Die Angriffe in Mumbai: Ringen um Indien und Pakistan

Wie die Unabhängige Nachrichtenagentur „Net News Global“ (NNG) berichtet, handelt es sich bei den seit knapp 24 Stunden andauernden asymmetrischen militärischen Operationen in Mumbai (Bombay) offenbar um ein Beispiel des „Tiefen Staates“, vergleichbar mit der Ergenekon-Verschwörung gegen den Staat Türkei.

Nach den Net News Global vorliegenden Informationen handelt es sich bei den Angriffen in der indischen Küstenstadt um einen Machtkampf innerhalb des indischen Staates selbst. Demzufolge versucht eine Verschwörung aus Teilen des Sicherheitsapparates, speziell der indischen Marine, der Bundesregierung unter Ministerpräsident Manmohan Singh, sowie Nationalisten und fanatischen Hindu-Gruppen durch blutige False-Flag-Attentate die Bevölkerung zu Massakern unter sich selbst anregen, innere Spannungen zu erzeugen und somit gleichermassen die äussere Kriegführung gegen Pakistan und in der Golfregion politisch zu ermöglichen.

Als Anzeichen dafür werden durch Net News Global folgende Hinweise in öffentlich zugänglichen Informationsquellen aufgeführt:

– in den ersten Minuten der Angriffe wurden drei leitende Polizeispezialisten gezielt ermordet, der Chef der Anti-Terror-Einheit Hemant Karkare, der Polizeichef Ost-Mumbais Ashok Kamte und der bekannte Poizeipsychologe und Verhandlungsspezialist Vijay Salaskar.
Ashok Kamte wurde ausserhalb eines U-Bahn-Zugangs erschossen, der Chef der Anti-Terror-Einheit Hemant Karkare innerhalb des Taj-Hotels mit drei Schüssen in die Brust getötet.
Karkare ermittelte im Fall des Malegaon Attentates auf einem muslimischen Friedhof am 8.September 2006, welches Muslimen zugeordnet worden war. 37 Muslime waren ermordet worden.

Neueste Untersuchungen der Anti-Terror-Polizei (ATS) ergeben, dass dieses Attentat durch eine Reihe hindu-nationalistischer Gruppen, darunter die RSS (Rashtriya Swayamsevak Sangh), die internationale Hindu-Nationalistan Organisation VHP (Vishva Hindu Parishad) sowie deren Jugendorganisation Bajrang Dal verübt worden.

Zwei Mitglieder der RSS hatten sich bereits im April 2006 in der indischen Stadt Nanded beim Bau von Bomben in die Luft gesprengt. Eine eingehende Untersuchung des Vorfalls durch die indischen Behörden gab es nicht.
Nach Einschätzungen in der Presse hätte es das Attentat in Malegaon wahrscheinlich nie gegeben, wenn schon damals solche Ermittlungen erfolgt wären.

Im Zuge des einen Tags vor dem Einmarsch Israels in Libanon am 11.Juli 2006 erfolgten Massakers in Mumbai (damals waren Bomben im Abstand von 11 Minuten in mehreren Nahverkehrszügen explodiert, sowie das gesamte Handynetz der Stadt lahmgelegt worden) äusserte einen Tag später während einer Kabinettssitzung der Bundesregierung Minderheitenminister A. R. Antulay, dass die „mysteriöse“ Explosion in Nanded im April von Hindus verursacht wurde, welche sich als Muslime ausgegeben hatten. Auch Minister Arjun Singh hatte an jenem Tag daraufhin gewiesen, dass es Routine für Hindu-Nationalisten sei Attentate selbst zu verüben und dann Muslime unterzuschieben. Als Beispiel führte Singh ein angebliches Attentat auf das RSS Hauptquartier in Nagpur, welches nach Auskunft eines ihm bekannten Richters die RSS selbst verübt habe.
Daraufhin verordnete der Premierminister der Bundesregierung Indiens, Manmohan Singh, Schweigen über derartige „entzweienden Themen“.

– es wurde während der militärisch straff durchorganisierten Operation am gestrigen Abend in Mumbai aus Polizeifahrzeugen in die Menge geschossen. Dies ist auf CNN-Aufnahmen dokumentiert, die allerdings nirgends in der Berichterstattung der deutschen Fernsehnachrichten auftauchten. Erste Presseberichte beinhalteten diese Meldungen noch, wurden dann eilig verändert und manipuliert. In einer Pressedokumentation taucht eine diesbezügliche Meldung noch auf, als „Terroristen hijackten ein Polizeiuto und schossen dann in die Menge“. Auch in einer oben bereits erwähnten Meldung heisst es, 2 „Terroristen“ hätten zuerst aus einem Polizei Fahrzeug Marke „Bolero“ geschossen, seien dann auf einen Skoda umgestiegen und in diesem dann erschossen worden.

– in New York gab Rabbi Zalman Shmotkin, Sprecher der von den Angriffen in Mumbai betroffenen orthodoxen jüdischen Gemeinde, zu Protokoll, dass die Bewaffneten welche das Chabad Haus in Mumbai besetzt hatten, in einem Polizeifahrzeug vorgefahren waren, mit dem sie Zugang zum Gelände des Hauses erhalten hatten.

– Marinekommandos (MARCOS) waren die ersten, welche laut Medienberichten im Taj Hotel ankamen (in welchem der Chef der Anti-Terror-Einheit Hemant Karkare ermordet wurde). Im Laufe der Kämpfe wurden sie evakuiert, nachher hiess es durch den Vizeadmiral Jagjit Singh Bedi vom Westlichen Navy Kommando:

„Diese Terroristen sind hochtrainiert, schwerbewáffnet und haben möglicherweise eine detaillierte Aufklärung dieser Locations betrieben“.

Auf CNN wurden Fotos von drei der Attentäter in Mumbai veröffentlicht, unter dem Hinweis, diese „zeigen möglicherweise Undercover-Polizisten“ („may show undercover police“).

Einer der mutmasslichen Attentäter war erkennbar in eine Militäruniform gekleidet, ein anderer hatte Tarnfarbe nach Art von Marinesoldaten im Gesicht auftragen.

DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN

Die nun in Massenmedien, Konzernpresse und Staatsfernsehen innerhalb des NATO-Raumes ins Spiel gebrachte übliche Al Kaida Story, eine Verwicklung Pakistans oder eine schuldhafte Beteiligung muslimischer Gruppen entbehrt jeder Grundlage und ist verantwortungslose, bellizistische Spekulation und ein Angriff auf das friedliche Zusammenleben der Völker.

Erst vor zwei Tagen wurde  der einst mächtige Militärgeheimdienst ISI durch die Regierung Pakistans entmachtet, seine politische Abteilung aufgelöst. Auch wurde durch Islamabad die Militärpolitik des atomaren Erstschlags endgültig aufgegeben. Gestern war der pakistanische Aussenminister Shah Mehmood Qureshi zu Gesprächen mit der indischen Bundesregierung in Neu Dehli, zwecks einer friedlichen zukünftigen Kooperation der beiden Staaten.

„Ich will friedliche Beziehungen mit Indien. Die Region hat gelitten, die Menschen haben gelitten. Wir müssen den Menschen Südasiens Hoffnung geben,“

so Qureshi in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem indischen Kollegen Pranab Mukherjee.

Diese voraussehbare friedliche Entwicklung passt Einigen wohl nicht in ihre Interessen. Auch in Indien nicht.

(…)

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