Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. zur Aktionswoche vom 18. bis 27. Februar in Kooperation mit dem Gorleben Archiv e.V.
40 Jahre Protest und Widerstand – das ist schon längst ein Mehrgenerationenprojekt: Deshalb werden in Erinnerung an die Entscheidung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (CDU) vor 40 Jahren, in der Nähe des Elbdorfs Gorleben ein „Nukleares Entsorgungszentrum“ zu errichten, nicht nur die Trecker rollen.
Auf einer Kundgebung werden auch Menschen verschiedener Generationen einen Blick darauf werfen, wie diese hoch umstrittene Entscheidung ihr Leben und die Region verändert hat, kündigt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) an.
Los geht es gemeinsam mit der Bäuerlichen Notgemeinschaft am 18. Februar um 11.30 Uhr an zwei Sammelpunkten: den Verkehrskreiseln in Streetz/Dannenberg und dem Ortseingang Lüchow. Die Treckerkonvois starten um 12 Uhr und treffen gegen 13 Uhr an den Atomanlagen in Gorleben ein, dort findet die Kundgebung statt.
„Wir haben Geschichte geschrieben, Atomausstiegsgeschichte, aber die Gorleben-Geschichte ist längst nicht zu Ende“,
unterstreicht BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
Deshalb wird es in der Woche vom 18. bis 27. Februar in Kooperation mit dem Gorleben Archiv e.V. eine kompakte Veranstaltungsreihe geben, zu der noch gesondert eingeladen wird.
Für Journalist_innen bietet die BI für den 18. Februar einen besonderen Service: Sie können einen der Treckerkonvois in einem historischen „Feuerwehr-Einsatzbus“ begleiten und sich während über die 40 Jahre Widerstandsgeschichte informieren.
Der Bus startet vom Parkplatz des Rundlingsdorfs Lübeln um 11Uhr.