Schönbohm fordert durch Umdenken Akzeptanz der Bürger für Militäreinsätze

Der normale deutsche Bürger wünscht sich ein Leben, das friedlich und frei von Existenzängsten verläuft.

Die globale Wirtschaftspolitik, der sich auch die deutschen  Unternehmen unterworfen haben mit Auslagerungen von Produktionen in Niedriglohnländer, bringt mit dem damit verbundenen Stellenabbau viele Familien in existentielle Schwierigkeiten.

Die Politik unserer Regierung im Zuge der Wirtschaftskrise, ungefragt vom Volk den Banken und Unternehmen Unsummen in den nie zu stopfenden Rachen zu werfen, und dieses Geld als Schuldenberg uns aufzubürden, trägt weiter zu der Verarmung bei.

Wozu braucht also bei all diesen sich zur Zeit abspielenden finanziellen Desastern diese von der Obrigkeit missbrauchten Bürger noch Kriegs- oder sogenannte Militäreinsätze im Ausland? Herbeigeredet mit den unsinnigsten Begründungen von imaginären Terroristen, Taliban, die jetzt sogar das BKA auffordern, bei ihnen anzurufen und um Richtigstellung ihrer Darstellung in unserer Presse bitten! Nach dem Wörtchen Satire habe ich im diesbezüglichen vorgestrigen Spiegelartikel vergeblich gesucht.

Makaber sind auch die Ansichten des brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm (CDU), der auf der gestrigen Diskussionsveranstaltung im Verteidigungsministerium in Berlin beklagte, dass die deutschen Bürger zu wenig Verständnis für deutsche Kriegs- pardon, Militäreinsätze aufbringen.

Das es Kriegseinsätze sind, wissen wir aller spätestens seit der bewaffneten Entwicklungshilfe in Afghanistan, auch wenn uns das der Bundesverteidigungsminister Jung nicht so gern sagen will.

Nach Ansicht Schönbohms liegen wir völlig falsch, denken in unerwünschten pazifistischen Bahnen, Erklärung ist angesagt. Wir sollen von unseren Politikern, die uns das noch nicht deutlich genug beigebracht haben, lernen, das die Militäreinsätze am Hindukusch uns nur Nutzen bringen: friedlichen Frieden.

Wie können 80 Millionen Menschen nur so dumm sein, das nicht von selbst zu erkennen, sondern die Belehrungen des brandenburgischen Innenministers zum Umdenken benötigen.

Nie wäre das deutsche Volk auf diese für ihn so selbstverständliche Notwendigkeit gekommen.

Die Kosten für den Afghanistaneinsatz schultern wir doch auch noch ganz locker, ein Klacks im Vergleich zu den Ausgaben für die HRE, Bankenrettungsplänen und den Konjunkturpaketen.

Schuften wir also weiter bis zum Umfallen für die (Fehl)Politik unserer Regierung oder beginnen wir etwas Neues für das Gemeinwohl in unserer Republik zu errichten, dass für alle eine lebenswerte Zukunft enthält?


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