israelische, als auch die US-Regierung sollen die SPLA-Regierung in Süd-Sudan aktiv unterstützen. Die Hilfe soll über Äthiopien fließen, deren Regierung als Mittlesmann fungiert.(11)
Die SLA, mit dessen Führer sich Bush persönlich traf (siehe Bild) unterzeichnete mit der Regierung in Khartoum am 5.Mai 2006 das sogenannte Abuja-Friedensabkommen, eine SLA-Fraktion verweigerte sich, ebenso wie die JEM (12), und begannen eine Offensive gegen Khartoum und konkurrierende Milizen. Seitdem wird die Lage immer unübersichtlicher, fast im Wochentakt gründen sich neue Gruppen, immer dann, wenn eine andere Frieden geschlossen hat.
Fast hat es den Anschein, als ob von außen jede Art der Beruhigung in der Provinz vermieden werden soll.
Seit der UN Resolution 1556 vom 30.Juli 2004 sind 7000 Soldaten der Afrikanischen Union in Darfur stationiert worden.
Was machen die da eigentlich? Sind die mit Pfeil und Bogen bewaffnet? Warum gelingt es ihnen nicht, diese „Reitermilizen“ („Dschandschawid“), welche ohne Zweifel Massaker begehen, aufzuhalten, genauso wie alle anderen Bewaffneten, die sich dort ein Stelldichein geben.
Am 29.September 2006 erst stellten die EU 30 Millionen Euro und die USA 20 Millionen Euro für die Mission der AU-Soldaten zur Verfügung(12).
Wo sind die hin?
DIE ROHSTOFFE, EIN KONSORTIUM UND DIE ATOMMÄCHTE
Am 31.Juli 2004 gibt der von Khartoum eingesetzte Regionalchef von Nord-Darfur, Othman Yosuf Kibir, der Khaleej Times ein Interview. Vielleicht hat er es geplant. Vielleicht ist es ihm auch nur spontan herausgeplatzt. Auf jeden Fall benennt er eine Provinz im Süden Darfurs, in der nicht nur Öl, sondern auch Uran gefunden wurden. Er berichtet von Rivalitäten zwischen Frankreich und die USA um die Abbaurechte und nennt den Namen des Gebietes:“Hofrat Al Nihas“(13).
Merken wir uns diesen Namen.
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Im Jahre 2003, am 21.Oktober, hatte eine zentrale Figur in der von interessanten Entdeckungen und Verwicklungen nicht armen Geschichte Darfur´s, ein gewisser Friedhelm Eronat, mit der Regierung des Nord-Sudans in Khartoum einen umfangreichen Vertrag unterzeichnet.
Er sicherte Eronat und seiner Firmengruppe „Cliveden“ die Förderrechte für die neu entdeckten Erdölfelder Sudans.
Und zwar in Darfur(14).
Hinter Eronat – die Chinesen.
Wegen ihnen hatte der die Öffentlichkeit scheuende Multimillionär seinen Anwalt und Geschäftsführer Peter Felter gefeuert, seine kanadischen Geschäftspartner der Ölfirma EnCana ausgebootet und statt der US-Staatsbürgerschaft nun einen britischen Paß, um wegen der US-Sanktionen den Deal mit (Nord-)Sudan abschließen zu können (15).
Am 13.08.05 erscheint in der „Neuen Züricher Zeitung“(NZZ) ein recht ausführlicher Artikel zu dem Thema.
Er beleuchtet das umfangreiche Gestrüpp von Scheinfirmen, welches sich Eronat zugelegt hat, um sein Engagement in Süd-Darfur zu verschleiern.
Die schloss, so der Artikel, mit 4 sudanesischen Partnern zusammen eben jenen Deal mit der Regierung von Nord-Sudan in Khartoum. Er erhielt die Konzessionen über den Block C (siehe Grafik), einem rund 65.000 Quadratkilomter grossen Gebiet im (Süd-)Westen Sudans.
Eronat hatte, um den Deal zu verschleiern, den Deal unter dem Namen „Advanced Petroleum Company“ abgeschlossen und die Firma auf den Virgin Islands eintragen lassen.
