Mit einem Hungerstreik vor dem Kanzleramt erhofft sich Schwerbehinderter soziale Hilfe

Uwe Gieche berichtete gestern auf der Internetseite kobinet-nachrichten.org über den schwerbehinderten 44-jährigen Frank Schäfer, der mit seinem am 21. April 2009 begonnenen Hungerstreik die Öffentlichkeit und die zuständigen übergeordneten Behörden auf seine akuten Probleme ausbleibender Hilfe der sozialen Verantwortlichen aufmerksam machen will.

 

Es ist sein 4. Hungerstreik und findet zur Zeit vor dem Berliner Kanzleramt statt.

Um jegliche ärztliche Eingriffe zur Abschwächung dieses Protestes auszuschliessen, hat Frank Schäfer eine Patientenverfügung erlassen, die eine künstliche Ernährung während seines Streikes ausschließt.

Frank Schäfer ist auf Grund seiner Behinderung auf einen Rollstuhl angewiesen und benötigt einen Betreuer, der ihm per Gerichtsentscheid entzogen wurde.
Die dafür erforderliche Einstufung für die entsprechende Pflegestufe bleibt seit Monaten aus.

Bei diesem Stand der Dinge hat er keine Hoffnung auf kurzfristige Änderung und sagt:

„Ich bin festen Willens hier nicht mehr wegzugehen und werde bis auf Weiteres jegliche Nahrungsaufnahme verweigern. Nur noch die Bundeskanzlerin kann das Schlimmste verhindern. Ich bin auf alles vorbereitet“

Quelle: «kobinet-nachrichten»
http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20797/ticket,g_a_s_t

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