Drei Tage vor der Wahl im kaputten, gescheiterten und von Korruption zerfressenen Militärstaat mit seinen palästinensischen Besatzungszonen steht die kaputte, gescheiterte und von Korruption zerfressene „Arbeitspartei“ unter der falschen Flagge der Sozialdemokratie gemeinsam mit der zionistischen Linken Israels vor einem Tritt in ihre nicht vorhandenen Klingelbeutel.
Wie in Deutschland, in Europa, ja weltweit ist es die primäre Aufgabe dieser Spezialdemokraten alles, aber auch alles zu unternehmen um a) sich selbst unwählbar zu machen, b) den Staat zu ruinieren, c) die Bevölkerung auf das Mieseste zu belügen, einzuschüchtern und auszuplündern und in der israelischen Version auch noch möglichst viele Menschen umzubringen, so dass auch ja die Faschisten die nächste Wahl gewinnen um dann noch mehr umzubringen.
Die sogenannte „Arbeitspartei“, die mit Verteidigungsminister Ehud Barak immerhin den grössten Kriegsverbrecher Israels als Spitzenkandidat aufbieten kann, kann sich darauf verlassen dass ihr dabei „Meretz“ den Rücken freihält. Diese zionistische „Links“-Partei bringt es wirklich fertig noch feiger, noch erbärmlicher, noch verabscheuungswürdiger vor den Feinden des eigenen Staates im Staub zu kriechen, dessen Parolen noch windelweicher nachzubeten um ihnen anschliessend etwas milder in der Wortwahl, aber inhaltlich voll Flankendeckung zu geben.
„Jede linke Gruppe fürchtet mit Schrecken („terror“) diejenige die links von ihr steht. Der rechte Flügel der „Arbeitspartei“ fürchtet sich vor dem linken Flügel. Der linke Flügel fürchtet sich vor der „Meretz“..
„Meretz“ fürchtet sich vor „Frieden jetzt“ . Und „Frieden jetzt“ fürchtet sich vor „Gush Shalom“ und den arabischen Parteien.“
So beschrieb Uri Avnery von „Gush Shalom“ die Situation in Israel. Ohne Probleme könnte man diese Situation auf jedes Land des Westens übertragen. Mit Ausnahme von Gush Shalom. Die gibt´s nur in Israel und ist eine der letzte Truppen im gesamten Spektrum der sogenannten „Linken“ weltweit welche noch ernstzunehmen ist und so etwas wie Moral besitzt.
Nun, machen wir es kurz:
laut einer nun kurz vor den Wahlen veröffentlichen Umfrage führt die rechtsradikale „Likud-Partei“ von ex-Premier Benjamin Netanjahu vor der rechtsradikalen „Kadima“ von Aussenministerin Tzipi Livni, die wiederum mit weitem Abstand vor der rechtsradikalen „Arbeitspartei“ von Ehud Barak liegt.
Das neue dabei: dazwischen liegt die faschistische „Yisrael Beiteinu“ von ex-Minister Avigdor Lieberman als drittstärkste Kraft.
Lieberman, Einwanderer aus dem heutigen Moldawien und anschliessend als Student in Israel sowie Mitglied der Nazi-Burschenschaft „Kastel“ mit Fahrradketten und Stacheldraht unterwegs um Araber zu jagen, fordert unter anderem die Deportation aller Staatsbürger nichtjüdischen Glaubens, schlug in weiser Voraussicht bereits 2002 vor in Gaza „keinen Stein auf dem anderen zu lassen“ sowie zivile Ziele wie Geschäfte, Banken und Tankstellen „dem Erdboden gleichzumachen“, palästinensische Gefangene im Toten Meer zu ertränken und alle Knesset-Abgeordneten nichtjüdischen Glaubens als Landesverräter vor Gericht zu stellen und anschliessend hinrichten zu lassen.
Vor einigen Wochen forderte er während des Gazakrieges indirekt den Genozid an über einer Million Menschen durch Einsatz der israelischen Atomwaffen im dicht bevölkerten Gazastreifen. Lieberman (oben beim Handshake mit ex-US-Aussenministerin Condoleeza Rice zu sehen) wird als zukünftiger Verteidigungsminister des „jüdischen Staates“ gehandelt.
Ergebnisse der Umfrage in Parlamentssitzen:
Likud: 27 Sitze
Kadima: 25
Yisrael Beiteinu: 18 Sitze
Arbeitspartei: 14 Sitze
Das israelische Parlament Knesset hat 120 Sitze und wird für 4 Jahre gewählt. Andere Umfragen kamen zu ähnlichen Ergebnissen.
Hurra.
(…)
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