Es stellte sich dann aber heraus, daß die Cliveden-Firmengruppe, mit ihrer Zentrale in Genf und ihren formal unabhängigen Büros in London und Tschad dahintersteckte. Der Chef der Genfer Cliveden Petroleum SA, ein gewisser Jean-Gabriel Antoni, wiederum gab zu, den Deal mit Khartoum im Auftrag von „Cliveden Sudan“ unterschrieben zu haben.
Antoni war in den 90ern leitender Angestellter der Genfer Firma Vaeko. Über Vaeko waren offenbar zu dieser Zeit Schmiergelder u.a.Eronats über Umwege an den Präsidenten von Kasachstan geflossen, um an einen Öldeal zu gelangen.
Advanced Petroleum erstes Bohrloch namens Dokhon-1 war 2005 fertiggestellt. Es liegt offenbar nicht im Süd-Sudan, sondern eben an der umkämpften Grenze, in Süd-Darfur (16).
Name der Provinz: Bahr al-Ghazal.
Und was liegt in Bahr al-Ghazal?
Das Gebiet Hofre Nahas. Oder auch Hofrat en Nahas.
Es handelt sich offenbar um das Gebiet „Hofrat Al Nihas“, was in dem englischsprachigem Artikel der Khaleej Times 31.Juli 2004 von dem Regionalchef Khartoums,Othman Yosuf Kibir, erwähnt wird. Das Gebiet, in dem nicht nur Öl, sondern auch Uran gefunden wurde.
Es gibt noch einen weiteren, deutlichen Hinweis darauf, daß direkt im Süden Darfurs, an der Grenze zwischen Nord- und Süd-Sudan ein seit Jahren von Energiekonzernen und Atommächten erbittert umkämpftes Gebiet liegt.
SÜD-SUDAN, Juba, am 9.Januar:
Norden und Süden des Sudan hatten vor exakt 2 Jahren den Friedenspakt „Comprehensive Peace Agreement“ (CPA) geschlossen.
Anläßlich dieses Ereignisses hatten sich diverse Staats-und Parteichefs Ostafrikas im Stadion der Hauptstadt des Südens, Juba, eingefunden, um den Jahrestag zu feiern.
Mitten in der Zeremonie, in Anwesenheit des Präsidenten Nord-Sudans, Bashir, kündigte der Präsident des Südens, Salva Kiir, in einer offenbar minutiös geplanten Intrige diesen Friedenspakt vor einer aufgepeitschten Menschenmenge auf eigenem Territorium praktisch auf („Der kommende Ostafrika-Krieg“(6)).
Er sagt dabei auch folgendes:
„Bis jetzt funktioniert das Nord-Süd-Grenzkomittee nicht. Dadurch bekommt der Süden von den meisten Ölfeldern, welche zwar eigentlich zum Süden gehören, aber fälschlicherweise vom Norden annektiert sind, keinen Anteil an deren potenziellen Vorkommen. Nach den Vereinbarungen ist unser Anteil von den Vorkommen des Südens 50%. Aber von dem Öl, was im Norden gefördert wird, bekommt der Süden nichts.“
Und Kiir weiter:
„Die Sicherheitslage im Westen von Bahr El Ghazal (…) bleibt instabil und kann jederzeit explodieren..“(18).
Wir erinnern uns: in der Provinz Bahr El Ghazal liegt das Gebiet „Hofre Nahas“. Das mit dem Uran und dem Öl. Im Süden von Darfur.
Dort wo der Krieg im Frühling 2003 begonnen hatte, offenbar kurz nachdem man die Ressourcen entdeckt hatte.
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Der Grund, warum dieses Thema nie wirklich in der deutschen Öffentlichlkeit beleuchtet worden ist, leuchtet dann ein, wenn man sich eine andere zentrale Figur dieses Schauspiels der Weltbühne noch einmal näher betrachtet.
Hassan al-Turabi. Bereits im ersten Teil Thema (6).
Er steckt hinter der JEM(11,19,6), der „Rebellengruppe“ in Darfur, welche 2003 den Krieg begann und bis jetzt alles tut, um die Spannung in diesem gebeuteltem Gebiet so hoch wie möglich zu halten.
