E.U.-Kader Verhofstadt: „Die Welt von Morgen ist eine Welt der Imperien“

Bevorstehender Austritt von Großbritannien aus der „Europäischen Union“: Guy Verhofstadts Rede über virtuelle Welten und deren Ordnung.

Anlässlich des seit drei Jahren durch die paneuropäische Nomenklatura sabotierten und nun kurz bevorstehenden Austritts von Großbritannien aus der „Europäischen Union“, verdeutlicht einer ihrer Unterhändler für die Austrittsverhandlungen deren wahren Hintergrund.

Es folgen Auszüge aus der gestrigen Rede von Guy Verhofstadt im britischen Bournemouth auf der dortigen Konferenz der „Liberaldemokratischen Partei“.

Hintergrund: Die „Liberaldemokraten“ im Vereinigten Königreich sind – wie die „F.D.P.“ in Deutschland und Verhofstadts Partei „Open Vlaamse Liberalen en Democraten“ / „Flämische Liberale und Demokraten“ in Belgien – Teil der paneuropäischen E.U.-Partei „Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa“ / „Alliance of Liberals and Democrats for Europe Party“ (A.L.D.E.), einer der wahren Parteien auch des Bundestages.

Nun die Auszüge aus der Rede von Guy Verhofstadt in Bournemouth am 14.09.2019:

„Wir können nicht weitermachen, liebe Freunde, mit einem Europa, dass immer zu wenig und zu spät agiert. In der Weltordnung von Morgen, die Weltordnung von Morgen basiert nicht auf Nationalstaaten oder Ländern, es ist eine Weltordnung die basiert auf Imperien.

China ist keine Nation, es ist eine Summe von Zivilisationen („civilization hum“). Indien, ihr wisst das besser als ich, ist keine Nation, es gibt zweitausend Nationen in Indien! Dort werden zwanzig verschiedene Sprachen benutzt! Dort gibt es vier große Religionen, gleichzeitig! Es ist weltweit die größte Demokratie.

Auch die Vereinigten Staaten von Amerika („U.S.“) sind ein Imperium, mehr als eine Nation. Vielleicht sprechen sie morgen dort mehr als spanisch als englisch, ich weiß nicht was passieren wird (Gelächter) und dann schlussendlich die Russische Föderation.. die Welt von Morgen ist eine Welt der Imperien, in der wir Europäer und ihr Briten Eure Interessen, Eure Lebensweise („way of life“) nur verteidigen können, wenn wir das zusammen in einem europäischen Rahmen, in der Europäischen Union tun.“

Abgesehen davon, dass es sinnlos ist den freiwillig Blinden, Schwachsinnigen oder Verrückten im Linkskörper das zu erklären was sie nicht lesen oder wahrhaben wollen, nichtsdestotrotz eine kurze Analyse.

Entsprechend dem alten spieltheoretischen Menschenbild vom „Davos-Menschen“ und Samuel Huntingtons „Neuer Weltordnung“ im Zuge eines zukünftigen „Kampfes der Zivilisationen“ („Clash of Civilizations“, 1992) spricht Verhofstadt nicht von der (nach allem logischen Ermessen zusammenhängenden) Zivilisation der Menschheit insgesamt, sondern von Zivilisationen, die ihm zufolge sogar in einem einzigen Land existieren sollen, bzw in einem Imperium.

Bei allem puren Imperialismus in seiner kristallinen Form, ist das der gefährlichste Aspekt von Verhofstadts Rede. Da es in einem „Kampf der Zivilisationen“ unweigerlich Sieger und Verlierer gibt, ist der nächste Schritt von Über- und Unter-Zivilisationen (also Menschen) nicht weit.

Da der Wille zum eigenen Denken – explizit in Deutschland und explizit im Linkskörper – gegen Null geht, sei des Weiteren noch erklärt:

Mal ganz davon abgesehen, dass Verhofstadt und alle anderen E.U.-Freaks das Völkerrecht und die „Organisation der Vereinten Nationen“ bereits völlig ignorieren (dort kann sich erkundigt werden was ein Staat ist und warum man keinen davon angreifen, ausplündern oder auflösen darf):

Verhofstadts Rede repräsentiert genau das, wovor wir bereits vor zehn Jahren gewarnt haben. 17.08.2009, EU-Nationalisten und Globalisten planen den Staatsstreich gegen die Republik

Wobei wir da nicht mit Rosa mithalten können, die warnte nämlich schon vor über hundert Jahren davor. Genau davor. Rosa Luxemburg über die „Vereinigten Staaten von Europa“: „Eine imperialistische Mißgeburt“

Wie alle „Europäer“, also paneuropäischen Ideologen, sagt Verhofstadt Nein zu Europa wie es ist. Er ist Realitätsverweigerer. Er will etwas, was nicht da ist. Eben ein Imperium.

Und genau dieses Imperium von dem er da redet, nämlich die sogenannte „Europäische Union“ als designierte „Vereinigten Staaten von Europa“ und wiederum deren vorprogrammierte weitere Transformationsform als trikontinentaler Block „Mittelmeerunion“, genau dieses Imperium wird demnächst in Großbritannien vom Hof gejagt.

Und dann sehen wir weiter.

(…)

21.03.2017 Wer „Europa“ sagt, muss sagen was er damit meint
Ein zwei Jahrtausende nach dem Römischen Imperium und zwei Jahrhunderte nach dem Ende vom „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“ unter einer zentralen Macht (wieder-) „vereinigtes“ Europa ist ein Jahrhunderte altes imperialistisches, sogar faschistisches Konzept.

Rechtschreibfehler korrigiert und Links erneuert am 14.12.2022