Hauseigene Waffenmesse in Saudi-Arbien AFED 2018 schmückt sich mit Türkei als verlässlichen V.I.P.-Partner
Deutsche Regierung und Rüstungsindustrie machen sich mit schuldig an den Kriegen, die von Saudi-Arabien geführt werden. Mit Genehmigungen der Exporte für Rüstungsgüter und technologische Entwicklungen und Zusammenarbeit in das und mit dem N.A.T.O.-Mitgliedsland Türkei, welches angeblich notwendig ist als Pufferstaat zwischen der westlichen und östlichen Welt.
Waffensysteme, die direkt auf dem Präsentierteller serviert in Saudi-Arabien offeriert werden, in denen nicht zu knapp auch deutsche Entwicklungen und Komponenten eingeflossen sind. Da gibt es keine Ausflüchte mehr. Waffenexportverbote in diktatorische Länder haben keinen Erfolg, wenn über Drittstaaten diese dort „frisch von der Presse“ angeboten werden. Die einzige richtige Konsequenz ist, die deutsche Rüstungsindustrie aufzulösen. Die Wirtschaft in unserem Land wird dadurch nicht untergehen. Von den Bürgern wird ständig Einsicht in die Notwendigkeit gefordert, dass Umstrukturierungsmassnahmen in ihren Betrieben notwendig sind. Also sind wir es gewohnt und in diesem Fall wird es volle Unterstützung geben, wenn die dafür vorgesehenen Finanzen der Regierung nicht in die Verteidigungsindustrie sondern in heimische zivile Anwendungsbereiche investiert werden.
Vom 25.Februar bis zum 3.März 2018 findet in Riad die Ausstellung zur Verteidigungsfähigkeit des Landes statt.
Die Türkei, das Ehrengastland der saudischen Streitkräfteausstellung (AFED 2018), zeigte grosses Interesse daran, eng mit Saudi-Arabien zusammenzuarbeiten, um die saudischen Verteidigungsfähigkeiten aufzubauen.
Ein solcher Schritt wird dem Königreich helfen, eine einheimische Verteidigungsindustrie zu entwickeln und Verteidigungsplattformen, Produkte und Technologien im Rahmen der Vision 2030 zu entwerfen und herzustellen.
Dies teilte der türkische Botschafter Erdogan Kok am Samstag, den 24.Februar 2018 in Riad mit. Kok wies darauf hin, dass „insgesamt 24 erstklassige türkische Unternehmen auf der Messe eine große Anzahl von Produkten einschliesslich militärischer Hardware und Service-Komponenten ausstellen“, sagte er zu einer hochrangigen Delegation aus Vertretern des türkischen Verteidigungsministeriums und Branchenführern, angeführt von Dr.Ismail Demir, dem Chef der türkischen Rüstungsindustrie, die an der Eröffnungszeremonie von AFED 2018 teilnehmen.
Kok wies darauf hin, dass die strategischen Beziehungen zwischen der Türkei und Saudi-Arabien in den Bereichen Verteidigung und militärische Zusammenarbeit florieren. Er sagte, dass die einwöchige AFED-Ausstellung ein einzigartiges Instrument zur Vertiefung der militärtechnischen Zusammenarbeit zwischen den Ländern sein werde. Dies ist ein bedeutender Schritt, da die Entwicklung einer militärischen Industriebasis in der Vision 2020 ein ehrgeiziges und erreichbares Ziel ist.
Der Gesandte sagte: „Demir wird Gespräche mit hochrangigen saudischen Führern und hochrangigen Beamten am Rande der AFED führen.“ Er stellte ausserdem fest, dass „das nächste Treffen des saudisch-türkischen Koordinationsrates, der alle Aspekte der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern erörtert und berät, bald in Riad stattfinden wird.“
Die Türkei, die das zweitgrößte Militär in der N.A.T.O. ist, hat moderne Kommunikations- und Informationssysteme mit Schwerpunkt auf Hubschraubern, unbemannten Luftfahrzeugen und Sensoren in Betrieb genommen, heisst es in einem Bericht, der zu diesem Anlass veröffentlicht wurde.
Noch Fragen? An das Parlament?
http://www.arabnews.com/node/1253726/saudi-arabia