Schäuble,Debatte: Das Sicherheitsrisiko heisst "SPD"

Berlin: Man stelle sich das mal vor…Eine Rotte völlig apathischer, nichts begreifender Biedermänner, die unentschuldbarerweise von ein paar Hornochsen zum Hausmeister gemacht worden sind, holt eine Packung Streichhölzer nach der anderen aus der Tasche und entschuldigt sich noch beim pöpelnden Brandtstifter, dass das Haus nicht brennen will und alles nicht schneller geht.Und als sie dann von 80 Millionen Mitbewohnern Dresche beziehn und ihre notorisch auf Halbmast gesenkten Augenlieder mal ein bischen heben, weil einfach alles nur noch in ihre müden Ohren brüllt dass sie jetzt gottverdammt nochmal endlich irgendetwas tun sollen, dann fangen sie an halblaut am Brandstifter rumzumäkeln.

Wie taub, blind und dämlich muss eigentlich jemand sein, der in jeder bürgerlichen Zeitung, in jedem Massenorgan der Presse und der Medien-Kanzlermacher Innenminister Wolfgang Schäuble sieht. liest und hört und sich dann nicht vorstellen kann, dass er das wirklich gesagt hat und dass das wirklich passiert?
Welches Phänomen treibt sein Unwesen in diesen Leuten?
Was ist ihr Problem?

Justizministerin Zypries gestern:
„Ich kann mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass Herr Schäuble das in dieser Schärfe gesagt hat, wie man es aus dem Zitat herauslesen kann.“

Hat diese Frau noch alle Tassen im Schrank?

Man ruft nach Kanzlerin Merkel. Man fordert auf. Man beschwert sich über die Regierung, weil das Mist ist und das die Anderen machen sollen, und meint sich selbst damit.
Wenn jetzt Klaus-Uwe Benneter Schäuble als „Sicherheitsrisiko“ bezeichnet, oder Ute Voigt VON KANZLERIN MERKEL verlangt, dass SIE Schäuble stoppe(2), dann ist das der letzte Beweis, dass diese Leute unfähig und vollkommen irrelevant geworden sind.

Wenn das irgendetwas zu bedeuten hätte, was irgendein Benneter oder irgendeine Vogt da zu erzählen haben, würde der von der SPD mitgewählte Innenminister Schäuble nicht ein Ermächtigungsgesetz nach dem anderen für die Exekutive durchbekommen.
Wenn es etwas zu bedeuten hätte was irgendjemand aus der SPD zu erzählen hätte, würde sich Schäuble nicht so aufführen.
Er weiss einfach, dass er machen kann was er will, und sagt selbst von Zypries, dass er mit ihr bestens zusammenarbeite und das sie mal nicht so tun solle.

Grüne und FDP haben sich mit dem Kniefall vor Steinmeier im „Untersuchungsausschuss“ zur Entführung und Inhaftierung eines Menschen namens Murat Kurnaz für 4 Jahre Lager wegen seines Glaubens aus der Reihe der Bürgerrechtsparteien sowieso verabschiedet. Was Einzelpersonen aus dieser Partei erzählen, ist deshalb politisch unwichtig geworden.
Die „Linkspartei“ wollte noch 2005 die Folter wieder einführen, hetzte gegen „Geringqualifizierte“ und „Fremdarbeiter“, ist eine ehemalige Polizeistaatspartei und sollte einfach nur die Klappe halten.

Das Einzige, was hier noch hilft, ist der Sturz der gesamten SPD-Führung und besonders des für Schäuble mitverantwortlichen Vizekanzlers Franz Müntefering. Schäuble und „Verteidigungsminister“ Franz Jung hält man nicht mit Gequatsche auf, sondern mit Taten.

Was ist eigentlich mit den Terror-Videos aus Erfurt, von denen Schäuble und das ihm unterstellte BKA seit einem Jahr von einer privaten Sicherheitsfirma wussten? Warum ist das Thema nicht schon längst einen Untersuchungsausschuss wert?
Oder die Focus-Affäre und der Verkauf von Terror-Akten an irgendwelche Leute durch korrupte BKA-Beamte, wie Herr Ziercke sagt?

Ganz einfach: es ist schlicht völlig egal geworden, was die hohen Herren und Damen aus der Legislative da im Bundestag erzählen.
Machen tun sie eh wieder mal das Gleiche:
Nichts.

(1)
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6637218_REF1,00.html
(2)
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/04/19/99914.xml

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