WordPress 4.5 ist erschienen. Neben irrelevantem Schnickschnack ist die gute Nachricht, was nicht in den Kern des Betriebssystems von mittlerweile 16 Millionen Webseiten eingepflanzt wurde: die bisher als Plugin angebotene Programmierschnittstelle („application programming interface“, API) namens „REST“ („Representational State Transfer“).
Am 20. März dokumentierten wir, dass das Netzseiten-Betriebsystem („content management system“) WordPress, mit dem mittlerweile ein Viertel aller Seiten im World Wide Web bzw Internet betrieben wird, anfällig ist für Manipulation, Datenraub und Spionage. Zur damals noch geplanten Übernahme der REST API in den WordPress Kern wiesen wir darauf, dass für diese Programmierschnittstelle ausdrücklich damit geworben wird, dass
„andere Webseiten, mobile Anwendungen, Desktop / Server Software und andere Komponenten einfach und automatisch programmatisch Daten von eurer WordPress gewinnen können, ohne die Webseite über einen Browser aufrufen zu müssen.“
Am 4. April schließlich gaben die Entwickler von REST um Ryan McCue bekannt, dass sie weder für WordPress 4.5, noch WordPress 4.6 eine Übernahme ihrer Programmierschnittstelle in den WordPress-Kern beantragen wollen, da es ihnen nicht gelungen sei gelungen sei,
„die Unterstützung einzusammeln, die notwendig gewesen wäre damit der Vorschlag akzeptiert wird.“