Cheney bettelt in Japan und Australien um Unterstützung für Krieg

Tokio (Tokyo): welches Hotel US-Vizepräsident Dick Cheney untertänigst hineinlässt, ist zwar noch nicht bekannt – dass aber sowohl in Japan als auch Australien die unwilligen Stimmen über den Polit-Stalker und Kriegsbettler aus dem Weißen Haus lauter und lauter werden, ist auch im alleruntertänigsten Deutschland nur in der Papierpresse nicht zu lesen.Sogar den japanischen Verteidigungsminister Fumio Kyuma mag Dick nicht sehen. Wie kommt´s?
Der hatte den Irakkrieg als „falsch“ bezeichnet (1). Jetzt muß Dick zum Kaiser, um sich zu beschweren.

Truppen, Truppen, nichts als Truppen will der Mann. Warum haben eigentlich wir noch keine geschickt?
Stimmt. Die sind ja schon da.
3000 Soldaten in Afghanistan, Flotten vor Syrien, Uboote vor der Straße von Hormus und Iran(2), ach, da fällt mir ein, die Pfeife mit ex-Verteidigungsminister drunter ist ja derzeit in Afghanistan (3). Ja, was macht denn der Struck da? Schlägt er mit den Schmetterlingsflügeln, macht etwas willigen Wind, damit ein paar Tornados draus werden?

Aber zurück zum Dick. Also, Unterstützung für den Terror-Krieg in Afghanistan und im Irak will er, und wird sie nicht bekommen. Ganz japanisch ist das laute Gegrummel in der japanischen Öffentlichkeit, und das ist für den (damals) atomgebombten Willigen gänzlich unjapanisch.

Aber mal weiter zu den Aussis. Da versucht sich ein ganz besonders Williger namens John Howard neuerdings mit einem Glühbirnenverbot aus der Wahlschlinge dieses Jahres zu ziehen, genialer Einfall..
Allgemein trifft die Umschreibung für die Atmosphäre in der australischen Öffentlichkeit vor dem Eintreffen des Super-Verbündeten ein einfaches „Hau ab hier“(4). Auch für den eigenen Premier, der nichts unversucht ließ, die größte Insel der Welt voll in den größten Sumpf der Welt namens Irakkrieg zu reiten.
Nichts schlug Howie dem Dick ab, sogar das Kyoto-Protokoll schlug er aus, irgendwie war das alles nach dem alten Motto: „ein kluges Wort – schon bist Du Antiamerikaner, auch wenn Du Amerikaner bist“.

Gut, auf der bayrischen Insel könnte man damit noch, eins ist sicher, eine Wahl gewinnen. Aber jetzt wird auch die letzte, nein, vorletzte Hammelherde in Autralien unruhig, man fürchtet, da könnte irgendwie was falsch gelaufen sein, da im Irak, was man so hört und so, man weiß es nicht, aber die Leute sagen, naja..

Man gut, daß es noch das zweitdümmste Parlament der Welt gibt. Da merkte doch glatt der US-Kongress, das es lezten Oktober nachts im wie immer leeren Parlament irgendwie das jederzeit ausrufbare Kriegsrecht für den Präsidenten durchgewunken hatte (5,6), und zwar nicht nur bei „Terroranschlägen“, Seuchen, Naturkatastrophen (zum H.A.A.R.P komm ich auch noch), sondern schon bei „chaotischen Situationen“.
Der sogenannte „Insurrection Act“, der genau soeinen Scheiß verhindern sollte, stammt aus dem Jahre 1807, na gut, weg damit. Kann ja mal vorkommen..

Bleiben noch die deutschen Tornados.
Hmm..
Eins ist sicher – einen Wettbewerb gewinnt der deutsche Bundestag noch immer..

Quellen:
(1)
http://home.kyodo.co.jp/modules/fstStory/index.php?storyid=299534
(2)
http://radio-utopie.de/archiv.php?themenID=261&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=1
(3)
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6432744_REF1,00.html
(4)
http://www.theaustralian.news.com.au/story/0,20867,21259764-7583,00.html
(5)
http://www.democracynow.org/article.pl?sid=07/02/20/1523245
(6)
http://www.thelibertypapers.org/2007/02/19/eroding-posse-comitatus/

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