Es geht bei der morgigen Demonstration für Demokratie und Meinungsfreiheit auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin nicht wirklich um die Verleihung des Verleihung des Kölner Karlspreises für engagierte Literatur und Publizistik durch die „Neue Rheinische Zeitung“ an Ken Jebsen aka KenFM. Es geht nicht einmal um den Kultursenator der Berliner Stadtregierung, Klaus Lederer, der versucht hat diese Preisverleihung zu verhindern, indem er seine Machtposition gegenüber dem finanziell seit Jahren bedrängten Babylon Kino benutzte, was sogar dem „Neuen Deutschland“ zu weit ging.
Es geht um eine echte Linke. Es geht um eine Linke, die würdig ist sich auf Rosa Luxemburg und alle tatsächlichen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, Sozialistinnen und Sozialisten, Kommunistinnen und Kommunisten, Gewerkschaftlerinnen und Gewerkschaftler und ganz nebenbei auch auf freie und unabhängige Presse und Kunst in Geschichte und Realität der Republik zu berufen.
Die Partei „die Linke“ ist das nicht. Und die Funktionär/innen und Handlanger/innen dieser Contra-Partei wissen das nur allzu gut. Sie haben Angst. Sie haben panische Angst, dass sich eine tatsächliche Linke unabhängig von ihnen, also tatsächlich organisiert; etwas, was ich diesem „Neocon-Konstrukt zur Kontrolle und Neutralisierung der politischen Linken in Deutschland“ schon vor 11 Jahren als Direktkandidat zu den Abgeordnetenhauswahlen für die Wahlalternative für Arbeit und Soziale Gerechtigkeit geschworen habe. Es war die heute von fast allen vergessene W.A.S.G., auf deren Rücken die damalige „P.D.S.“ in 2005 überhaupt erst wieder in den Bundestag einziehen konnte, um dann diese neue linke Hoffnung zu schlucken, sich selbst in „die Linke“ umzubenennen und fortan genau das zu tun was ich bereits damals prognostiziert hatte.
Diese Partei hetzt, mit ihren mir nur allzu vertrauten Methoden, derzeit gereizt, hemmungslos und nervös gegen alle, alles und jeden, der sich ihrer Führung und ihrem Alleinvertretungsanspruch – in Wirklichkeit ein Zerstörungsinstrument – über tatsächliche, klassische linke Politik widersetzt. Dabei ist allen klar, wer in der internationalen Hierarchie und Befehlskette wiederum deren Führung führt. Nur sprechen dies – noch – zu wenige Menschen offen aus.
Neu ist, dass sich mittlerweile sogar Bundestagsabgeordnete und Mitglieder im Parteivorstand widersetzen, trotz den Rufmordversuchen mit „Querfront“, „Nationalismus“, „Verschwörungstheorie“, „Antisemitismus“, „Welterklärungsmuster“, etc. Ich kenne diese Versuche. Ich habe sie alle zurückgeschlagen, lange bevor sie heute mehr und mehr von der Öffentlichkeit begriffen werden.
Liebe gute Linke da draußen – und ich weiß, es gibt Euch, wenn Ihr auch faul, verwirrt und ängstlich seid – lasst Euch nicht einschüchtern! Egal von wem! Ich weiß, gerade gegenüber Rechtsradikalen ist das schwierig, weil sie keine Skrupel kennen und lügen wie sie atmen und gefährlich sind, gerade wenn sie an der Regierung sitzen und durch traditionelle Hinterwäldler und professionelle Ureinwohner mit eingebauter Stolz-Scham-Drüse wirklich alles hinterhergeschmissen bekommen, von atomwaffenfähigen Ubooten bis hin zu vorgeflüsterten „Sicherheitsgesetzen“ und repressiven Strukturen. Und für die Meisten extrem verwirrend ist es, wenn sich diesen Leuten und ihren zumeist staatlich oder hintenrum von gewissen „Stiftungen“ finanzierten Netzwerken auch noch vermeintliche oder sogar tatsächliche Linke zu Füßen werfen, ohne auch das zu begreifen, weil für sie das Begreifen an sich schon ketzerisch geworden ist und beim Gehorsam stört. Oh Verzeihung, beim „Gemeiiiinsamen“.
Also gute Linke, fasst Euch ein Herz. Lasst nicht zu, dass die Reste von Demokratie, Meinungsfreiheit und allem anderen Guten und Schönen, was uns die vier Jahre nach dem Faschismus in Kraft getretene Verfassung der heutigen Berliner Republik schenkt, auch noch durch Contras, Heuchler und verwirrte Hänsen Kleins im paneuropäisch-transatlantisch-mittelmeerunionistischem Glücksrausch preisgegeben, versenkt und zersetzt und diesem und anderen autoritären Staaten ausgeliefert wird.
Hört Ihr mich, Ihr die Guten die noch übrig sind, the Good Left? Es gibt keine Verstärkung! Ihr seid die Verstärkung! Also macht es oder lasst es oder geht aus dem Weg, am Besten über die Atlantikbrücke!