Über den "Zeitgeist" an sich, Gott und die Welt

Der Film „Zeitgeist“, hier auch auf Radio Utopie zu sehen, beinhaltet viele Fakten, wichtige Überlegungen und unleugbare Beweise über den Zusammhang von Mythen, Religion, dem dunklen Zeitalter im Namen des Christentums und Propaganda rund um den 11.September 2001.
Er bedient dabei aber auch das Interesse Derjenigen, die den sogenannten „Terrorkrieg“ weltweit führen. Denn die Religion selbst wird als Feind der Menschheit dargestellt. Dabei ist der laufende Weltkrieg, dessen asymmetische militärische Mittel der Kern der taktischen Kriegführung ist, nicht nur ein Krieg gegen die eigenen Demokratien und Republiken, sondern auch ein Krieg gegen die inneren Werte des Menschen. Dazu gehört auch der Glaube an das Gute, welche Version dieser Suche man auch immer anhängt.

Der atheistische, im wissenschaftlichen Sinne „materialistische“ Skeptizismus ist eine wichtige Korrektur für naive, unterwürfige und irrationale Tendenzen immer noch grosser Teile der Menschheit weltweit.
Nur hat er, für sich, als singuläre Analyse eben auch den gleichen absolutistischen Anspruch wie religiöse Dogmen. Der politische Ausdruck dieses Ansatzes war der der Marxismus einer verbitterten und ungeduldigen Intelligenzia des 19. und 20.Jahrhunderts, mit ihrer totalitären Durchsetzungsphilosophie.

Der Knackpunkt dabei:

Die Wirklichkeit ist immer grösser als das Wissen. Wie kann dann Wissen die Wirklichkeit definieren und kontrollieren?

Wir begreifen nicht einmal die 4% des Universums, die wir sehen können. Von dem Rest wissen wir nur, dass er da ist, aber weder was das ist, noch welche Bedeutung es für uns hat. Jeden Augenblick durchströmt uns die sogenannte „dunkle Energie“ (dieser vertrauensbildende Name wurde 1998 von dem US-Wissenschaftler Michael S. Turner ins Medienuniversum gesetzt), von der man nun seit 1998 offiziell sagen darf, dass sie „überall“ ist. Aber was das bewirkt, das wissen wir nicht. Wir wissen noch nicht einmal ganz genau, wieso ein Mensch einschläft und was dabei exakt passiert.
Wir wissen nicht, warum es blitzt und was für Energie da eigentlich eine Rolle spielt. Jeder Wissenschaftler weiss, dass die offizielle Version Blödsinn ist. „Telepolis“ schrieb bereits am 11.Mai 2005, dass „kein Forscher jemals eine so große elektrische Feldstärke in einer Gewitterwolke nachgewiesen“ hätte, dass diese für einen Blitz ausreichen würde.

Trotzdem steht bei Wikipedia immer noch der der offizielle Mythos von der Induktion in Regenwolken. Nur ganz verschämt wird dann darauf hingewiesen, irgendwo im Text, dass „Blitze auch Röntgen- und Gammastrahlung aussenden“.

Das Thema „kosmische Strahlung“ ist unerträglich für jemanden, der nur „Globalisierung, Globalisierung“ vor sich hin brabbelt und sich einbildet, er höchstpersönlich hätte erst den Planeten so richtig rund gemacht, der im übrigen bei ihm an der Wand und nicht mitten in der Unendlichkeit hängt.

Jeden Tag wird uns irgendein Blödsinn erzählt, damit die Leute beruhigt werden und die natürliche Neugier – die sie von Geburt an mitbekommen haben – als einen guten Trieb unterdrücken und anders kanalisieren, in gesellschaftlichem Voyeurismus, Boulevard-Verdummung, Spionage und ähnlichem Unfug.

Die Wissenschaft ist in diesen Tagen genauso einem Angriff ausgesetzt wie die Demokratie und die Religion, in dem hinterlistigen, heimtückischen Verwechslungsspiel eines Krieges dessen Spiegel uns täglich vorgehalten wird. Dieser Spiegel zeigt aber nicht uns, sondern etwas was wir angeblich sind: primitive, haltlose, gefährliche Tiere, so gefährlich, dass man uns in Käfige sperren und kontrollieren muss. Und diese Sprüche hört man von der gefährlichsten Bestie, dem mörderischsten Raubtier, der skrupellosesten Mordmaschinerie welche jemals auf die Menschheit losgelassen wurde:

vom körperlosen, gefühllosen, leblosen, gottlosen Geist unserer Zeit: dem Kapital.

Sokrates lag falsch: er sagte, „Ich weiss, dass ich nichts weiss“.
Marx, ein Wissenschaftler, hätte vielleicht formuliert:„Ich weiss, dass ich weiss“.
Ein gängiger, beliebig austauschbarer Politiker, ein Quatschonkel einer nach 2001 in Europa gegründeten, CIA-gesteuerten Beraterfirma oder irgendein Fuzzi aus dem Industriezweig, welcher sich vor 60 Jahren aus einer Technologie bildete die einen kleinen Kasten mit Bildschirm entwickelte vor dem jeden Tag Milliarden Menschen hocken, würde jetzt sagen:„Ich weiss, dass Sie wissen“ (um uns damit generös zu versichern dass das Volk regiert, damit es sich regieren lässt)

Meine Version wäre: „Ich weiss, was ich weiss.“

Und nun viel Spass beim Film. Vielleicht sind sie nachher schlauer.
Aber das weiss ich nicht.
Trotzdem glaube ich daran.

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