Autoindustrie kauft Autopolitik für Autobürger auf Autopilot

Es ist die gleiche miese, abgefeimte Farce wie seit Erfindung des Hochkapitalismus während des 2.Weltkriegs in Bretton Woods.

Hauptdarsteller: jammernde, greinende, Bäche flennende Krokodile, dann die hilfsbereiten Suppenkaschperle aus den sogenannten „Parteien“ (Räubern mit Schauprogramm), die blöde glotzenden Allesbezahler und ausgeplünderten Deppen im Volk und als Dreingabe die Superpfosten aus sogenannten „Gewerkschaften“ wie der IG Metall.

Als der Kapitalismus noch Kapitalismus ohne Verkleidung war, mit einer Rotte armselig gekleideter und ernährter Menschen in den Fabriken der Eliten, zuhause massenhaft und öffentlich in miesen Wohnungen und Ghettos, und die Ausbeuter noch dazu standen welche zu sein, weil das schon immer so gewesen sei und ausserdem vom atlantischen Gott der Calvinisten auch so gewollt und vorgesehen, da kam ein Boss namens Henry Ford auf folgende Erkenntnis:

„AUTOS KAUFEN KEINE AUTOS, ARBEITER KAUFEN AUTOS“

Dieses elementare Verständnis („cars don‘t buy cars, workers buy cars“) von Angebot und Nachfrage verschwand mit Ende des 2.Weltkriegs irgendwo in der Versenkung des Hochkapitalismus und tauchte, trotz andauernder Versuche an die Grundprinzipien der herrschenden Weltwirtschaftsordung zu erinnern, bis heute nicht mehr auf.

Monopolismus, Manipulation, Wettrüsten (wer schafft eigentlich Nachfrage nach (Atom)waffen?), nackte Ausbeutung, Vernichtung von Aufstiegschancen, stattdessen die Schaffung von Akzeptanz in der Untersschicht dafür dass das eigene Schicksal nun mal so sei, man wisse ja wie´s läuft, könnte ja jeder arbeiten, grenzenlose, grenzenlose Heuchelei und Korruption in der Upperclass, Lügen, Orgien, Betrug und Verbrechen, und das alles im Namen – jetzt kommt´s – der „freien Marktwirtschaft“, welche die real existierende Weltwirtschaft mit Myraden von Blutsaugern und Nichtstuern überzogen hat welche in Banken und Finanzkonglomeraten jahrzehntelang Luftgeld erfanden und damit die Werktätigen und Gesellschaften erpressten, während in irgendwelchen schamhaft beworbenen Schwatzbuden („Parlamenten“) mit lukrativ versorgten Nebendarstellern so getan wurde als gäbe es Demokratie, Rechtsstaat und Parlamentarismus –

DAS IST UNSERE REALITÄT

Eine kleine Schmierenkomödie dieses alltäglichen Verbrechens an der Gerechtigkeit spielt sich dieser Tage um die sogenannte „Autoindustrie“ (also gierige Kapitalisten mit einer Menge Fabrikdrohnen die für sie arbeiten) ab.

Geschehnisse in zeitlicher Reihenfolge:
1. Jahrzehntelang machen was man will, Milliarden scheffeln, Politiker bestechen, Arbeiterlöhne drücken und lügen, lügen, lügen.

2. Den Zusammenbruch der Bankenhypnose und den Niedergang der Kaufkraft durch steigende Verarmung ganzer Bevölkerungsteile, die einfach kein Geld mehr haben, auch nicht für Autos, für ein Riesengeheule nutzen wie schlecht es doch einem selbst ginge mit all Milliardengewinnen (erarbeitet von „Arbeitnehmern“, die geistig so herabgesunken sind dass sie sich so nennen lassen).

3. „Experten“ mit dem massenhaften Rausschmiss der Arbeiter drohen lassen.

4. Wie z.B. die „Volkswagen AG“ nun zum Staat rennen, damit drohen die Leute rauszuschmeissen (die Experten hätten gesagt, dies sei quasi unvermeidlich, man könne die Kameraden fast nicht mehr zurückhalten) und nun bei der Regierung die Hand aufhalten.

5. Den EU-Kommissar Günther Verheugen fordern lassen, doch mal die arme, arme, aaaaaaarme Autoindustrie nicht im Regen stehen zu lassen.

6. Die Börsenkurse explodieren zu sehen.

7. Das elende, elende, unsagbar würdelose Geschwafel eines Erwin Huber (Vorsitzender der IG Metall) ablächeln, der Leuten ohne Geld erzählt, sie würden den Konsum „verweigern“ und um ein Angebot der „Arbeitgeber“ betteln zu lassen.

8. Noch mehr Geld zu kassieren, anstatt direkt von den Autobürgern diesmal vom Autostaat.

9. Löhne drücken während die „privaten“ Notenbanken den Banken weiter Geld drucken damit die dem Staat weiter Kredite geben damit der ihnen eine halbe Billion Euro in den Rachen schmeissen kann.

und, ganz wichtig:
10. dann zu erzählen, Autos kaufen Autos.

Und zwar solange, bis irgendein wütender, Rauch speiender Mann, genau der vor dem sie sich ihr ganzes Leben lang fürchten werden, aus seinem Gefängnis Armut entfliehen kann und sie alle fertig macht.

(…)

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