„Besessen von der Idee der sofortigen und totalen Integration“: Harte Landung für die paneuropäischen Ideologen bei Treffen der Staats- und Parteikader der „Europäischen Volkspartei“ in Luxemburg.
Polens ex-Ministerpräsident Donald Tusk, derzeit „Präsident des Europäischen Rates“ der „Europäischen Union“, hat beim Treffen zum 40. Gründungstag der faktischen Regierungspartei in Deutschland, der „Europäischen Volkspartei“ mit ihren Ablegern „C.D.U.“ und „C.S.U.“, am Montagabend in Luxemburg Klartext gesprochen:
Die seit Jahrzehnten betriebene Agenda zur Errichtung der „Vereinigten Staaten von Europa“ bzw einem „Vereinten Europa“, einem Block quer über den Kontinent und hinweg über entstaatlichte und entsouveränisierte Demokratien, ist gescheitert.
Deutschsprachige „Leitmedien“ vermieden es tunlichst, die Aussagen des formal ranghöchsten E.U.-Funktionärs zu erwähnen. „Reuters“ hingegen zitierte Donald Tusk, der an die Adresse der eigenen Staats- und Parteikader der „E.V.P.“ formulierte:
„Es sind wir, die heute verantwortlich dafür sind, die Realität mit allen möglichen Utopien („Utopias“) zu konfrontieren — einem Utopia von Europa ohne Nationalstaaten, einem Utopia von Europa ohne widersprüchliche Interessen und Ambitionen, einem Utopia von Europa, das seine eigenen Werte der äußeren Welt aufzwingt.“
„Besessen von der Idee der sofortigen und totalen Integration, sind wir gescheitert darin zu erkennen, dass normale Menschen, die Bürger von Europa, unseren Euro-Enthusiasmus nicht teilen. Desillusioniert von den großen Visionen der Zukunft, verlangen sie, dass wir mit der gegenwärtigen Realität besser fertig werden als wir das bisher getan haben … Euroskeptizismus ist eine Alternative geworden zu diesen Illusionen.“
Beim „E.V.P.“-Treffen in Montag folgten laut dem österreichischen „Kurier“, der Donald Tusks niederschmetternde Bilanz ebenfalls vermieden zu erwähnen, diesen Illusionen vom Zentralstaat über Europa nur noch die derzeitigen Regierungen von Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich. Um diese reduzierte Minderheiten-Position der paneuropäischen Ideologen in den intereuropäischen Strukturen irgendwie zu festigen und zu ideologisieren, wurde auch gleich ein neuer Terminus erfunden: die „Integrationisten“.
Auch wenn bei Donald Tusks Aussagen immer noch der paneuropäische Sprech durchklingt – die „Bürger von Europa“ gibt es nicht, genauso wenig wie die „Bürger von Nordamerika“ – so zeigt Polens ex-Ministerpräsident mit diesen Worten deutlich mehr Wahrnehmungsfähigkeit und Realitätssinn als faktisch die gesamte Nomenklatura in der Berliner Republik.
Bereits bei einem Treffen von E.U.-Kadern in Rom Anfang Mai hatte Tusk konstatiert:
„Heute müssen wir uns eingestehen, dass dieser Traum von einem europäischen Staat mit einem gemeinsamen Interesse, mit einer Vision (..,) eine Illusion war“
(…)
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Quellen aktualisiert um 11.50 Uhr