Prognose und Analyse: die Bundeswehr-Marine wird noch vor Weihnachten unter Oberbefehl einer ausländischen Macht in den Persischen Golf entsandt. Dazu ergeben die aktuellen, zukünftigen und potentiellen Kriegsschauplätze und Krisen, von Korea über Iran bis Syrien, weltweit einen Zusammenhang.
Das große Bild
Bis heute herrschen auf der Erde überall feudale Verhältnisse. Eine zahlenmäßig verschwindende Minderheit in den jeweiligen Gesellschaften herrscht über eine gewaltige Mehrheit, ob direkt durch installierte diktatorische Gewalt oder indirekt über Arbeits- bzw. Ausplünderungs- oder Eigentumsverhältnisse: ein Paradoxon.
Ergo ist es, durch die gesamte Geschichte der Menschheit hindurch, für die jeweils herrschenden winzigen Minderheiten und deren Machthaber stets von entscheidender Bedeutung gewesen, die eigene Macht im Inneren abzusichern. Das impliziert essentiell, demokratische, soziale, fortschrittliche, gerechte Strömungen und Individuen (wie auch immer man sie nennen will) welche die feudale Gesellschaftsstruktur drohen der Bevölkerung bewusst zu machen und damit aufzulösen, im Inneren zu neutralisieren und kontinuierlich unten zu halten.
Das war nie anders. Es ist auch heute so.
Das nun seit Ausbruch des weltweiten Terrorkrieges im Jahre 2001 angewandte – und bis heute äußerst effektive – Mittel dafür ist, im Äußeren Krieg zu führen und, mit dem Alibi innerer Kriegführung durch vermeintlich äußere und / oder fremdartige Feinde, gegen die gesamte Bevölkerung Durchleuchtung (und damit Auskunftbeschaffung zwecks individueller Erpressung, Korruptions- und Kompromittierbarkeit), Ausbeutung, Repression und soziale Kontrolle zu exekutieren.
Die Geschichte zeigt, dass dies früher oder später in Isolation, Selektion, Deportation oder sogar Vernichtung beliebig auswählbarer Individuen oder Bevölkerungsteile mündet, unter allen denk- und austauschbaren Ausreden („für / wegen / gegen / die / da / das / dort / unser“, etc).
Dabei ist zu beobachten, dass die jeweiligen Autoritäten in der Regel zuerst bis zur Grenze ihrer Möglichkeiten und der ihrer Diener und dann schleichend und systematisch darüber hinausgehen, um ihre Möglichkeiten mittels passiver Ignoranz und damit Akzeptanz der Betroffenen – also der Bevölkerung insgesamt – immer weiter auszudehnen.
In diesem Kontext dient der seit bald achtzehn Jahren (dem Lebensalter eines jungen Menschen) andauernde Terrorkrieg objektiv einer systemischen, schleichenden, kriechenden Veränderung von Menschheit und Menschenbild insgesamt. Keiner kann die seit Kriegsausbruch überall zum Nachteil der Bevölkerungen umgesetzten Veränderungen leugnen, wenn sie auch Viele ignorieren und fast Alle sich weigern diese zu thematisieren.
Radio Utopie nannte dies die Strategie der Transformation.
Des Weiteren ist wichtig zu realisieren, dass unsere Welt nicht durch Verabredungen gleichrangiger Personen („Verschwörungen“), sondern durch Hierarchien bestimmt wird.
Um in der real existierenden Weltordnung auf dem Planeten Kriege, Attentate oder einen (schleichenden) Staatstreich durchzuführen oder zu vernebeln, braucht es lediglich eine entsprechend mächtige Hierarchie, sowie Individuen, die sie entweder benutzen, manipulieren oder sich hinter ihr verstecken können.
Für die einfachen Menschen abseits der jeweils herrschenden Klasse ist es wichtig zu wissen, wie sie selbst von dieser betrachtet werden.
