Wie Bernie Sanders (oder ein „Demokrat“) in 2020 U.S.-Präsident geworden wäre
Nachfolgend unserer Prognose, dass Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in 2020 wiedergewählt wird, hier die Szenarien, wie die Wahl eines Kandidaten der „Demokratischen Partei“ oder eines unabhängigen Kandidaten Bernie Sanders zum U.S.-Präsidenten realistisch gewesen wäre (was aber nicht passieren wird).
Szenario 1: Bernie Sanders tritt als unabhängiger Kandidat an, gründet aber keine neue Partei im progressiven / linksdemokratischen Spektrum.
In diesem Falle bleibt ein gewaliges organisatorisches und logistisches Potential brachliegen. Sanders bekommt respektable 12 bis 15 %. Anschließend diktiert er der „Demokratischen Partei“ und dessen Kandidaten / deren Kandidatin, die bei rund 40 % gelandet ist, seine Bedingungen. Nachdem diese alles Mögliche versprochen haben was nie passieren wird, wählen Sanders` Wahlmänner und -Frauen bei der entscheidenden Abstimmung den Kandidaten / die Kandidatin der „Demokraten“. Damit hat dieser / diese die Mehrheit und wird zum Präsidenten / zur Präsidentin gewählt. Donald Trump ist abgewählt.
Szenario 2: Bernie Sanders tritt als unabhängiger Kandidat und gründet eine neue Partei im progressiven / linksdemokratischen Spektrum.
In diesem Falle wird ein gewaltiges organisatorisches und logistisches Potential aktiviert, da Millionen von U.S.-Amerikanern / Amerikanerinnen sich nicht nur singulär, sondern grundsätzlich wieder politisch aktivieren können und entsprechende Motivation entwickeln. Zudem liegt die Möglichkeit möglicher kommender Wahlerfolge bei den Wahlen zum Senat, dem Repräsentantenhaus sowie den entsprechenden Gremien in den einzelnen Bundesstaaten in der Luft. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind zu 95 Prozent Provinz. Überall dort werden nun Richter, Senatoren, Abgeordnete des Repräsentantenhauses, Gouverneure, etc, etc, unruhig (wenn sie es bereits sind) oder geradezu elektrisiert (wenn sie dazu gewählt werden wollen). In jedem einzelnen Bundesstaat verändert sich bereits im Vorfeld der Präsidentschaftswahl entsprechend das real existierende herrschende regionale Machtgefüge. Konsortien und Konzerne streuen präventiv Bestechungsgelder. Angehende Funktionäre der neuen Partei werden ausspioniert und dann zu den Parties entsprechend ihrer persönlichen Profile und Vorlieben eingeladen. Regionale Zeitungen und Radios haben seit rund 100 Jahren wieder etwas anderes zu berichten außer Verkehrsunfälle, Verbrechen und Polizeiverbrechen und machen jede Menge Interviews mit irgendwelchen Leuten, über die sie eben noch im Cafe gespottet haben wenn diese draußen auf der Straße vorbeigelaufen sind. Auf einmal haben alle Amerikaner.innen das Gefühl, es könnte sich auch vor ihrer Haustür etwas ändern und nicht nur auf dem Stern Washington, dessen heller Glanz am Himmel über Amerika leider so oft verdunkelt erscheint.
Bei den Präsidentschaftswahlen erreicht der Präsidentschaftskandidat Sanders mehr Stimmen als der Kandidat der „Demokraten“. Vor die Wahl gestellt Donald Trump offen und vor aller Augen erneut zum Präsidenten zu wählen und damit politisch vernichtet zu werden, oder einen tatsächlichen Demokraten zum Präsidenten zu wählen, wählen die Wahlmänner und -Frauen der „Demokratischen Partei“ schließlich nach ausschweifigen Klagelauten in allen nur denkbaren Medien Bernie Sanders zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
Wie erwähnt: dies ist lediglich realistisch. Und genau deshalb hat es nichts mit der politischen Realität zu tun.
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24.11.2017 Analyse: „S.P.D.“ wählt Merkel erneut zur Kanzlerin und entlarvt die Demokratie-Simulation
ein Rechtschreibfehler korrigiert am 01.01.2019