Die NATO, die zum Beispiel in Afghanistan den Anspruch erhebt unter Führung der US-Militärs demokratische Verhältnisse in das Land bringen zu wollen,
dieser Einsatz am Hindukusch, von unserer Regierung als Friedenseinsatz bezeichnet,
dieser NATO, für ihre führenden Militärs, für die ist der Anblick einer Friedensfahne unerträglich.
So schrecklich undiskutabel wie für den Teufel das Weihwasser.
Es ist ein skandalöser Vorgang, der sich in einem demokratischen Land abspielt. Wir sind alles gewöhnt von unseren Ausführenden der Volksvertreter, die Repressalien und Massnahmen gegen die Protestanten des NATO-Gipfels. Die weitläufigen Absperrungen und der unverhältnismässig hohe Personalaufwand, alles nachzulesen in den entsprechenden Rubriken der Unabhängigen Nachrichtenagentur net-news-global.de.
Abgeschottet und bewacht, als würde der NATO-Gipfel im Krieg stattfinden, im finstersten Feindesland und umzingelt von Armeen der „AL-Quaida“.
Aber wir befinden uns immer noch in Europa, alle Teilnehmer sind Bürger demokratischer Staaten.
Hier herrscht bekanntermassen Meinungsfreiheit, ein Merkmal, dass diese Militärführung in entsprechende Länder bringen will: das ist der von ihr erhobene Anspruch.
In Strassbourg forderte in voraus eilenden Gehorsam die Polizei Bewohner auf, Friedensfahnen in Regenbogenfarben und Banderolen mit der Aufschrift «Nein zur NATO» von ihren Fenstern und Balkonen zu entfernen.
Daraufhin rief Frau Marie-George Buffet alle Franzosen auf, in ganz Frankreich Friedensfahnen zu hissen.
Befinden sich die Bürger Europas noch in einer schwindenden Pseudo-Demokratie oder schon in einer mehr oder weniger verdeckten Diktatur? Nach solchen Meldungen fällt darauf die Antwort nicht schwer und keiner sollte sich diese Behandlung im eigenen Haus, in seiner Stadt und seinem Land bieten lassen.
Friedensfahnen sollten deshalb am 3. und 4.April auch in Deutschland wehen.
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