Seit den 50er Jahren, im Kalten Krieg der „Supermächte“, entwarfen Mathematiker und Psychologen des Pentagon, basierend auf ihrer eigenen in eine Hierarchie eingemauerten düsteren Psyche, ein Menschenbild vom „simplen Modell der Menschen als selbstsüchtige, fast roboterhafte Kreaturen“ und gegeneinander spielende „Player“, deren Verhalten, sogar Gefühle, gemanaged werden könnten durch Zahlen. (1, 2, 3)
Dieses Bild vom mathematisch voraus berechenbaren Menschen als selbstsüchtigen „Player“, letztlich Kriegsgegner, ob in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik oder letztlich im Krieg selbst, ist seit Jahrzehnten in die Gesellschaften der „westlichen“, kapitalistischen Hegemonie eingesickert. Nicht nur basiert praktisch die gesamte heute an den Universitäten gelehrte Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft auf Spieltheorien. Ebenso faktisch die gesamte Denke der „politischen Klasse“ und ihrer „Sicherheitsbehörden“, von Geheimdiensten, Militär und Polizeibehörden, mit all ihren staatlichen bzw computer-gesteuerten Programmen zur „Abwehr“ und „Präventivmaßnahmen“ selbstverständich allzu berechenbarer Bedrohungen.
Nur – Bedrohungen von was? Ihrer Macht, zum Beispiel?
Das spieltheoretische Menschenbild, was allen sozialistischen und / oder demokratischen und sozialen Ideen und Bewegungen fundamental entgegengesetzt ist, bildet das perfekte Alibi für jeden Soziopathen, Sadisten, pathologischen Lügner und Hierarchisten jede nur denkbare Gemeinheit an allen Anderen zu begehen – weil das ja natürlich sei. So sei der Mensch eben, haha.
Und für alle Machthaber bildet das spieltheoretische Menschenbild die berühmte „Win-Win“-Situation, in der alle nach außen hin feindlichen Machthaber gemeinsam ihr gemeinsames Interesse verteidigen:
eben ihre Interessen. Ihre Macht. Ihre Welt. Ihre Ordnung. Und sonst gar nichts.
Hierarchien im Zusammenhang
Alle Machthaber auf dem Planeten verbindet direkt oder indirekt die G20-Gilde. Die Staatsführungen der neunzehn mächtigsten Staaten., sowie die Vertretung der „Europäischen Union“ und der involvierten Zentralbanken, trafen sich am 28. und 29. Juni in Osaka.
Vielleicht mit der Ausnahme des noch existierenden Alleinstellungsmerkmal der südkoreanischen Demokratie mit ihrem Präsidenten Moon Jae-in, hatten alle Teilnehmer dieses Gipfels, von Donald Trump, Wladimir Putin, Xi Jinping,Angela Merkel, Emmanuel Macron, Theresa May (inzwischen durch demokratische Prozesse abgesetzt), über den Monarchen aus Saudi Arabien, die Autokraten von Brasil, Türkei, Indien, usw, sowie die Zentralbanker, alle einen gemeinsamen Feind:
Ihre Untertanen. Deren Belange, deren Interessen, deren Forderungen und, sofern überhaupt (noch) vorhanden, deren Demokratie und Recht diese durchzusetzen.
Und so hatten alle Gipfelteilnehmer das gemeinsame Interesse eine im weitesten Sinne demokratische Linke im eigenen Land unten zu halten, die drohen könnte eben jene Eigentums- und Machtverhältnisse im eigenen Land zu Gunsten der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung zu verbessern. Dass dies unweigerlich „zu Lasten“ der jeweils winzigen feudalen Minderheit gehen würde, liegt auf der Hand.
Alle Machthaber, Staats- und Parteichefs auf dem G20-Gipfel, sie tauschten sich rege aus. Nur über was?
Das fragten anschließend auch große Teile der etablierten Presse. Doch die Fragen nach Sinn und Zweck des G20-Gipfels verschwanden, wie praktisch alles Andere, schnell in der seit Jahren weltweit über den Medienkomplex massiv angekurbelten Desinformationsflut von Nebensächlichkeiten, Propaganda und Boulevard.
Ein weiteres Treffen wenige Tage zuvor hatte gerade in der „westlichen“ Öffentlichkeit wenig Beachtung gefunden: das Treffen des Shanghai-Pakts.