Und nicht nur das – er steckt offenbar auch hinter dem Milizphantom „Lords Resistance Army“ (LRA), unter dessen Vorwand die mit dem Süd-Sudan verbündete ugandische Armee seit Jahrzehnten ungesühnt Massaker an Minderheiten im eigenen Land begehen und in Süd-Sudan operieren kann (6).
Dieser Mann, der in den 90ern Osama Bin Laden (der mit der „Al-Qeada/El Kaida/al-Qaeda“ nach dem 11.September, wer hat die eigentlich erfunden?) in Sudan beherbergte, ist auch gleichzeitig hinter dem neuen Miliz-Konstrukt Darfurs, der „Nationalen Erlösungsfront“ (NRF), welche natürlich den Frieden mit dem Nord-Sudan (Khartoum) ablehnt(20).
Sogar auf der schicken mehrsprachigen Website dieser Miliz wird die NRF praktisch in einem fort erwähnt(21).
Und was soll ich sagen, mit eben dieser NRF hat sich vorgestern der US-Spezialbeauftragte Andrew Natsios getroffen, genauer gesagt im Tschad, in der Grenzstadt Abeche. (22)
Und jetzt kommt´s: auf der webseite der JEM bzw. der NRF findet man, netterweise auch auf deutsch, einen hanebüchenden Rassen-Artikel, der dem europäischen Gelehrten irgendeiner Provinz-Uni durchaus plausibel erklären kann, daß diese ganze Chose in Darfur nur was mit Genen, Genen und nochmals Genen zu tun hat. Araber gegen Schwarze und so (23). Sie kennen das.
Und wissen Sie, wer der Autor von diesem ganzen Schmonz ist?
Der Schreiber des Artikels vom 13.08.05 in der „Neuen Züricher Zeitung“(NZZ), in der Chinesen-Lobbyist Friedhelm Eronat durchleuchtet wird. Ein gewisser Kurt Pelda.
Auf der webpage der JEM heißt es überdeutlich:
„Kurt Pelda ist Afrika-Korrespondent der «Neuen Zürcher Zeitung» in Nairobi. Er hat Darfur in den vergangenen Jahren mehrfach auf Seiten der Rebellen bereist.
Dieser Kurt Pelda schreibt nicht nur für diesen Bin-Laden-Kumpel al-Turabi und seine Jungs. Er veröffentlicht auch auf der website des österreichischen Bundesheeres.(24)
Im Jahre 2000 schrieb er noch für die „Financial Times Deutschland“(25), bis er dann wohl hinaus mußte, in die große weite Welt.
Über die NZZ gibt es übrigens auch einiges zu berichten.
Gegen den ex-Verwaltungsrat dieser blitzkriegsauberen Zeitung, Eric Honegger, läuft gerade jetzt ein fettes Korruptionsverfahren wegen diverser Vergehen in seiner Eigenschaft als Swissair-Chef(26).
2001 gab es, so heißt es, merkwürdige Neuerungen, eine Menge neuer Gesichter von überallher tauchten auf, ehemalige Angestellte der Zeitung sollen Angst gehabt haben, über ihren Abgang zu reden, von Gefälligkeitsjournalismus für diverse Banken und merkwürdigem Schweigekodex in der Redaktion ist die Rede, und der Chef der Wirtschaftsredaktion, Gerhard Schwarz, ist Mitglied der „Mont-Pèlerin-Society“, einer Vereinigung rechter Ökonomen und Politiker.(27)
Das aber nur am Rande.
NOCHMAL IN ZEITLUPE…
Was haben wir also da?
Wir haben einen möchtegern-geheimen Super-Millionär namens Friedhelm Eronat, der mit den Chinesen in Süd-Darfur mit der Regierung in Khartoum dicke Geschäfte macht.
