..steht jedenfalls auf Wikipedia.org.
Nun gut, werden Sie sagen, waren wir doch alle mal, im einig Vaterland, hi und da. Nein, sag ich, waren „wir“ nicht. Eben da drum geht es. Ja gut, werden Sie sagen, aber wer ist Lutz Heilmann?
Sag ich, dass ist der Trottel aus der linken Bundestagsfraktion, der Wikipedia.de durch eine einstweilige Verfügung hat sperren lassen weil da dokumentiert ist dass er 5 Jahre für die Stasi gearbeitet hat und nun glaubt, jetzt würde sich keiner mehr trauen das zu sagen.
Wissen Sie, Lutz Heilmann ist eben ein Linker. Steht jedenfalls aussen dran. Nun ist bekanntlich immer alles drin, was draussen draufsteht. Das hat uns schon früher das West-Fernsehn immer gesagt, im Westen, sie verstehn das.
„Die Linke im Bundestag“ ist auch „die Linke im Bundestag“. Das hat uns zwar früher niemand gesagt, weil´s da niemand sein wollte, aber das macht nix.
Jedenfalls tut die SPD seit 10 Jahren, seit sie einen Sozialdemokraten zum Kanzler machen könnte und nicht macht, alles um sich irgendwie selbst zu vernichten. Wollte niemand mehr links sein. Das ging seit Willy so, und das war bekanntlich in den 70ern, im Westen.
Flog die ehemalige SED (inzwischen die „PDS“) doch tatsächlich 2002 aus dem Bundestag, weil die niemand mehr wollte. Gut, wer Dietmar Bartsch den Wahlkampf machen lässt, der will es auch nicht anders.
Dann war da aber gar nix mehr. Kein „links“ und auch kein „Sozialdemokratie“ mehr. Einfach nix. Gar nix. Nur noch Hartz, drauf und Schluss. Passte natürlich ein paar Leuten nicht.
Da kamen der ehemalige SPD-Vorsitzende Lafontaine, und die Brille der Partei der Schattenmänner (PDS), Gregor Gysi, auf eine Idee:
sie lockten einfach, zusammen mit ein paar willigen West-Gewerkschaftsfunktionären, genau die an, die nie in die PDS hineingegangen wären, weil sie einfach eine ganz normale linke Partei suchten und keine ehemalige Poizeistaatspartei.
Denn diese ganz normale, linke Partei, die gab es ja wie gesagt nicht mehr. Die gibt´s bis heute nicht.
Man gründete also 2004 die Wahlalternative für Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), ernannte die eigenen Leute zum Bundesvorstand und dann wartete man einfach ab.
Und nicht einmal ein Jahr später, als die Fantom-Sozialdemokraten Schröder und Müntefering an der SPD-Spitze im Frühjahr 2005 Angst bekamen und schnell die vorzeitige Bundestagswahl einberiefen (weil sie von dem Plan Lafontaines und Gysis erfahren hatten eine Fantom-Linke zu gründen um Fantom-Sozialdemokraten abzuwerben), kam dann Onkel Lafontaine und rief „Wollt Ihr die gemeinsame Linke mit genau der Partei, mit der Ihr nie etwas zu haben wolltet? Denn dann mache ich mit“.
Tja. Sagte die WASG ja. War die PDS im Bundestag, hiess auf einmal „Die Linke“ und die WASG wurde aufgelöst. Das ging ganz einfach, weil PDS-Mitglieder in der WASG stimmberechtigt waren.
Wer wie ich aus dem gesamten Bundesgebiet während seiner Zeit in der WASG Informationen über die PDS und ihre Kollaborateure gesammelt hat, wer z.B. den Namen Lutz Heilmann schon öfter und vor Jahren gehört hat, der kann sich nur immer wieder an den Kopf fassen wie unendlich dämlich, wie unendlich dämlich die Mitglieder dieser Partei sind, vor allem ihre Funktionäre.
Es ist diese ganze gebückte, demütige Haltung gegen den Apparat und die selbstverständliche Befehlshaltung gegenüber den Untergebenen, die im Parteijargon manchmal „Basis“ genannt werden.
Es ist diese ganze feiste, feige Fleisch gewordene Heuchelei, diese fettlippige bräsige Arroganz eines Nichtsnutzes und Nichtstuers, eines Apparatschiks der selbstverständlich alle Privilegien geniesst ohne irgendetwas anderes zu tun als diese zu verteidigen, was die ehemalige PDS und die verbündeten Gewerkschaftsfunktionäre aus dem Westen eint und als fundamentale Mentalität zur „gemeinsamen Linken“ zusammenschmiert.
Der Fall Lutz Heilmann ist nicht der einzige. Wäre er es, dann hätte er diesen hilflosen Versuch einer Wahrheitsunterdrückung nie unternommen. Er hat offenbar dafür Rückendeckung von ganz oben bekommen. Einen noch deutlicheren Beweis für die selektive Wahrnehmung dieser in jeder Hinsicht bedenklichen Partei kann es gar nicht mehr geben.
Vor der sogenannten „Linken“ müssen sich alle fortschrittlichen, freiheitlichen, emanzipatorischen und bürgerrechtsorientierten Gruppen und Menschen hüten wie vor einer Pest.
Das heisst aber eben nicht, dass man vor ihr Berührungsängste haben sollte. Ein Boxer weiss, was ich meine.
Dumm dazustehen und rumzujammern, weil man keine Partei hat und „die da oben“ einen immer betrügen, das ist das erste Merkmal einer Person die es ganz genauso machen würde wenn sie könnte und sich im Grunde nur ärgert, dass man nicht selbst so ein erfolgreicher Betrüger ist.
All die elenden Gestalten, die ich in der deutschen Linken im Namen der Utopie, im Namen des Ideals Sozialismus an mir worüber wanken habe sehen, all die dicken alten Männer, wie sie die Hände vor´m Bauch gefaltet mir eins vorgejammert haben, all die gottverdammten Versager und Verlierer die sich noch jedesmal bequatschen liessen, die Du nie alleine lassen kannst, mit nichts, weil sie sofort Mist bauen und wieder alles in die Grütze reiten weil sie zu bescheuert sind, diese ganzen „Mittelstand-Mittelstand“-Heulsusen, die immer Geld genug hatten im Leben und niemals Hunger, und nie etwas riskiert haben für das woran sie glaubten…
Wie ich sie satt habe. Wie ich sie verabscheue.
Wer machen will, der macht auch. Und wer nichts tut, der tut auch nichts.
Und wer links tut, aber nicht links macht, der ist vielleicht noch lange in der „Linken“, aber wo die bald ist, das wird sich sehr bald rausstellen.
(…)
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