Die „Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit“ / „Shanghai Cooperation Organization“ (S.O.Z. / S.C.O.). hatte sich am 13. und 14. Juni in Bischkek, der Hauptstadt von Kirgisien getroffen.
Zu Beginn des Treffens erfolgten im Persischen Golf bzw dem Golf von Oman die Tanker-Explosionen, welche dem Iran zugeschrieben wurden.
Neben den Autokraten der Mitgliedsstaaten Russland, China, Kasachstan, Kirgisien (auch Kirgisistan genannt), Tadschikistan, Usbekistan, sowie den Atommächten Pakistan und Indien, war beim Gipfel des Shanghai-Pakts auch der Präsident eines Staates mit „Beobachterstatus“ zu Besuch: Hassan Rohani aus dem Iran. Am 14. Juni empfing ihn Wladimir Putin.
Nur Tage später schossen am 20. Juni iranische „Revolutionsgarden“ eine U.S.-Drohne ab, was um Haaresbreite einen Luftangriff der U.S.A. auf den Iran auslöste, welche U.S.-Präsident Donald Trump letztlich wohl aus wahltaktischen Gründen in letzter Sekunde stoppte.
Wiederum nur wenige Tage später traf sich am 23. und 24. Juni Putins Nationaler Sicherheitsberater Nikolai Patrushev in Israel mit dem Nationalen Sicherheitsberater von Benjamin Netanyahu, Meir Ben Shabbat und deren U.S.-Amtskollegen John Bolton. Laut dem „Middle East Eye“, welcher sich auf britische Quellen berief, nahm an dem „präzedenzlosen“ Treffen der Atommächte Russland, USA und Israel auch der Geheimdienstleiter seiner Majestät aus Saudi Arabien teil. Dieser hatte zuvor in London um eine Kollaboration der zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Theresa May mit ihrem Außenminister Jeremy Hunt bei einem Angriffskrieg gegen den Iran geworben.
Am 4. Juli schließlich, nur Tage nach dem G20-Gipfel in Osaka, kaperten britische Marinestreitkräfte unter Befehl ihrer Majestät und deren immer noch amtierenden Premierministerin Theresa May den iranischen Tanker „Grace 1“ vor Gibraltar und verschleppten diesen. Als Ausrede fungierten E.U.-Sanktionen gegen Syrien (Zielort des iranischen Öl-Tankers), obwohl E.U.-Sanktionen ohne U.N.-Resolution keinerlei internationale oder gar rechtliche Relevanz darstellen, schon gar nicht für den britischen Akt der Piraterie.
Und am 19. Juli spielten wiederum die „Revolutionsgarden“ des Iran, übrigens unter Kommando von Ayatollah Khamenei stehend und nicht unter Befehl des immer irrelevanter werdenden Rohani, den vermeintlichen Feinden und der Kriegslobby weltweit mit Schwung in die Hände, in dem sie den unter britischer Flagge fahrenden Tanker „Stena Impero“ kaperten und verschleppten. Und heute verkünden die nach Aufmerksamkeit heischenden Marktschreier von Teheran, quer durch das bereits vierte Massaker in den U.S.A. durch angeblich zufällig reihenweise wahnsinnige Einzeltäter (auf-der-Flucht-erschiessen oder wahnsinnig plausible „intra-orale“ Selbstmorde inklusive) einen weiteren Tanker gekapert zu haben, wieder mit lächerlichen Ausreden und dass angeblich schon am 31. Juli, was man aber jetzt wohl noch sagen darf..
Abschließende Analyse
Auch nicht kurz, aber dafür schmerzvoll.
Über die Achse Jerusalem und die Netanyahu-Gang sprechen sich U.S.-Regierung bzw Bolton und Wladimir Putin ab. Donald Trump spielt nur insofern eine Rolle, als dass er den Befehl zum Krieg geben muss, was er bald nicht mehr kann, wenn der endgültige Entwurf des neuen Kriegsetats (National Defense Authorization Act / Gesetz zur Autorisierung der nationalen Verteidigung (NDAA) für das Fiskaljahr 2020 die von der Kongresskammer Repräsentantenhaus beschlossenen Einschränkungen seiner Kriegsermächtigungen beeinhaltet.
