Die Berater haben versucht, ihm die Beendigung des Krieges auszureden
Pentagon und Beamte des Außenministeriums täuschten Unwissenheit vor, als Präsident Trump am Donnerstag vor einer Versammlung erklärte, daß US-Truppen Syrien bald verlassen könnten. Sie hätten es aber wirklich nicht tun sollen, denn Regierungsvertreter haben darauf hingewiesen, dass Trump seit mindestens zwei Monaten mit ihnen darüber spricht.
Trumps Kommentare spiegeln seine Ansicht wider, dass es beim US-Krieg gegen Syrien um ISIS geht, und da ISIS effektiv besiegt ist, ist es an der Zeit, die Truppen nach Hause zu bringen. Es heißt, seine Berater hätten ihn darüber belehrt, wie der Krieg weitergehen müsse, sie hätten versucht, ihm diesen als etwas gegen andere unspezifische Terroristen oder für einen Regimewechsel zu verkaufen, oder einfach nur um gegen den Iran zu kämpfen.
Die Beamten glaubten anscheinend, sie hätten Trump überzeugt, das Kriegsende offen zu halten, weshalb andere Beamte diese Variante öffentlich präsentiert haben. Dieser steht allerdings entgegen, dass Trump immer wieder privat die Idee geäußert hat, Syrien zu verlassen.
Trump lieferte keinen genauen Zeitplan für das Verlassen Syriens, und andere Beamte meinten, es sei keine Entscheidung getroffen worden. Da die Möglichkeit jetzt in der Öffentlichkeit bekannt ist, kann es sein, dass es eine öffentliche Debatte über die Ziele der USA in Syrien geben wird, was bisher nicht der Fall war.
Orginalartikel Trump Has Privately Talked Up Syria Pullout for Months vom 30.3.2018
Quelle: http://www.antikrieg.com/aktuell/2018_03_31_trump.htm