Gewerkschaft der Bankangestellten ruft zum vierundzwanzigstündigen Streik in Griechenland auf

Als Begründung des Aufrufes wird von OTOE der Tod der drei Bankangestellten der Regierung und den Chefs der Marfin Bank vorgeworfen

Die griechische Gewerkschaft der Bankangestellten OTOE hat für den heutigen Donnerstag aus Protest gegen den Tod von drei Bankangestellten am Mittwoch in einer Bank in Athen zu einem landesweiten vierundzwanzigstündigen Streik aufgerufen.

Die Gewerkschaft der Bankangestellten kritisierte die Regierung wegen der Sparmassnahmen scharf und erhob schwere Vorwürfe gegen die Marfin Bank wegen mangelnder Sicherheitsmassnahmen.

„Die Verantwortlichen müssen strafrechtlich verfolgt werden. Aber die Verantwortung für den Tod unserer Kollegen lag bei der politischen Führung, der Polizei und den Bank-Managern, die die Mitarbeiter mit der Drohung der Kündigung erpresst hatten, nicht an den Streiks teilzunehmen und die nicht alle erforderlichen Massnahmen zur Gefahrenabwehr der Banken getroffen haben, die in der Regel ergriffen werden, um diese Ziele bei Protesten zu schützen.“

teilte die Gewerkschaftsführung von OTOE mit.

Das gerade die Banken die Wut der Bevölkerung auf sich ziehen, dürfte wohl kaum ein Geheimnis gewesen sein. Umso befremdlicher ist es, dass man in dieser Situation keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen hatte – als hätte man direkt auf eine derartige Gelegenheit von Übergriffen gewartet, um dem Streik in Griechenland ein Ende zu bereiten, auf die eine oder andere Weise.

Provokateure, die die Stimmung anheizen sollten, um aus einer friedlichen Massendemonstration ein gewalttätiges Schauspiel zu machen, werden auch am 6.Mai in Athen keine Mangelware gewesen sein.

Quelle: http://english.peopledaily.com.cn/90001/90777/90853/6975335.html