U.a. beschloss das Repräsentantenhaus die Aufhebung der in 2002 speziell für die Irak-Invasion erteilte Kriegsermächtigung „Authorization for Use of Military Force“ (A.U.M.F.), sowie ein direktes effektives Angriffsverbot gegen den Iran ohne spezielle A.U.M.F.
Vor allem aber nahm das Repräsentantenhaus endlich eine seit Jahren immer wieder von Barbara Lee geforderte und zur Abstimmung vorgelegte faktische Aufhebung der historisch präzedenzlosen und uneingeschränkten A.U.M.F. für Durchführung des weltweiten Terrorkrieges ab 2001 an. Die A.U.M.F. (hier der Wortlaut) war nach den Attentaten des 11. Septembers durch den Kongress gejagt worden, bei alleiniger Gegenstimme von Barbara Lee.
Die A.U.M.F. aus 2001 wurde seitens der von 2009 bis 2017 amtierenden Administration von Barack Obama durch die berüchtigten „Rechtsinterpretationen“ noch ausgeweitet und u.a. für den Kriegseinsatz von U.S.-Streitkräften in den Invasionen in Libyen und in Syrien benutzt.
Vor Wochen nun sagten zwei Abgeordnete des U.S.-Repräsentantenhauses, Elissa Slotkin („Demokratische Partei“) und Matt Gaetz („Republikanische Partei“) öffentlich aus, dass sich auch die heutige U.S.-Regierung unter Donald Trump, namentlich Bolton und Außenminister Mike Pompeo, bei ihren Kriegsvorbereitungen gegen den Iran ebenfalls auf die A.U.M.F aus 2001 berufen und darin eine entsprechende Legitimation sehen (wir berichteten).
Die Krise um den Iran und das internationale Atomabkommen könnten Russland und China bzw Putin und Xinping jederzeit lösen, in dem sie dieses einhalten und dem Iran das angereicherte Uran, sowie Öl abkaufen. Das machen sie aber nicht, obwohl sie keinen Grund haben sich an irgendwelche von den U.S.A. ausgerufenen „Sanktionen“ ohne U.N.-Mandat zu halten.
Stattdessen unterstützen Putin und Xinping den faktisch im Iran bereits laufenden Regierungsumsturz gegen Rohani durch die erzkonservativen rechten und reaktionären „Hardliner“, bei Wahrung des Regimes. Und Rohani, sowie sein Fatzke von Außenminister Zarif, entblöden sich in immer neuen Hilflosigkeiten, ohne auch nur ein Wort über die tatsächlichen Hintergründe zu verlieren.
Fast ist es Zeitverschwendung es schon wieder zu erẃähnen: Parteien, Parlamente, Friedensbewegung, Linke, Presse, Intellektuelle, etc, begreifen dabei weltweit nichts und sind bedeutungslos, mit Ausnahme der Vereinigten Staaten und Israel. Dort wird demnächst durch das Volk in den weltweit einzigen noch relevanten Wahlen die einzige noch relevante Frage entschieden, nämlich die Machtfrage. In Deutschland kann diese objektiv nicht mehr entschieden werden, weil es nichts zu entscheiden gibt. Wen auch immer die Menschen wählen, es kommt Annegret Kramp-Karrenbauer aus dem Hut, oder einfach irgendein anderer Besenstil den die herrschende „politische“ Klasse der „C.D.U.“ samt anhängenden Witzfiguren unter sich ausmacht. Alle Parteien haben ausnahmslos an die eigene Verfassung den Kuckuck geklebt und warten unter nicht enden wollendem Gewäsch und Geseier über irgendetwas nur noch drauf, die ungewollte Berliner Republik endlos loszuwerden und besenrein den vorprogrammierten Vereinigten Staaten von Europa zu übergeben.
Im seit Jahren von uns beschriebenen imperialen Komplex sielt Doppelagent Putin die vielleicht heimtückischste Rolle (von Netanyahu weiss man wenigstens, zumindest wenn man kein contralinker Schwachkopf ist, dass er seit der Ermordung seines gewählten Amtsvorgängers Yitzhak Rabin durch einen faschistischen Attentäter in 1995 ein Groß-Israel und den Krieg gegen Iran betreibt, ohne irgendeinen Widerstand irgendeiner Regierung oder etablierten Partei in der gesamten U.S.-Hegemonie).
