Baden-Württemberg: aus WASG wird SAG

Baden-Württemberg: In einem eindringlichen Appell an die Gemeinsamkeit von Sozialaktivisten, Linken und ehemaligen WASG-Mitgliedern hat der Vorsitzende des neuen Landesverbandes der Sozialen Alternative für Gerechtigkeit, Alexander Dietz, zu einer Neuformierung und Organisierung in der SAG aufgerufen.Hier der Aufruf, der auch uns erreichte:

Liebe Mitmenschen, liebe Feunde,

es ist so gekommen wie es keiner von uns wollte. Die WASG ist Geschichte. Verraten und verkauft an die PDS. Was nichts anderes war als eine West-Erweiterung. Es ist dank einigen Leuten so gekommen und wir können es nicht mehr ändern. Und es wird Zeit zu handeln und nicht weiter den Kopf in den Sand zu stecken. Lasst uns Gemeinsam an den Werten und Zielen die uns in der WASG verband weiter arbeiten. Dafür sind wir alle in der WASG gewesen, und wir haben uns gestritten, diskutiert und gekämpft, aber wir haben zusammen für diese Partei gestanden und haben viel Zeit investiert.
Auch wurden tolle Erfolge erzielt, sowohl bei Wahlen als auch bei den Menschen selbst. Die WASG war bei den Menschen in den Köpfen, und verdammt diese Partei hätte es bundesweit schaffen können. Sie hatte den richtigen Nerv der Menschen getroffen, und wir glaubten an diese Partei. Aber nun ist es dank einigen Möchtegerns alles vorbei.

NEIN, das will und kann ich nicht akzeptieren.

Es haben sich viele Grüppchen gebildet und auch einige Parteien.
Aber anstatt zu versuchen die alten gemeinsamen Werte und Ziele die wir zusammen hatten, wieder aufleben zu lassen zersprengen wir uns in Hunderte Gruppen. Die neue Partei „DIE LINKE“ freut sich über soviel Zerstrittenheit und lacht darüber, das wir uns selbst blockieren und lähmen. Auch ich bin manchen Weg, in anderen Gruppen und Parteien,
mitgegangen. Aber nie hatte ich das Gefühl, das ich in der WASG hatte. Den Willen gemeinsam was erreichen zu können. In den anderen Gruppen hatte ich nie das Gefühl ein Ziel vor Augen zu haben, man wurschtelte halt so vor sich hin, und suchte lieber einen persönlichen Konflikt oder man diskutierte sich tot. Im Moment erlebe ich anhand von Gesprächen und E-Mails eine große Lähmung und Skepsis unter uns allen.Jeder meint, er könnte es besser, oder man traut sich nicht mehr über den Weg. Muss das sein, haben wir alle das Ziel, das uns in der WASG verband, vergessen? Wir waren doch in der gleichen Partei und kämpften für die gemeinsame Sache, und nun trauen wir uns selbst nicht mehr?
Nein das kann nicht sein.

Auch ich habe mich in den verschiedenen Foren und auch Diskussionen ab und an falsch verhalten. Aber verdammt, was bringt es den Menschen da draußen wenn wir uns mit unseren guten Ideen und Konzepten selbst zerfleischen und uns gegenseitig diffamieren. Wir kämpften alle für die gleiche Sache, haben wir das vergessen?

Ich bin für mich zu einem Entschluss gekommen. Auch ich war lange
skeptisch und misstrauisch nach den ganzen Misserfolgen und
Erlebnissen auf der politischen Ebene, und lange ging mir vieles durch den Kopf, was wohl richtig zu diesem Zeitpunkt ist. Ich machte mir Gedanken. Auch wollte ich meine Energie komplett der Politik
entziehen. Aber die Politik in diesem Land richtet sich immer mehr
gegen die Bürger, und dagegen will ich was tun, deshalb habe ich mich
wieder der Partei SAG und einem Verein angeschlossen. Weil ich denke,
das das Misstrauen uns nicht weiterbringt, denn wir haben die gleichen Ziele und Gedanken.

Ich fordere alle Interessierte auf, FÜR DIE GEMEINSAME SACHE, tretet
in die SAG ein. Werdet Mitglied und helft mit diese Partei aufzubauen, sie bietet die besten Möglichkeiten. Die WASG ist zwar tot, aber nicht Ihre Werte, Ziele und Ideale. Last und zusammen dafür einstehen und Fehler die begangen wurden zu vermeiden.
Wir taten es schon mal, warum nicht wieder? Die Zeit ist reif, auf geht`s!

NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK

Infos unter http://www.sag-bawue.de/index2.php

weiterer Artikel:
15.09.07
EON: SAG fordert Vergesellschaftung der Energiewirtschaft
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=939&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=09

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