Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 8. Juli 2017
76 Tausend gingen in Hamburg gegen den G 20 Gipfel auf die Straße. Stundenlang dauerte es, bis der bunte Demonstrationszug vom Steintorplatz am Hauptbahnhof bis zum Heiligengeistfeld durchkam: das Motto lautete: „Grenzenlose Solidarität statt G20“. Unter ihnen waren auch zahlreiche Lüchow-Dannenberger_innen, die mit dem Bus der BI Umweltschutz, per Bahn oder privat in die Hansestadt angereist waren und zeigen wollten, was sie von dem Treffen der Mächtigsten dieser Welt halten: niX!
Die Entscheiderinnen und Entscheider der G20-Staaten müssten sich gemeinsam, sofort und konstruktiv um die Verbesserung der existenziellen Grundlagen für die Milliarden gleichberechtigten Menschen auf den Kontinenten bemühen. Alles andere wäre fatal: Verpestete Luft, privatisiertes, unzugängliches oder verseuchtes Wasser, pestizidvergiftete Erde, Pflanzen und Tiere, das wurde in den Redebeiträgen deutlich, die u.a. von Kerstin Rudek moderiert wurden. Auffällig: Humorvoll, witzig und tiefsinnig nahmen die Demonstrant_innen den Gipfel auf Schippe.
Rudek streute immer wieder ein, dass sich das Thema Atomkraft noch lange nicht erledigt habe, erst recht nicht, wenn man über den bundesrepublikanischen Tellerrand schaut. Den Fokus der BI-Arbeit werde man deshalb auch auf den Klimagipfel COP 23 legen, der im November in Bonn stattfindet, kündigte Ehmke an. Der Aufruf zur nächsten Großdemonstration in Bonn liegt schon vor. Für die BI der Demo-Tag am Samstag in Hamburg “ein Warmlaufen für Bonn”.
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Text und erste Fotos Wolfgang Ehmke