Im Privatflugzeug, irgendwo über Dänemark: Der Verteidigungsminister Franz Jung hat heute, auf Urlaubsreise nach Dänemark (wie es hiess), spontan erst einmal nicht die persönliche Verantwortung für den Tod der deutschen Soldaten an der Front in Afghanistan übernommen, sondern den Angehörigen in dieser Stunde unser aller Mitgefühl ausgesprochen.Das Mitgefühl seines Staatssekretärs Peter Wichert wird etwas länger unterwegs sein, denn dieser ist zur Zeit – just – in Nordafghanistan.
Schon am Mittag wird er in Kunduz/Kundus erwartet (bitte nicht lächeln).
Die Opferzahl des „Terroranschlags“ stieg laut Presseangaben auf acht. Dies wurde durch den Sprecher des Verteidigungsministers, Thomas Raabe, aber nicht bestätigt.
Zunächst müssten erst die Angehörigen verständigt werden.
Die Namen der getöteten Soldaten wurden nicht bekannt gegeben.
Im Laufe des Tages wird Verteidigungsminister Franz Jung in Berlin zurückerwartet.
Ob denn auch zurückgeschossen wird, werden wir alle sicher bald erfahren.