Lafontaine, SPD: warum ist Ludwig Stiegler für die Arbeiterbewegung?

Na wär doch schade, wenn sich die Arbeiter beim Arbeitnehmen nicht bewegen würden, könnte man jetzt sagen.
Warum ausgerechnet die Linkspartei.PDS mit ihrem obersten Medienvertreter Oskar Lafontaine nun die „Spaltung“(1) dieser Bewegung sein soll, erschliesst sich dabei nicht so ganz.Die alte Tante SPD hat dabei eher die Rolle einer für ihre Nichtdienste überbezahlten, fetten Diva, die sich auf ihrem Kunden breitmacht und ohne einen Finger oder irgendwas zu regen von oben runterplärrt, „Schneller, schneller, wir müssen auch von was leben“.

Kann sein, dass da ihr Auge neidisch auf die neue Pontemkinsche Lady an ihrer Seite blickt, die aufgedonnert und mit geklautem Kostüm unter dicker Schminke lockt, obwohl sie eigentlich auch nur eine in die Jahre gekommene alte Cousine dritten Grades ist.

Eigentlich müsste sich auch Herr Rüttgers schon die Perücke übergeschmissen haben, schliesslich hat er ja schon erklärtermassen die Arbeiter Nordrheinwestfalen`s unter sich.

Alle, alle wollen sie auf die Arbeiter rauf, damit die sich bewegen müssen. Man achte auch auf kleine, hübsche TrotzkistInnInnInnen.

Aber heute hat der Ludwig, der Stiegler, mal wieder gezeigt, dass er aus Bayern kommt.
Oskar Lafontaine sei ein „gefallener Engel“, nämlich „Luzifer“ (2).

Wem soll der denn gefallen haben? Und worunter ist der gefallen, wenn er gefallen ist und nicht hat? Von der SPD am Ende?

Na, wenigstens noch einer, der die SPD bewegt hat.
Das ist – völlig unbestreitbar – die zugleich undankbarste, schwierigste, und zermürbendste Aufgabe von allen.

Da fällt mir ein – wann war die SPD eigentlich das letzte Mal glücklich?

(1)
http://www.pr-inside.com/de/wowereit-neue-linke-im-bund-nicht-r129426.htm
(2)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,485211,00.html

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