Roger Waters Antikriegs-Statement auf Konzert in Barcelona über die White Helmets

Am Freitag, den 13.April 2018, trat Roger Waters auf seiner internationalen Us+Them Tour 2018 in Barcelona in der Multifunktionsarena Palau Sant Jordi auf, der ersten Station des Tourneeplans (Tourenplan) auf dem europäischen Kontinent. Es war der Abend, als im Laufe der Nacht der völkerrechtswidrige Bombenangriff der U.S.A. gemeinsam mit Frankreich und Grossbritannien gegen Syrien erfolgte.

Es ist schon recht bezeichnend, wie weit heute dreiste Personen versuchen, sich mit ihrer Propaganda eine öffentliche Bühne zu verschaffen um ein Zielpublikum zu erreichen und scheuen sich nicht, dazu weltberühmte Künstler zu benutzen, die dafür bekannt sind, sich gegen Krieg und Gewalt auszusprechen.

Rogers erklärte auf der Bühne, dass ihn eine ihm unbekannte Person gebeten habe, dass er auf der Bühne über Douma und den „chemischen Angriff“ eine Woche zuvor sprechen sollte, wohl in der Hoffnung, dass er diesen verurteilt. Warum sollte das ehemalige Bandmitglied von Pink Floyd das erfinden, die Androhung der Aggression war ausgesprochen worden und Rogers hätte sich auch so dagegen äussern können.

Rogers sagte, dass er nicht mit der Meinung dieser Person übereinstimmt und nach seiner persönlichen Ansicht die White Helmets als Sprachrohr derjenigen ansieht, die weiterhin in Syrien den Krieg eskalieren lassen und Regierungen den Grund liefern, Bomben auf Menschen zu werfen. Der Musiker nutzte seine Ansprache zu einem Appell, diese Welt zu einem besseren Ort werden zu lassen und nicht auf die Propaganda zu hören, die keine Beweise sondern gefälschte Behauptungen vorlegt.

Die Konzertbesucher quittierten das Statement mit unüberhörbarem Applaus.

Der eindringliche Appell des Video-Mitschnitts wurde auf Youtube veröffentlicht und von mehreren Quellen geteilt und hochgeladen, hier auf folgendem Kanal:

Einfach grossartig!

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