..quasi The Day After Tomorrow, wird es ungefähr so wie nach einem richtig üblen Kater sein, der anstatt wegzugehen mit jedem neuem Tag schlimmer wird.
Jeder wird sagen „das hätte ich nie für möglich gehalten (weil ich einfach zu doof bin aber froh drüber)“, oder „es hat ja doch alles keinen Sinn (was ich tue)“ oder „siehste, die Leute sind eben bescheuert und wollen betrogen werden (guck mich an)“ und dann werden sie sich wieder schämen und verkriechen und die Schnauze halten und ganz einfach alles wegwerfen was ihnen Leute einmal in die Hand gegeben haben die mittlerweile wissen was „langfristig“ heisst, weil sie nämlich tot sind.
Der neue Krieg wird stattfinden. Die neue Währung auch. Das neue Gequatsche wird aus der Glotze kommen und sich tief, tief in die Ohren eingraben und solange bleiben bis man es mit aller Geistesgegenwätigkeitsgewalt brutalstmöglich hinaus wirft, wie einen abgewählten Machthaber und Monarchen der nur noch durch Verrat regiert und seinen Bücklingen in der Presse gnädig eine Oberoberlippe zuwirft.
In der kleinen, netten Kolonie inmitten Europas wird Ralph Sina vom neuen Hof berichterstatten und es ward jetzt schon gut, das weiss man immer vorher.
Das deutsche Liedgut wird immer noch seinen Bohlen haben den das Konsumentenvolk sich vorher verdient hat, auf englisch natürlich, es wieder irgendwo einen Bürgermeister geben der alles reich und sexy findet was er sich geleistet hat, es wird wieder eine arme Bank geben die es zu retten gilt und noch irgendeinen Betrüger geben den man hängt weil er sich bei der Arge einen Kühlschrank erschwindelt hat wo es doch Winter ist.
Aber in den Vereinigten Staaten von Amerika wird man mit dem Resttreibstoff des American Dream die letzte Klippe zum Ende dieses Traumes nehmen, der letzten Endes angetrieben wurde von dem Gedanken, dass die Menschen irgendwann zur Besinnung kömmen würden wenn alle Vorteile aus dem Weg geräumt wären und alle eine faire Chance hätten.
Wie ein Sturzbach, wie eine Lawine wird es die Herzen hinab reissen, in ein sehr, sehr dunkles Tal und wahrscheinlich wird die Mehrheit von ihnen dort nie wieder herauskommen.
Die Erkenntnis, dass Abstammung nichts über einen Menschen sagt ausser woher er stammt, ist brutal.
Sie ist heute, am Tag vor dem Tag vor dem Übermorgen in den USA, immer noch verwerflich. Sie ist heute immer noch angekommen. Sie wird es schon sehr bald sein und alle Hörner werden zum Gruss erschallen.
MORGEN, ABER, MORGEN..
..da wird es ein Fest der Nachfahren von Sklaven werden, welches sich in Deutschland niemand auch nur annähernd ausmalen kann.
Und nicht nur dort – in der ganzen, weiten Welt, die überall nur 20 Kilometer weit vom unendlichen Dunkel entfernt ist.
Was da morgen für eine Party stattfinden wird, es ist nicht in Worte zu fassen.
Nehmen wir also eine Filmszene, in denen kein Wort gesprochen wird und welche die meisten kennen (oder zumindestens den grössten Teil davon) um annähernd das zu umschreiben was morgen auf dieser Erde stattfinden wird..
Möge man sich diesen also an diesem Tag freuen. Das kann einem sowieso niemand ausser man selbst nehmen, oder Dinge, die man nicht beschreiben kann ohne zu erfrieren.