Wir haben auf der anderen Seite einen gewissen al-Turabi, einen Bin-Laden-Buddy, der als geübter Erfinder von Alibis für diverse Massaker gepflegt sein Auskommen findet, sich mit US-Gesandten trifft und gerne mal auf einen Ausritt durch Darfur einen möglichen Militäragenten des Westens auf die Reise mitnimmt, der in Nairobi sitzt, wo auch gerade aus Somalia rausgebombte Islamisten sitzen (s.o), die jetzt aber wieder auf internationalen Druck hin an die Regierung sollen.
Außerdem sitzt da noch die „Lords Resistance Army“(LRA), eine kleine Erfindung Turabis, welcher nun guten Gewissens als Agent des Westens und seiner Militärs gewertet werden kann.
Im Grunde haben wir nur 2 Seiten.
1. Wir haben den Rest-Bestand des Westblocks (der sich periphär auch mal untereinander streitet)
2. Wir haben China, und in dessen Windschatten die Inder, die z.B. über die ONGC Company ebenfalls mit der Regierung des Nord-Sudan prima Geschäfte machen.(28).
Wir haben Siemens (die mit den dicken Notgroschen, falls es mal da nicht klappt, wo selbst die Kinderschokolade Uzi trägt), die trotz eines noch am 09.10.2006 abgeschlossenem fetten Handy-Deals mit dem Norden(29) sich jetzt ganz schnell aus dem Staub Khartoums macht (30).
Wir haben diese Woche ein Treffen von Algerien, Ägypten, Lybien, dem (Nord-)Sudan und Tunesien in Tripoli (31), wo man dem verdutzten Idioten von Bashir (Präsi vom Nord-Sudan) wahrscheinlich erklären wird, daß es nichts werden wird mit der ihm versprochenen AU-Präsidentschaft.
Und wir haben unsere Nachrichten. Mit all den netten Onkels.
Ist das nicht fein?
Quellen:
(1)
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-01-20T101624Z_01_KOE036968_RTRDEOC_0_SOMALIA-2-ZF.xml&archived=False
(2)
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=3F5513AA-1422-0CEF-702E1C098620C545
(3)
http://www.atimes.com/atimes/Front_Page/IA13Aa02.html
(4)
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/322640/index.do
(5)
http://www.sudantribune.com/spip.php?article19858
(6)
http://www.radio-utopie.de/2007/01/12/Der-kommende-Ostafrika-Krieg
(7)
http://www.shabelle.net/news/ne2118.htm
(8)
http://www.sudantribune.com/spip.php?article19862
(9)
http://www.espac.org/pdf/Dafur-Myth.pdf
(10)
http://www.cbc.ca/news/background/sudan/darfur.html
(11)
http://www.zaman.com/?bl=international&alt=&trh=20040706&hn=10130
(12)
http://de.wikipedia.org/wiki/Konflikt_in_Darfur
(13)
http://www.khaleejtimes.com/DisplayArticle.asp?xfile=data/theuae/2004/July/theuae_July671.xml§ion=theuae
(14)
http://www.guardian.co.uk/sudan/story/0,14658,1503470,00.html
(15)
http://sudanwatch.blogspot.com/2005/07/friedhelm-eronats-oil-deals-in-darfur.html
(16)
http://www.nzz.ch/2005/08/13/al/articleD1Y1Z.html
(17)
http://www.irinnews.org/report.asp?ReportID=53574&SelectRegion=East_Africa
(18)
http://www.sudantribune.com/spip.php?article19702
(19)
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/africa/3702242.stm
(20
http://de.wikipedia.org/wiki/Konflikt_in_Darfur
(21)
http://www.sudanjem.com/en/index.php
(22)
http://www.sudantribune.com/spip.php?article19851
(23)
http://www.sudanjem.com/de/index.php
(24)
http://www.bmlv.gv.at/wissen-forschung/publikationen/person.php?id=297
(25)
http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/1063368.html
(26)
http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel54187
(27)
http://www.woz.ch/archiv/old/01/14/7045.html
(28)
http://www.sudantribune.com/article.php3?id_article=3726
(29)
http://www.sudaneseonline.com/en/article_1546.shtml
(30)
http://www.sudantribune.com/spip.php?article19821
(31)
http://www.middle-east-online.com/english/?id=19240