Es ist Putin, der auch hinter den neuen Raketenabschüssen in Nordkorea steht. Ohne dessen Rückendeckung, und ohne Putins Unterlaufen der internationalen Sanktionen, wäre das Regime in Pjöngjang längst gewungen seine Atomwaffen bzw Nuklearwaffen herauszurücken. Und dass dies Nordkoreas Regime unter Kim Jong-un immer noch nicht tut, entgegen sogar den eigenen Interessen, ist aller Wahrscheinlichkeit nach darauf zurückzuführen, dass eine Übergabe der Nuklearwaffen deren technologischen Ursprung verraten würde.
Wie wir bereits schrieben, ist dieser mutmaßlich in Russland zu suchen, mit der Option eines schmutzigen Spiels über Bande, namentlich vom Boden der Atommmacht Israel aus.
Dass die Regierung Trump heimlich versucht Saudi-Arabiens Regime Atomwaffentechnologie zu liefern, und die Staatsführer in Israel und Russland auch dazu schweigen, passt ebenfalls perfekt in dieses Muster. Ebenso die Lieferung von russischen S-400 Luftabwehrsystemen ins N.A.T.O.-Land Türkei, aber nicht an die angeblichen Verbündeten im Iran und in Syrien.
Die in Syrien stationierten S-400 stehen offensichtlich unter russischem Kommando, verteidigen nur die eigenen Stützpunkte und werden natürlich nicht gegen die regelmäßigen israelischen oder die alljährlich mal anstehenden U.S.-Luftangriffe eingesetzt. Stattdessen werden die mit Damaskus verbündeten syrischen, iranischen, irakischen und libanesischen Milizen in Syrien durch Russland zum Abschuss freigegeben. Auch dazu von den sauberen Herren in Damaskus und Teheran bezüglich der Rolle ihrer sauberen „Alliierten“ im Kreml: nichts.
Die Rolle Deutschlands
Die Rolle Deutschlands ist die eines tumben, freiwillig taubstummen Idioten, den man im Krieg braucht, nach dem Motto „keine Party ohne die“. Alle, ausnahmslos alle, zerren an diesem Land und wollen es irgendwie in den Persischen Golf vor die Flinte kriegen.
Und noch dieses Jahr, das prognostiere ich hiermit, werden (zusätzliche) deutsche Marinestreitkräfte, mit Vollmacht zum Kriegseinsatz und unter Befehl irgendeiner ausländischen Macht, in den Persischen Golf entsandt werden. Ob nun direkt unter U.S.-Kommando, mit E.U.-Feigenblatt, oder einer irgendwie herbei interpretierten oder schnell besorgten U.N.-Resolution, oder man erklärt gleich den Verteidigungsfall des Nordtatlantikpakts an der Zapfsäule von Atzenhausen – es spielt alles keine Rolle.
Sie können es mit Euch machen. Also machen sie es.
Hauptsache, die Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr sind da unten auf der Zielscheibe angeschnallt. Und dann kann der Spaß losgehen. Und dann darf wieder gejammert werden.
Und dann kräftig, Genossinnen und Genossen!
(…)
28.07.2019 U.S. und E.U. teilen Kriegskoalition gegen Iran formal auf um den Bundestag zu passieren
„Operation Sentinel“ und „Force Generation“: Militärs sprechen sich im U.S.-Zentralkommando ab.
25.07.2019 Wie beschrieben: Deutschland kriecht in den nächsten Krieg, ohne jede Opposition
Die Beteiligung an der Kriegskoalition im Persischen Golf „scheint gefallen“. Bundestag, Bundesregierung und Bundesverfassungsgericht sind offensichtlich zur ausführenden Dienerschaft ausländischer Mächte verschmolzen. Etablierte Linke, Pazifismus oder Sozialdemokratie von Bedeutung existieren in Deutschland nicht.
Ein Rechtschreibfehler korrigiert am 07.08.2019