Er, oder die Bundesregierung und dann er. Da fiel die Wahl für die Bundesregierung nicht schwer. Allerdings wird dies das letzte Mal der Fall sein für diesen Sauhaufen.
Mehdorn fliegt also raus. Sein Konzerngeheimdienst der DBAG unter Leitung seiner rechten Hand Alexander Hedderich hatte ja bloss (so hiess es in gewissen Medienkreisen mit Schnittmengen zu den Nichtsdavonwissern aus den (staatlichen) Geheimdiensten), Gewerkschaftler, Journalisten, Verkehrsexperten und Bundestagsabgeordnete überwacht. Vorerst geht es da nur um emails – offiziell.
Die DB AG räumte ein, persönliche Nachrichten via email der Lokführergewerkschaft GDL ausspioniert und gelöscht zu haben. Erklärung: sie seien Schuld an einem Server-Ausfall gewesen. Wer sowas erzählt, wer sowas glaubt und am Ende sowas auch noch wählt, der kann nur Eigentum der Bundesregierung sein.
Zurücktreten muss Mehdorn nur aus einem einzigen Grund: weil die Bahn-Gewerkschaften es so wollen. In drei Tagen werden die wieder vergessen haben was sie für eine Macht haben, aber das muss Sie nicht kümmern – das gilt für alle Flachschippen hier in dieser Schwachmatenrepublik.
Hauptsache drüber fahren, husch, husch, und dann wieder weitermachen, Schnauze halten. Bis einem dann wieder der Kragen platzt, 10 Jahre später.
Oder vielleicht doch schon früher? Nicht vergessen: „langfristig“ sind wir alle tot.
(…)
27.03.09 Du bist Mehdorn
15.11.2007 SPD,DGB,Kapital: der faschistische Putsch gegen das Streikrecht
„Gott sei Dank, eine Entscheidung für das Streikrecht.“ Wer sprach diese Worte nach dem Chemnitzer Gerichtsurteil zugunsten der Lokführer und der Verfassung? Ein Kommunist? Ein Terrorist? Ein Verwirrter, Chaot oder ungebildeter, hässlicher, degenerierter, fauler und unmotivierter Unterschichtler?
Nicht doch. Es war Konrad Freiberg, der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP)…
22.10.2007 Warum Linke, SPD und DGB die GDL-Lokführer verraten
04.10.2007 ARD-Experte Möller zu GDL:“nur indirektes Streikrecht im Grundgesetz“
30.09.2007 Der wahre Gegner der GDL: Bundesregierung und DGB
06.08.2007 GDL-Vorsitzender Schell zum Streik:“Wir glauben an die Gerechtigkeit“