als sei es nicht, dass sein ‚Lohn’ in den letzten Jahren sich ver-X-facht hat, nein, er bekommt den Hals einfach nicht voll. Er will nach vollzogener Privatisierung der Deutschen Bahn beides leiten – die Holding und die Betriebsgesellschaft. Es erübrigt sich, zu fragen, ob er das dann auch für denselben ‚Lohn’ tun möchte!
Und um dieser Frage auch gleich vorzubeugen, geht die vorliegende Meldung (1) einher mit Fahrpreiserhöhung, Ausdünnung und Verlagerung der Arbeiten in Billiglohnländer. – Die ‚schmerzlichen Erfahrungen’ mit der GDL wirken nach!
Allerdings strahlt die ‚Klasse’ diese Topmanagers dadurch, dass er sich weniger Gedanken darüber macht, wer letzten Endes mit den Zügen fahren soll, die dann verspätet, wenn überhaupt noch, durch die weiter verwahrlosenden Bahnhöfe rauschen.
Mehdorn ist einer von diesen Managern, deren Horizont nicht über ihre eigene Brieftasche hinausgeht, und die ihre ‚Lebensaufgabe’ beflissentlich darin sehen, Deutschland zu einen Entwicklungsland werden zu lassen. Aber vielleicht sieht er seine eigene Zukunft dann darin, Vorstand der rumänischen Bahn zu sein, die dann wiederum ihre anfallenden Arbeiten in das ‚Billiglohnland Deutschland’ auslagern. So schafft man Jobs für seine Nachfolgerschaft, sei es der des Fleisches, oder der des Geistes.
Wessen Geistes Kind dieser Mensch ist, ist offensichtlich! Armes Deutschland!
(1) http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-537333,00.html